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Absolut begeistertet Skifahrer und Freerider, der in Tirol seine Heimat gefunden hat. Ist bei Neuschnee immer an den Top-Spots und lässt keine Möglichkeit aus, durch den Powder zu jagen.

Japan – Hakuba Happo One – ARIGATOU GOZAIMASU!

Wenn ich im Jahr 2014 gewusst hätte, dass ich dieses Jahr schon wieder nach Japan fliegen sollte, wäre ich 2015 trotzdem gefahren. Denn: Dieses Land ist einfach nur genial!

Ende letzten Jahres wurde mir die Möglichkeit angeboten, mit einer Delegation aus Lech Zürs am Arlberg in den Partnerort Hakuba Happo zu reisen. Es brauchte nicht den Zehntel einer Sekunde, um die Entscheidung mitzufahren zu treffen. Klar fahr ich mit nach Japan, wenn mir die Chance gegeben wird. Ich finde dieses Land dermaßen interessant, so besonders und anders als alles andere was ich kenne, dass ich mir keine bessere „Firmenreise“ vorstellen kann. Dass es aber so genial werden würde, hätte ich auch nicht erwartet.

Die Tour:
Es ging mit dem Flieger von Innsbruck über Frankfurt direkt nach Tokyo. Dort hatten wir 2 Nächte gebucht, um dort in der österreichischen Botschaft japanischen Reiseveranstaltern Lech Zürs (vor allem im Sommer) schmackhaft zu machen. Die Unterstützung vom Reiseland Österreich ist in dieser Hinsicht wirklich großartig, eine bessere Location für eine offizielle Präsentation gibt es in Tokyo wohl nicht. Anschließend ging es für 3 Nächte in die Partner Destination Hakuba Happo-One, in der 1998 die alpinen Wettbewerbe der Olympischen Spiele ausgetragen wurde (inkl. legendänren Sturz von Hermann Maier). Zum Abschluss besuchten wir noch einen treuen Lech Gast in der Toyota Stadt Nagoya, die wohl nicht auf jeder touristischen Reiselandkarte eingezeichnet ist, aber durch ihren wirtschaftlichen Gunstraum echt ein Hingucker ist.

Wie ihr also rauslesen könnt, ist das nicht die typische Skireise, schon gar nicht eine JaPow Reise wie 2015, sondern eben eine mehr als interessante, wenn auch wohl ungewöhliche Geschäftsreise.

Ich denke, es ist am besten, wenn ich die Reise in drei Teilen erkläre und beschreibe, und das auch am besten anhand der Fotos – schließlich ist das dann gleich am anschaulichsten. Los gehts in der größten Metropolregion der Welt, Tokyo, bevor wir in den Winter entfliehen und uns Hakuba Happo-One ansehen und zu guter letzt ein paar Eindrücke auch der Industriestadt Nagoya zu sehen bekommen.

Tokyo – In fremden Gefilden

Tokyo – diese verrückte Stadt

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^^ Los geht es am Flughafen Innsbruck – von dort nach München und dann 11 Stunden direkt mit der Lufthansa nach Tokyo Haneda.

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^^ 15 Stunden nach unserem Abflug in Innsbruck fahren wir schließlich mitten durch Häuserschluchten auf japanischen Autobahnen mit lustigen Schriftzeichen. Welcome back in this mad city!

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^^ Nach kurzem Check-In im Conrad Hotel Tokyo bin ich sofort wieder raus in die Megacity – schließlich hatte ich streng genommen nur diesen Nachmittag/Abend für mich, um durch die Stadt zu ziehen.

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^^ Zugegebenermaßen nach soviel Stunden Flug mit etwas Jetlag etwas anstrengend, aber hey – wie oft hat man schon die Möglichkeit ein Jahr später wieder über die Shibuya Kreuzung zu ziehen? 🙂

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^^ Und wieder bin ich fasziniert von dieser Flut von Werbeanzeigen, Reklametafeln, Lautsprechern und LED-Screens hier in diesem verrückten Stadtteil Tokyos.

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^^ Ich bin dann schließlich noch zu Fuß von Shibuya nach Shinjuku gelaufen (es sind 4km!!) – und von dort wieder quer durch die Stadt nach Akihabara. Meine Tokyo-Bekannte von letzten Jahr hab ich trotzdem um eine dreiviertel Stunde Verspätung verpasst. Das Lesen vom U-Bahn Plan und JR-Line ist schlichtweg nicht einfach.

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^^ Am nächsten Tag in der österreichischen Botschaft bei besten Wetter. Schon cool iwie mitten in Tokyo die Österreichische Flagge wehen zu sehen.

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^^ In der Mittagspause mitten in Tokyo – typisches Stadtbild.

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^^ Der große Vorteil wenn du mit Japanern unterwegs bist – du kommt in Läden wo du sonst nie reingehen würdest. Viele Läden verbieten ja auch ausdrücklich Ausländer. Bist du mit einem Japaner unterwegs, tut man sich deutlich leichter.

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^^ Handmade fresh Sushi!

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^^ Dazu natürlich die traditionelle Miso-Suppe – hier auch mit ganzen Garnelen.

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^^ Riesige Fischköpfe liegen dabei direkt vor einem. Man braucht gerade am ersten Tag in Japan einen relativ normalen Magen – sonst kann einem der ungewohnte Geruch ab und zu schon etwas zusetzen.

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^^ Hier das Lokal von außen – wie gesagt, ein normaler Tourist findet diese Läden nicht!

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^^ Kirschblüte im März – dieses Jahr 3-4 Wochen zu früh dran auf Grund des milden Winters.

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^^ Business Insider in unsere kleine Präsentation vor japanischen Reiseveranstaltern.

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^^ Zurück im Conrad Tokyo mit Blick aus der Hotellobby auf die Marina.

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^^ Jetzt ging es ab – zusammen mit den 2 wichtigsten Reiseveranstaltern in ein besonderes Restaurant…

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^^ Willkommen in Gonpachi – das offizielle Restaurant in dem Kill Bill 2 gedreht wurde.

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^^ Hier der Beweis – Uma Thurman in ihrer besten Rolle.

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^^ In japanischen Restaurants ist es nicht üblich für sich alleine zu bestellen – viel mehr bestellt man mehrere Teller von unterschiedlichsten Gerichten – und alle können sich mal querdurchprobieren.
Der Abend wurde noch recht lustig – Japaner vertragen ja nicht so viel Alkohol… aber die Business Details bleiben mal lieber in dem Kill Bill Laden. 🙂

Hakkuba Happo-One – das Skigebiet der olypischen Spiele 1998

Am Dienstag Morgen traten wir unsere Reise nach Hakkuba Happo-One an. Das Skigebiet liegt gut 280km nordöstlich in einem der touristischten Täler Japans – Happo Valley. Die Fahrt mit dem Auto beträgt grob 4 Stunden – es ist also schon deutlich entfernt von der Hauptstadt. Wir wurden relativ bequem in einem 8 Sitzer vom Flughafen Haneda direkt nach Happo gebracht. Ohne Ortskenntnis scheint die Fahrt durch die größte Agglomeration der Welt mit 35 Millionen Einwohnern unmöglich.

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^^ Wo ist das Taxi?

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^^ Taxi gefunden. Ist auch wirklich nicht so einfach, wenn fast keiner Englisch versteht…

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^^ Unterwegs auf der Strecke haben wir an einer Autobahnraststätte gehalten und ich war mal wieder fasziniert von der bunten Produktwelt der Japaner.

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^^ Immer anwesend – die bunten Vending Machines, die so ziemlich alles haben, was man sich so wünschen kann. Besonders cool finde ich die warmen, ja so gar teilweise heißen Getränke, wie Kaffe oder Tee aus der Dose. In Japan kommt eine Vending Machine pro 23 Einwohner – also unglaublich viele dieser Teile stehen in der Gegen rum! Man findet sie wirklich an jeder Ecke!

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^^ Auch immer cool – die Spielautomaten. Es ist einfach immer alles bunter in Japan als anderswo.

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^^ 2 Stunden später kommen wir im Happo Valley an. In dem Tal sind 6 Skigebiete angesiedelt, die man in unseren Gefilden längst mitteinander verbunden hätte, trennen sie doch oft nur die Täler voneinander.

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^^ Angekommen in meinem japanischen Zimmer. Wo ist das Bett? Am Boden!

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^^ Gleich noch am Nachmittag machten wir uns auf das Skigebiet zu erkunden. Schließlich findet dort in zwei Tagen das große Hakuba Happo Riesen Slalom Race statt – ein national bekanntes Volksskirennen. Hier zu sehen der Head-Shop – mit großer Österreich Verbindung.

Das Skigebiet Hakuba Happo One erstreckt sich zwischen 760m und 1.831m. Es hat damit einen Gesamt Höhenunterschied von über 1.000m, was in Japan eher selten erreicht wird. Im Grund genommen führen mehrere Erschließungsachsen mit verschieden Zwischentälern alle in Richtung Bergstation Pilar – von dem aus noch ein flacher 4er Sessel zum höchsten Punkt Happoike Sanso auf 1.831m. führt. Man kann also die 1.000 Höhenmeter auf verschiedenen Pisten zurücklegen. Die kürzeste Variante den Gipfel zu erreichen ist über die Gondel Adam – Alpen Quad und Grat Quad. Ansonsten braucht man mindestens 4 Lifte – und mindestens eine halbe Stunde für die 1.000 Höhenmeter.

Skiplan: Hakuba Happo One PDF

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^^ Der Einstieg ins Skiebiet im westlichen Skigebietsteil erfolgt tatsächlich über diese 3er Oktopus Anlage Nakiyma 3.

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^^ Schon das ist das erste Highlight für mich.

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^^ Weiter hoch gehts mit einem schnellen, wenngleich klapprigen Poma Vierer Happo Riesen Quad.

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^^ Rechts die Rennpiste.

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^^ Der obere Skigebietsteil blieb heute geschliossen. Es wehte ein recht ungemütlicher Wind.

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^^ Abfahrt ins Tal mit Blick auf das Happo Valley.

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^^ Was mir gleich ins Auge stieß, waren diese rostigen fix installierten Schneekanonen.

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^^ Ähnlich heruntergewirtschaftet wie die Schneekanonen sind die Lifte. Das Trash-Gefühl ist in den japanischen Skigebieten dein ständiger Begleiter.

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^^ Würde es in Österreich nicht geben…

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^^ Auch die rostigen Stützen haben was cooles an sich.

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^^ Ausstieg vom Riesen Quad – wenig Schnick Schnack – alles funktional.

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^^ Und wieder diese trashigen Schneekanonen. Gerade am ersten Tag hier stochen sie mir immer wieder ins Auge.

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^^ Noch so ein Exemplar.

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^^ Auch auffällig: Viele Hütten hatten deutsche Bezeichnungen. Wie hier das Marillen Restaurant.

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^^ … oder der „Hüttenzauber“. Freakig!

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^^ Hier der Überblick über das Gebiet Hakkuba Happo One. Es ist vom Gelände her mit das alpinste was Japan zu bieten hat. Im Hintergrund ist die Bergkette um Yariga-Take – Shakushi-Dake und Shirouma-Dake zu sehen. Alle knapp 3.000m hoch. Der höchste Punkt vom Skigebiet ist wie gesagt der Grat Quad mit seiner Bergstation auf 1.831m.

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^^ Dieser Bierladen im Ortszentrum sollte noch eine sehr wichtige Rolle die Tage spielen…

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^^ Zurück im Head Cafe mit den ersten Fans, die Patrick Ortlieb sofort erkannten.

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^^ Unsere Unterkunft für die 3 Nächte.

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^^ Am Abend folgte ein Essen mit Bürgermeister, wichtigen Einheimischen und den Skiliftmitarbeitern.

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^^ Natürlich werden Geschenke verteilt – ganz wichtiges Zeichen, das die Japaner sehr schätzen.

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^^ Es gab natürlich wieder alle Arten von Fische – aber auch Schweinefleisch…

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^^ Unsere Starköchinnen im traditionellen Kimono.

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^^ Eh klar, dass ich da ein Foto machen musste…

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^^Der Abend endete relativ feuchtfröhlich in einer Bar, wo ich ohne ein Wort zu verstehenmit Japanern und sonstigen Gästen ein Trinkspiel spielte. Ich war sofort drin…

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^^ Am nächsten Morgen – kein böses Erwachen, denn es herrschte wieder starker Wind – in den Morgenstunden hat es sogar geregnet. Am Vormittag waren sogar nur auf unserer Seite die vier Tallifte geöffnet…

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^^ Der Blick ins Tal von dem derzeit mit dem Lift zu erreichenden höchsten Punkt – Happo 1.

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^^ Lustige japanische Schneekanone.

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^^ Meine Leihski für die 3 Tage. Kann mich nicht beschweren.

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^^ Ausstieg DSB Happo 1 – natürlich ohne Bügel.

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^^ Sprung hin zum Nachmittag. Schließlich machten die Lifte weiter im Osten auch auf, so dass man sich über die Tallifte nach „rechts“ schaukeln konnte.

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^^ Talstationsbereich der ADAM Gondola.

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^^ Kein seltenes Bild in japanischen Skigebieten. Offen gelassene Verstärkeranlagen, die auf eine längst vergangene Zeit mit boomenden Skitourismus deuten.

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^^ Talstation wuchert so langsam zu.

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^^ Rechts der aufgelassene Lift – wir sitzen im Shirakaba 1.

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^^ WEiter hoch gehts mit der nächsten DSB Central – im Hintergrund die interessante Abfahrt dazu.

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^^ HALT!

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^^ Erst muss der saubere Sitz geputzt werden! Ordnung muss sein!

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^^ Trasse von Central mit relativ modernen Sesseln.

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^^ Oben angekommen mit Blick auf den geschlossen Kokusai 3 Oktopus.

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^^ Ein weiterer Tallift Kokusai 1.

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^^ Ich fand es gar nicht mal so störend, dass heute nicht mehr ging. So konnte man sich wenigstens auch mal die Tallifte ansehen. Im Hintergrund sieht man übrigens auch die typisch japanische Pistenpflege. Es handelt sich hier aber tatsächlich auch um eine Olympia Abfahrt.

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^^ Hier etwas zu erkennen – durchaus schwarz.

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^^ Oberer Teil der Olympia Abfahrt – auch an den Fangzäunen rechts erkennbar.

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^^ Leider geschlossen – der Carvinghang um Kokusai 3.

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^^ Talstation Oktopus-DSB Kokusai 3.

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^^ Rechter Teil des Hangs – durchaus interessant. Und auch hier rechts erkennbar eine weitere Doppelsesselbahn Panorama, die genau den gleichen Hang erschließt.

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^^ Pistenschilder – kennste dich aus ne?

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^^ Am Ende des recht windigen Skitages habe ich diesen Kollegen noch getroffen – Foto muss sein.

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^^ Auf der Suche nach Bier – direkt an der Talabfahrt – natürlich geschlossen. Hab ich nicht erwähnt, dass der Bierladen noch wichtig werden würde? Wir machten es uns hier ein paar Stunden mit Dosenbier und japanischen Snacks gemütlich. Männerurlaub halt.

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^^ Anschließend bin ich etwas durch Happo gezogen um den Ort kennenzulernen. Natürlich ein Muss: Dass Hakuba Maskottchen.

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^^ Die Liebe zum Partnerort Lech ist hier deutlich zu sehen.

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^^ Der Typ verkaufte irgendwelche Fleisch-Spieße.

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^^ Die zusammengewürfelte Architektur von Happo – auch etwas trashig.

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^^ Habe ich erwähnt, dass die Japnaer lustige Schilder haben?

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^^Alpen Kitsch: „Hotel Weisser Hof Happei“.

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^^ Auch dieses Haus wirkt dem österreichischen Stil sehr nachempfunden.

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^^ Dieses Holzhaus mitten in der Stadt wirkt schon eher traditionell.

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^^ Zurück im Hotel – der Inhaber spricht deutsch und ist sehr großer Arlberg Fan.

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^^ Zur Abwechlung: Ein eher normaler Abendessen heute Abend.

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^^ Am nächsten Tag stand das große Rennen auf dem Plan. Ich durfte tatsächlich als offizieller Vorläufer an den Start gehen. Dementsprechend früh musste ich auch auf den Berg.

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^^ Das Gute: Heute war das Wetter dementsprechend gut.

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^^ Da gehts dann runter…

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^^ Ich musste mich ja erst etwas einfahren – also nahm ich gleich mal den seit 2 Tagen erstmals wieder geöffneten Alpen Quad.

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^^ Auf dem Weg nach oben. Links wieder aufgelassener Verstärker-Lift.

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^^ Endlich mal oben – hier schön zu erkennen: Die höhenverstellbarern Liftstützen – je nach SChneelage.

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^^ Blick zum höchsten Lift: Grat Quad.

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^^ Blick von ganz oben – ist schon was anderes.

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^^ Begeisterung macht sich breit.

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^^ Wie das halt immer so ist – ich will natürlich bis ganz nach oben.

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^^ Im Grat Quad – deutlich zu sehen, dass man hier den Schnee von der Trasse rausschieben musste.

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^^ Blick zur Seite zu einem der höchsten Gipfel.

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^^ Oben angekommen – das Gipfelrestaurant Happoike Sanso.

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^^ Der Tiefblick. Von hier oben sieht man nicht ganz ins Tal. Der Gipfellift ist sehr flach.

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^^ Eigentlich das bekannteste Motiv von Happo. Die Leitner Gondelbahn Adam. Anschließend bin ich als Vorläufer gestartet – eigentlich eher ein Super-G als ein Riesen-Slalom – für mich ganz allein! Was für ein Erlebnis!

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^^ Anschließend freies Skifahren durchs Gebiet. Talstation Adam Gondola.

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^^ Wieder so ein Getränk aus einer der Vending Machines. Übrigens: Das schmeckt nicht!

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^^ STimmung im Ziel! 🙂

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^^ Zurück am Gipfel mit Blick auf die höchsten Gipfel – knapp 3.000m hoch.

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^^ Blick über Hakuba Valley Richtung Nosawa Onsen.

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^^ Starthaus Olympiade Downhill 1998.

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^^ Auch hier liegt der Hauch des Verfalls in der Luft…

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^^ Blick auf den kurzen aber guten Lift Kurobishi 3.

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^^ Im fast östlichsten Punkt des Skigebiets. Skyline 2.

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^^ Blick auf das weite Gelände – oben der Kuobishi 3.

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^^ Narülich erreicht man von Skyline 2 nicht Kuobishi 3 – nein! Man muss noch den Kuobishi Quad nehmen. Fragwürdige Erschließung!

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^^ Stimmung deswegen trotzdem gut!

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^^ Nochmal hoch mit den Kuobishi 3.

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^^ Olympia-Feeling mit Trash-Charakter!

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^^ Das Pilar Restaurant ganz oben ist allerdings recht nobel.

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^^ Tiefblick direkt neben dem Alpen Quad.

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^^ Blick auf das Nachbarskigebiet Happo47. Wie gesagt – in Österreich wären die Gebiete auf jeden Fall verbunden.

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^^ Reisegruppe: Im Olympia-Skigebiet mit Olympia-Teilnehmer Patrick Ortlieb.

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^^ Ganz am Ende des wunderschönen Skitages als der Olympiasieger längt schon im Tal saß, bin ich nochmal bis hoch zum Gipfel gefahren um die Abendstimmung einzufangen.

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^^ Der Grat Quad wirkt am besten gepflegt.

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^^ Last run!

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^^ Gifpelselfie…

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^^ …mit passenden Asahi Bier zum Abschluss! Was für tolle Tage in Hakuba Happo!

Nagoya – Japanische Industriestadt

Am letzten Tag sind wir noch in die Toyoata Stadt Nagoya greist. Die Stadt liegt wieder direkt am Pazifischen Ozean und ist damit auch knapp 4 Stunden vom Happo Valley entfernt. Die 2.3 Millionen Einwohner Stadt gilt als 4. größtes Industriezentrum Japans. Dank Toyota besitzen hier fast 70% der Einwohner ein Privat-PKW – in anderen Metropolen ist des Anteil weitaus geringer.
Der Grund unserers Besuchs ist ein treuer Lech-Gast, der mehrmals jährlich nach Lech reist. Eine Lech Delegation im Land, die bei ihm nicht vorbei schaut…das würde an Hochverrat grenzen!

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^^ Hier ist unsere Kollege – ich lernte ihn das erste Mal kennen. Man warnte mich schon vor ihm. Für mich ist er der real gewordene Hangover Star „Leslie Chow“. 😀

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^^ Eindrücke von Nagoya.

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^^ An Pause war nicht zu denken. Wir fuhren „aufs Land“. Hier fahren wir gerade am Nagashima Spa Land vorbei… Hier zu sehen der beeinderucken Steel Dragon Coaster – mit 2.479m Streckenlänge seit 2.000 immer noch die längste Achterbahn der Welt!

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^^ Was würde ich geben, hier Halt zu machen…

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^^ Stattdessen gingen wir in einen für Japan auch typischen Gartenpark – in dem die Kirschblüte auch schon in reinster Blüte war.

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^^ Auch Paradox: Die Japaner bilden ihre Speisen als Plastik-Skulptur nach.

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^^ Immerhin hatte dieser Park eine eigene kleine Brauerei.

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^^ Leslie Chow (übrigens Ü70!) mit Freundin vor der Kirschblüte.

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^^ Ähnlich wie im Gardaland schwebt hier ein Aussichts-Raumschiff über den Park.

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^^ Kitsch Pur!

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^^ Nochmal der Blick aufs Raumschiff.

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^^ Kebab ist mittlerweile auch überall.

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^^ Blick vom Hotelzimmer auf das abendliche Nagoya.

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^^ Unser letztes Essen in Nagoya – mal wieder etwasw besonderes. Ein Tempura-Koch nur für uns.

Das war sie also – meine 2. Japan-Reise – diesmal aber ganz anders. Diesmal stand nich die Jagd nach dem JPOW im Vordergrund, sondern das Kennenlernen von Japanern mit deutlichen Lech-Bezug. Immer wieder auffallend ist die Freundlichkeit, mit der mir die Einheimischen begegnet sind. Die Kollegen aus Hakkuba Happo werden mir helfen, meine 3. Japan REise 2017 vorzubereiten – dann wieder mit Konzentration auf JPOW!
In diesem Sinne: ARIGATOU GOZAIMASU! See you in 2017!

Livigno – Cheap Thrills

Livigno Header

Der Traumtag in Ischgl war ja schon mal ein guter Beginn in unser After-Season Skiweekend. Das eigentliche Ziel Livigno hatten wir uns schon aber schon vor 6 Wochen ausgesucht und wurde dann von uns direkt nach Ischgl angesteuert. Vom Arlberg aus sind es eigentlich „nur“ 2:15 Uhr – also auch mal möglich, dass ich hier nur für einen Tag mal herfahre.
Livigno zählt zu einen der wenigen Gebiete, die noch bis zum 1. Mai Skigebetrieb im kompletten Gebiet anbieten. Derartiges Engagement gehört belohnt und so sind wir dort gerne mal für übers Wochenende hin gefahren. Gewohnt haben wir in einem 4er Appartement sehr günstig für 30€ pro Person und Nacht. Absolut empfehlenswert, da – so alle Talbahnen in Betrieb – sogar direkt an der Cassana Gondel.
Über das Skigebiet habe ich hier und da schon was gehört – ein einschlägiger Freeride Kollege fährt dort ja regelmäßig hin und hält immer Lobgesänge von dem Gebiet – zum Freeriden habe ich es leider noch nicht geschafft – aber das steht spätestens nach meinem jetztigen Besuch ganz oben auf meiner Liste! 🙂
So teilt sich das Skigebiet mehr oder weniger auf die 2 Talseiten auf. Der westliche Teil mit Costaccia und dem Hauptgebiet am Carosello und der östliche Bereich Mottolino und Monte Della Neve. Geöffnet war noch alles – mit jeweils einer Talabfahrt, so dass ich das komplette Gebiet einmal abfahren konnte.

Pistenplan

Und wieso der Titel?
Naja – Tagesskipass für 25€ und Appartement für 30€ pro Nacht machen diesen Ausflug jetzt nicht zum teuersten. Dazu das gute und günstige italiensische Essen gepart mit einem super Flair im Ort macht es zu einem richtigen Spaß-Trip. NAja – und das Lied von Sia und Sean Paul ist ja derzeit auch überall zu hören, so auch in Livigno! 🙂

Los geht`s auf der Reise durch Livigno:

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^^ Unser Appartement mit schöner Holzverkleidung.

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^^ Unten wars schon ziemlich grün – hat uns auf die Webcams auch schon etwas abgeschreckt, war dann aber alles andere als ein Problem, weil alle Pisten oben in einem Hammer Zustand waren. Hier zu sehen die geschlossene Botarel 6KSB.

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^^ Wir waren am Samstag mal wieder sehr alleine unterwegs – Stichwort Privatskigebiet triffts sehr gut.

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^^ Einstieg ins Gebiet mit der ewigen Baustelle Tagliede. Wirkt sehr trashig, obwohl so neu.

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^^ Einstieg im Keller – der unverputzte Schalbeton ist allgegenwärtig. Schade, dass man die Baustelle hier nie wirklich fertig stellt.

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^^ Mittelstation – teilweise schöner aber auch nicht komplett. Oben drüber verläuft die Piste.

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^^ Costaccia auf 2.360m – dahinter der Valandrea Vetta.

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^^ Blick auf die Mottolino Seite. Schaut auch noch gut aus.

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^^ Erstmal mussten wir aber die Talabfahrt in Angriff nehmen – die sah sooo lecker aus! Und war sie auch. Wie Butter!

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^^ Jetzt gehts weiter mit der Agamatic 4KSB Valandrea Vetta.

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^^ Ziemlich flache die dazugehörige Abfahrt. Halt was zum Carven.

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^^ Für mich eine Premiere: Ein Sky Dancer! Fontane Vetta

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^^ Ich find das Design nachwievor genial.

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^^ Wenngleich große Menschen hier schon so ihre Probleme bekommen… 🙂

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^^ Die dazugehörige Piste verdient das Prädikat: UNFASSBAR GEIL!

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^^ Bergstation Fonatne Vetta.

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^^ Blick ins Tal und auf die Talstation von Blesaccia II.

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^^ Am Liftziel des Tages angekommen: Die kultige Carosello 6 EUB von Aguido.

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^^ Ich finde das Design genial.

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^^ Und auch die Aufschrifft – so weiß man immer wo man ist – und jeder fotografiert es auch! Sehr gut!

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^^ Besonders genial in diesem Gebietsteil: Die 6KSB Federia liegt auf der Rückseite des Gebirgszugs und erschließt traumhafte 300 Höhenmeter-Carving Hänge.

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^^ Nächster Lift mit dem Prädikat: UNFASSBAR GEIL!

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^^ Blick zur Bergstation Carosello 3.000 mit dem kurzen Rückbringer Sessel Baby Lac Salin.

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^^ Der kleine Hügel wird von einigen in Angriff genommen um dann von dort abseits zur Talstation Federia zu kommen.

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^^ Mittelstation Carosello. Die Talabfahrten waren in dem Bereich schon zu. Aber die Piste von der Bergstation Federia zum Mittelstation gehört für mich zu des Highlights im Gebiet. Langezogener Carvinghang – wieder das Prädikat: UNFASSBAR GEIL!

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^^ Wieder der Blick zur Bergstation Federia.

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^^ Ein paar Gondelbilder müssen sein!

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^^ Hat einfach was, die klotzigen Gondeln.

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^^ Jetzt ein Sprung – wir sind auf dem Weg ins Tal und stehen im Bereich Mittelstation Tagliede. Zu sehen die Bergstation dergeschlossenen Botarel Zubringer KSB und die geschlossene Cassana Zubringer Gondel.

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^^ Auf zum Mottolino!

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^^ Vorher noch ein Blick zurück auf die dahinschmelzenden Pisten. Der Bereich links mit etwas Restschnee ist ein Anfängergebiet mit 3 Schleppern.

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^^ Leitner Stehgondel – auch cool!

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^^ Jetzt schon am Mottolino auf 2.402 angekommen mit Blick zur Trepalle KSB.

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^^ Die Monte Sponda 4er KSB bringt mich weiter Richtung Ziel Vafin Monte Neve. Leider ist das Wetter auf dieser Seite schlechter, so dass es sich auf meine Skilust auswirkt. Am Carosello scheint noch immer die Sonne…

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^^ Blick zum höchsten Punkt auf dieser Seite – der Monte Della Neve auf 2.785. Sieht man immer vom Ort aus und schaut mit Sonne sehr lecker aus.

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^^ So, jetzt gehts hoch.

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Überblick von oben über den Mottolino Bereich. Weiß nicht ob es am Wetter lag oder am Berg ansich – irgendwie find ich die Seite hier weniger spektakulär.

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^^ Und weil drüben am Carosello noch immer die Sonne schien, bin ich über die geöffnete Mottolino Abfahrt wieder ins Tal gefahren, um mit den Skibus wieder zum Carosello zu wechseln.

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^^ Angekommen. Bin zwar blöderweise die ganze blaue Linie mit allen Haltestellen bis zum letzten Campingplatz im Hochtal abgefahren, weil ich nicht gecheckt hab, dass er die Runde hinter auch fährt, aber ich hatte ja Zeit.

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^^ Wieder bei meiner Lieblingsbahn des Gebiets angekommen. Sehr gut!

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^^ Hier noch immer Sonnenfenster. Also bin ich nochmal zur Federia Bahn – zweitbeste Bahn des Gebiets. 😉

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^^ Ich glaub ihr könnt erahnen wieso. Super Hänge hier hinten und toller Schnee! Hammer!

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^^ Ein letztes Mal die mega Piste zur Mittelstation runter und ein letztes Mal in der Kultgondel nach oben. Das Brummen und Klappern vermittelt einfach ein beruhigendes Fahrgefühl.

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^^ Noch immer Sonne im hintersten Eck beim Federia. Aufgenommen vom Grat aus in der Nähe der Bergstation der 4KSB Blesaccia II – mit 2.796m der höchste Punkt im gesamten Skigebiet.

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^^ Es geht ins Tal mit einem letzten Blick zum Mottolino.

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^^ The place to be in Livigno. Bivio Bar mit Restaurant, Hotel und Club – alles hier was man braucht im Dorfzentrum. Sehr schön!

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^^ Am heutigen Sonntag sahs dann so aus: Es hat geschneit und gab oben schöne 15cm Neuschnee auf den gewalzten Pisten. Ein Traum nochmal zum Carosello zu cruisen und auf den unverspurten Pisten ungestört seine Kurven zu ziehen…

Fazit:
Livigno hat mich vollkommen überzeugt. Man bemüht sich bis zum 1. Mai geöffnet zu halten und bietet für einen Tagesskipass für 25€ echt viel fürs Geld. Absolut emfpehlenswert hier am Ende der Saison mal vorbeizuschauen. Ich werde es aber auch mal machen, wenn es in dem Gebiet viel Neuschnee gegeben hat. Muss schon megasein, da immer 1.000 Höhenmeter Runs zu machen. Man spürt auch im Ort, dass man fürs Skifahren (und Biken) lebt. Dieser Spirit ist wichtig und macht für mich einen Ort wirklich zu etwas besonderen. Also – ich komme gerne wieder! Mit Local Guide natürlich! 😉

Ischgl? Ischgeil! 29.04.16

Header Ischgeil

Am Freitag war nochmal bestes Winterwetter nach einer richtigen Winterwoche gemeldet. Nach meinen zwei erkämpften Punkten in Lech unter der Woche, wollte ich es am Freitag nochmal so richtig krachen lassen und hab mich auf den Weg nach Ischgl gemacht. Mit dieser Entscheidung war nicht alleine – der Parkplatz hat sich nochmal gut gefüllt. Dies auch zurecht. Denn: Es war wohl der beste Pistenskitag der Skisaison 2015/16. Perfekt pärparierte Pisten, im Hauptskigebiet Pulverschneepisten, mehr oder weniger Vollbetrieb bei geringeren Füllegrad als zur Hauptsaison und von früh bis spät strahlender Sonnenschein! Besser gehts einfach nicht! Deshalb ziehe ich den Hut von der Leistung der Paznauner und bedanke mich bei dem Ischgl/Samnaun-Team für perfekte Arbeit bis zum Saisonschluss! Eindeutig Benchmark in Österreich!

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^^ Los gehts am Idjochlift – schon hier läuft uns das Wasser im Mund zusammen…

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^^ Blick in die Schweiz – erstes Tagesziel!

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^^ Entlang der Flimsattelbahn runter zur Alp Trida.

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^^ Auf dem Visnitzsattel – Blick zur gesperrten Grivaleabahn.

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^^ Irgendwie geil, dass der Schatten auch orange ist!

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^^ Schleichende Mullerbahn.

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^^ Wieder der Blick in die Alp Trida Schüssel.

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^^ Viderjoch I – zurück Richtung Grenze.

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^^ Ich liebe die Piste an der Greitspitzbahn!

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^^ Blick in den Kessel vom Höllkar.

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^^ Nach einer berauschenden Abfahrt entlang der schwarzen 14b gehts zurück nach oben mit der Höllkarbahn.

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^^ Nächstes Ziel Palinkopf.

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^^ Und schon haben wir das nächste Ziel vor Augen. Der Piz Val Gronda.

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^^ 150er Pendelbahn – durchgestylt bis ins letzte Detail.

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^^ Selten so viel Andrang hier erlebt.

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^^ Piste hat mich auch das erste Mal so richtig überzeugt!

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^^ Kleine Verschnaufspause an der Paznauer Taya mit tollen Blick auf die Pisten an der Höllspitz.

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^^ Da war sicher noch eine fette Party an dem Freitag bei dem geilen Wetter…

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^^ Blick ins langsam ausapernde Fimbatal. So langsam wirds halt auch dort grün.

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^^ Blick zur Idalp – sicher im Skigebiet der unschönste Fleck.

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^^ Aber: Auch ein Tellerlift will gefahren werden. 🙂

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^^ Blick zurück ins Höllkar mit der 2.799m hohen Höllspitze.

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^^ Fimbahn tanzt mit Silvrettabahn einen flotten Tango.

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^^ Auch die Pardatschgratbahn strahlt um die Wette.

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^^ Einfahrt Velilltal.

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^^ Unfassbar geniale Piste bei keinerlei Verkehr.

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^^ Auf jeden Fall einer der schönsten Ecken im Gebiet, da man hier echt mal mit der Natur alleine sein kann.

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^^ Eine Traumpiste jagd die nächste. Hier zu sehen die perfekte schwarze 4 vom Pardatschgrad.

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^^ Mit der Flimjochbahn geht es nochmal in die Schweiz. Sie wird diesen Sommer ersetzt – ich weiß zwar nicht was, schätze aber es wird eine 10er/8er Kombibahn.

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^^ Auch die Sattelbahn will gefahren werden. Die Pisten dort sind immer gut – leider etwas kurz.

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^^ Nochmal zu Gast im Mullerbereich.

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^^ Schweizer Seite im Nachmittagslicht.

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^^ Wieder auf die Grenze hoch mit der Flimsattelbahn.

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^^ Ein letztes Mal gehts zum höchsten Punkt im Gebiet – dem Greitspitz. Und von dort mit einem Zug auf der genial 13/12 bis zum Höllboden durch. Was ein Genuss!

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^^ Eine Traumkulisse – was für eine Show heute!

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^^ Danke! Es war wirklich der beste Pistenskitag dieser Saison.

Wir sind dann ins Tal gefahren – ab ins Auto und weiter nach Livigno. Dort hatten sie nämlich auch noch offen! 🙂
Bericht ist in Arbeit!

Stell dir vor es ist Winter und keiner geht hin

Die letzte April-Woche hat es echt in sich. Schon wieder hat es über Nacht 20cm im Tal und bis zu 40cm am Berg geschneit – wieder mehr als gemeldet. Was ist denn da los? Unfassbar. Um nicht wieder auf einem angefrorenen Neuschneedeckel ins Tal rutschen zu müssen, bin ich heute bereits in der Mittagspause gestartet – genau die gleiche Tour wie am Montag – aber diesmal mit zählbaren Ergebnis. Ein Traum! 🙂

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Lech Zürs Saison 2015/16 – ***THE END***

Es folgt der letzte Bericht der Skisaison 2015/16 aus Lech mit einem Rückblick auf die letzte Saisonswoche hier, bei der gleich 2 Pendelbahnen den letzten Betriebstag hatte. Am Ende des Berichts ein kleines Fazit meinerseits zu dieser Wintersaison.

16. April – Abschied von der Trittkopfbahn
Nach 54 Jahren Betreibsdauer hat die Trittkopfbahn am 17.4. ihren letzten Betriebstag. Sie wird in diesem Sommer durch eine 2 Sektionen 10-er EUB ersetzt, die bei einer Mittelstation am Ochsenböden mit der Flexenbahn gleichzeitig die lifttechnische Verbindung zwischen Arlberg West und Arlberg Ost darstellt. Es wird sich also einiges ändern und der Trittkopf wird in der bekannten Form nicht mehr erschlossen sein. Die Trittkopfbahn zeichnete sich nicht durch ihre große Kapazität aus – die beiden 50er Kabinen (in der aber in den letzten Jahren nur noch max. 45 Personen mitgenommen wurden) konnten gerade mal 600 Personen pro Stunde auf den Trittkopf befördert werden. Allerdings garantierte dies auch eine Art Freiheit und zugleich auch die Gewissheit, dass an einem Neuschneetag auf den unzähligen Varianten vom Trittkopf immer noch teils unberührte Flecken zu finden sein würden. Dies machte die 700 Höhenmeter Runs schon jedesmal zu einem Highlight. Auch als Pistenskifahrer konnnten durch kurzes Warten am Gipfel sicher sein, dass sie die traumhafte Piste für sich alleine haben werden. Dies wird sich im nächsten Winter ändern. Zwar wird die Beförderungskapazität mit 1.200 Personen pro Stunde „nur“ verdoppelt, allerdings werden kontinuierlich Wintersportler nach oben befördert. Noch dazu werden viele durch die Postitionierung der Mittelstation am Ochsenböden die vielen Varianten viel besser einsehen können und so wird es dort wohl alles andere als ruhig bleiben.
Na gut – es ist so wie es ist und Zürs wird im Winter 2016/17 um einiges moderner erscheinen – schließlich sieht der Gast die Bahn als erstes, wenn er nach Lech Zürs am Arlberg vom Flexenpass einfährt. Das Busfahren zwischen Zürs und Alpe Rauz gehört damit auch der Vergangenheit an. Alles über die neue Verbindungsbahn findet ihr auf dieser Seite: Flexenbahn – für die Historiker gibt es auf dieser Seite recht gute Informationen über die alte Trittkopfbahn.

Ich habe mich am 16.4. von der Trittkopfbahn mit einer letzten Fahrt verabschiedet und euch ein paar Impressionen mitgebracht.

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^^ Zu zweit in der Rüfibahn.

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Das war also die letzte Fahrt mit der Trittkopfbahn für mich. Sie wurde am darauffolgenden Tag offiziell verabschiedet – leider bei keinem guten Wetter. Machs gut Trittkopfbahn!

Für mich ging es danach noch weiter über den Weißen Ring nach Oberlech. Schließlich hatte auch dort die Bergbahn Oberlech ihren vorletzten Tag. Sie wird durch eine größere Pendelbahn mit 80er Kabinen ersetzt. Es war an diesem Tag schon gespenstig leer im Skigebiet, wenngleich ich sowas ja liebe.

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^^ Ein Bild nochmal zum Beweis, wie wenig im Skigebiet los war. Die Petersboden Abfahrt haben wohl die wenigsten Lech Gäste jemals so leer erlebt. Normalerweise gehts da ja ordentlich zu.

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^^ Bei der Burg war dann recht gute Stimmung – Oberlecher Frühlingsfest halt.

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^^ Und das Abschiedsbild von der Bergbahn Oberlech. Hier finde ich den Ersatz wirklich gut und wichtig!

19. April – Neuschnee
Während ich beruflich ein paar Tage nach Wien musste, hat es in Lech nochmal bis in den Ort runter geschneit. Den letzten guten Powdertag der Saison habe ich leider verpasst. Meine Kollegin war zwar nur auf den Pisten unterwegs, hat aber doch 4 schöne Bilder mitgebracht, die zeigen, wie schön Neuschnee im April sein kann…

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21. April – das letzte Mal Weißer Ring
Die letzten Saisonstage herrschten noch sehr gute Pistenbedingungen im Skigebiet. Durch den geringen Andrang, halten die Pisten auch bei warmen Temperaturen den ganzen Tag über und so war der Weiße Ring am 21. April eine einzige Ansammlung an lauter Genussabfahrten. Das Madloch ist zu dieser Jahreszeit ohne Stopp traumhaft zu fahren. Die Schneelage in Zürs ist trotz 3 warmen Wochen unglaublich genial – es ist einfach noch richtig Winter dort oben. Kurzum – es waren noch schöne letzte Saisontage!

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Am Ende schließe ich meinen Lech Zürs Bericht für diese Saison ab. Ich schließe mit einer gewissen Art Zufriedenheit. Es war sicher nicht der Überwinter mit wirklich vielen Powdertagen – es war aber angesichts der schwierigen Situation im Dezember trotzdem letztendlich ein stabiler Winter mit wunderschönen Tagen – besonders gegen Ende der Saison. Die Leute, die mich besucht haben, waren alle sehr zufrieden und ich denke, ich konnte Ihnen Lech Zürs wieder ein bisschen genauer „beibringen“. Für mich war der Saisonstart – bzw. die Vorsaison in der letzten Novemberwoche – eigentlich mit die besten Skitage – wer kann schon den Schlegelkopf im Powder befahren?

Ansonsten bedanke ich mich bei allen Lesern und Kommentarschreibern hier – es ist immer wieder schön, wenn ich euch über die Saison hinweg sozusagen mitnehmen kann. Ich hoffe es war im 3. Jahr in Folge nicht zu langweilig – vlt. konzentriere ich mich in der nächsten Saison nur aufs Abseitsfahren. 😉

Auf euch! Prost!

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Zürs 12.04.2016 – April Lunch

Da sich hier von euch ja noch einige ein paar aktuelle Bilder wünschen, habe ich heute in meiner Mittagspause ein paar gemacht. Es ist bei den frühlingshaften Temperaturen echt unglaublich, wie gut die Pisten in Zürs noch im Schuss sind. Klar, das hängt natürlich auch mit dem sehr geringen Besucherandrang zusammen, aber umso besser für uns neverstopping skiers. Besonders die Hänge am Hexenenboden – die direkte Piste an der Trittalpbahn ist immer noch unglaublich kompakt – sind derzeit ein Traum. Man fährt wie auf einer Schicht Butter – und das um 1 Uhr ohne Buckelbildung! In Zürs sollte man also locker die letzten 12 Tage durchhalten können. Lech müsste es auch packen, wenngleich der Schlegelkopf schon leidet.
Letzte Fahrt der Trittkopfbahn ist übrigens diesen Sonntag. Was ich so gehört habe, sogar an der Bahn gratis den ganzen Tag. Muss das aber noch durch sichere Quellen bestätigen lassen!

Hier die paar Bilder auf meiner Reise nach Zürs – teilweise ist man wirklich ganz alleine unterwegs. In der Rüfibahn sind ganze 12 Skifahrer mit mir hochgefahren!

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Übrigens sorry, dass all meine anderen Berichte offline sind. Mein Blog wurde mehr oder weniger gehackt, das heißt eigentlich der Server und der/diejenige hat all meine Fotos der letzten 7 Jahre gelöscht. Das tut weh! Die wichtigen werde ich wohl bei Gelegenheit wieder hochladen, da muss es aber 2-3 Tage Regenwetter haben!

Also – es geht noch 12 Tage – nutzen wir sie! 🙂

Wie im Bilderbuch – Lech Zürs 24.02.2016

Es gibt Tage, die sind absoluter Müll. Auch auf Skiern. So der Tag gestern – Nieselregen, schlechte Sicht, Sulzschnee, viele Leute auf den Standardpisten. Einfach nichts.
Und es gibt diese Tage wie heute, da denkst du, du fährst in einem Bilderbuch rum. Strahlend blauer Himmel, Sonnenschein, richtige Wintertemperaturen, etwas Neuschnee, gute Pisten, das richtige Feeling. Unfassbar. An Tagen wie diesen weiß ich ganz genau – es gibt einfach keinen schöneren Ort zum Skifahren.

Die ersten Bilder von Lech stammen von mir – die von Zürs von der netten Kollegin:

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Lech – 18.02.2016 – Traumskitag 2016

Heute war wohl einer der besten Pistenskitage der Saison. Strahlender Sonnenschein, bester Schnee und angenehme Temperaturen. Klar, dass heute viele Tagesgäste nach Lech gekommen sind – schließlich haben wir auch Ländle-Ferien. Die Limitierung griff schon ab 11 Uhr. Das hab mich aber nicht davon abgehalten in der Mittagspause mal den Langen Zug zu fahren – das erste mal für dieses Jahr. Was soll ich sagen? Es geht traumhaft derzeit. Ein paar Bilder von Traumskitag 2016 hab ich euch mitgebracht:

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Lech 01. Feber 2016 – Lawinen!

Was für ein komischer Winter! Da haut es Ende November locker einen Meter besten Champagne Powder raus, zu der Zeit wo noch keiner da ist…dann kommt der trockene Dezember mit fast null Niederschlag und mit dem Glück, dass es hier echt am meisten Naturschnee hingeworfen hat – dann ein Jänner mit Anfangs schwierigen Schneebedingungen aber dann dem entsprechenden Naturschnee ala one week deep snow und jetzt Warm mit einer eingelagerten mächtigen Kaltfront die zunächst fast einen Meter Neuschnee bringt und dann Regen bis fast 2.200m hoch. Das soll mal einer verstehen.

Ich bringe euch heute Bilder von „Dem Tag danach“ mit – der eindrücklich zeigt, was Lawinengefahrenstufe 4 heißt: Nassschneelawinen, die in ihrer Anrissmächtigkeit durchaus 1m und mehr haben und eine Bahn der Verwüstung nach sich ziehen. Noch dazu eindrücklich die Regenrinnen auf Neuschnee. Selten so tiefe Furchen gesehen. Auch spannend: Die steilen Nordhänge halten das eher aus als sonnenbeschienene Südhänge.

Und wenn noch jemand mal fragen sollte, wann denn am Arlberg nicht alle Hänge befahren werden? Heute war so ein Tag!

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Perfect Week

Diese Woche darf man wohl ziemlich als perfect week bezeichnen. Klar war es am Dienstag/Mittwoch nicht 100%ig schön, aber Montag, Donnerstag und Freitag dürfte die beste Abseitswoche der Saison gewesen sein. Derart perfekte Bedingungen neben der Piste mit unglaublich guten Schnee und dazu Bluebird findet man wirklich nur im Jänner. Hammer Woche. Ich habe euch noch ein paar Bilder von gestern und heute mitgebracht. Surfing on a big white wave again… 🙂

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