France 2013 – Eine Reise durch die Trois Vallées

So, nach einer etwas beschäftigteren Alltagswoche komme ich nun endlich dazu meine Bilder von DEM EINZIGEN Schönwettertag online zu stellen.

Also, kurz zur Erinnerung: SO und MO war das Wetter einfach nur schlecht, skifahren machte wenig Spaß. Die wenigen Informationen, die wir über das Wetter hatten, kamen von den kleinen schönen Bildchen an den Talstationen der Lifte. Dort wird immer das heutige und morgige Wetter angeschrieben. Für Dienstag kündigte sich Hoffnung an – es war neben bösen Wolken tatsächlich mal eine Sonne abgebildet. Voller Vorfreude machten wir uns daran, einen Skitag zusammenzustellen, an dem wir insgesammt 20.000 Höhenmeter fahren und dabei die ganzen Orte der Trois Vallées abklappern. Die Route war eigentlich wunderschön durchgeplant, und wäre wirklich einzigartig gewesen – wäre da nicht – ja wäre da nicht dieser fiese Nebel bis um 13 Uhr rumgehangen. So haben wir unser Vorhaben schon fast frühzeitig abgebrochen. Einzig mein eiserner Siegeswille lies uns weiter Richtung Les Menuires fahren und dort sahen wir doch tatsächlich das erste Mal für diesen Frankreich Urlaub die Sonne!

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^^ Erstes Mal Sonne um den Sektor Roc des Trois Marches

Es wurde ein Spiel gegen die Zeit – am Ende strürzten wir uns auf die 1000 Meter Gondel Bruyeres, die selbst 10 Minuten braucht. 4x sind wir sie schließlich gefahren und am Ende kamen wir grade so auf 20161 Höhenmeter! ABER: Das Ganze bei sehr diffusen Lichtverhältnissen! Naja, jetzt hätten wir das also auch erledigt und können uns stolz zu den Pistenfahrern zählen. 😉

So, und dann kam er, der Tag der Tage! Keine Wolke am Himmel, Sonnenschein von früh bis spät und alle wussten, dass es bei diesem einen Kaisertag in der Woche bleiben wird. Entsprechend motiviert waren alle früh an der Gondel, an der wir den restlichen Urlaub fast immer alleine die ersten waren. Am Mittwoch nicht. Aber von Wartezeiten kann man nicht sprechen. Auf gehts auf eine faszinierende Runde durch das größte Skigebiet der Welt:

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^^ Los gehts wie jeden Tag mit den Liften Saint Martin 1 und Saint Martin 2 – nur diesmal mit Sicht. Es war das erste und das einzige Mal diese Woche, dass man von hier nach Les Menuires und La Masse blicken konnte.

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^^ Anders als in Österreich rauscht der Lift bei jedem Wetter mit 5m/s die 600 Höhenmeter und fast 2,5km lange Strecke hinauf – das kann was!

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^^ Da ist sie – der selten gesehene Hauptdarsteller aka Sonne!

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^^ Unendliche Schneeweiten im Bereich zwischen Saint Martin und Les Menuires…

So, ab jetzt kann und muss man sich entscheiden. Fährt man von oben nach rechts Richtung Les Granges und anschließend weiter ins hochalpine VAl Thorens oder eben doch nach Meribel hinab und weiter über Saulire nach Courchevel. Wir haben uns darauf geeinigt antizyklisch zu fahren. Auch auf die Gefahr hin, nicht viel von Val Thorens zu sehen, wollten wir uns nicht mit der ganzen Masse dorthin bewegen. Cime de Caron, Peclet und der Sektor um Orelle wirken auf Grund der Höhenlage wie ein Magnet. Für uns geht es also weiter Richtung Meribel.

Leider hat es meine Mutter geschafft, auf bestens präparierter Piste ohne jeglichen Fremdeinfluss eine Welle zu unterschätzen und nach etwas Flugzeit wie ein Salamander auf die Piste zu klatschen. Mit schmerzverzertem Gesicht musste sie früh diesen Tag und damit auch den restlichen Frankreich Urlaub abschreiben. Sie fuhr zurück ins Appartement und anschließend zum Arzt nach Les Menuires. Diagnose: Mittelfingerbruch! Hmpf! Shit happens!
Den Skipass für die restlichen 2 Tage bekam sie übrigens trotz ärztlicher Bestätigung nicht zurückerstattet. Hierzu ist eine Zusatzversicherung nötig, die man für 2,80€ beim Kauf des Skipasses erwerben kann. Nicht gewusst – aber empfehlenswert, wie man hier sieht!

Also – weiter gehts! Mit einer Person weiter geht es ohne weibliche Begleitung durch die Trois Vallées! Wir fahren mit neuem Saulire Express auf die Saulire!

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^^ Oben angekommen kommt an der gleichen Stelle auch die PB Saulire von Courchevel hoch. Links und rechts von Grat gehen steile Couloirs Richtung Hauptpisten – bei Neuschnee sicher grenzgenial – heute allerdings nicht interessant!

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^^ Hier zu sehen die Bergstation des Saulire Express2! Endet seit 2011 hier und nicht mehr bei der Bahn von Mottaret Pas du Lac!

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^^ Überblick über den Bergstationskomplex rund um die Vizelle.

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^^ Markant in der Mitte steht der 3051m hohe Aiguille du Fruit!

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^^ So, wir sind bereits in Courchevel gelandet und biegen zum „neuen“ 6KSB Biollay ein. Der Lift wurde dieses Jahr erneuert und ersetzte eine 4KSB von 1988.

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^^ Auch hier mal mit neuem Info-Design.
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^^ Trasse Biollay – eher flach, aber eben wichtig für Anfänger. Zudem kommt man von hier weiter Richtung Courchevel 1650.

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^^ So, weiter gehts! Wir wollen Gas geben!

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^^ Von der Bahn hat man einen schönen Blick rüber über die Drehscheibe an der Talstation der Saulire und Vizelle Gondel und die schöne Bergkette des Dent de Burgin.

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^^ Wir wollen aber noch kurz einen Abstecher Richtung Courchevel 1650 machen. Hier zu sehen die steile 4KSB Suisses und hinten die 3KSB Aiguille du Fruit, die übrigens bald Geschichte ist.

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^^ Dieses Jahr zum ersten Mal benutzt: Die 6KSB Roc Mugner. Sie ist der etwas kürzere Weg in den schönen Skigebietsbereich von Courchevel 1650.

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^^ Keine Sau hier weit und breit. Die stehen sich wohl grad alle in Val Thorens die Beine in den Bauch…

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^^ So, wir haben den östlichsten Punkt in den Trois Vallées erreicht. Allein hier an der 6KSB Chapelets könnte man sich eine Stunde aufhalten…

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^^ Bergstation Chapelets.

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^^ Weiter östlich von Skigebiet beginnt dann der Nationalpark der Vanoise.

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^^ Ich fahr recht gerne in diesen etwas abgelegenen Skigebietsteil, da er schön kupierte Pisten bietet und man sich hier eigentlich immer nach Herzenslust austoben kann…

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^^ I got no money, no job, no girlfriend, no problem!

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^^ Nochmal der Blick Richtung Aguille du Fruit mit der 4KSB Chanrossa links. Hach ja…das Gebiet ist einfach so genial groß…

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^^ Der Flughafen der Reichen und Schönen! Wer hier landet, hat Kohle! Altiport Courchevel.

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^^ 6KSB Pralong mit seinen anfängergeigneten Pisten…

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^^ Das Hochplateau von Courchevel 1850 bietet sich geradezu an hier ein paar Häuser mit direkten Zugang zu den Pisten hinzustellen. Die Franzosen haben das ausgezeichnet gelöst!

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^^ Dazu ist das gesamt Skigebiet gespickt mit schönen, einladenden Hütten. Einzig das Preisgefüge ist hier nicht stimmig. Man zahlt eigentlich fast doppelt so viel wie in Österreich und an Tagen wie heute ist jede Minute kostbar! Gegessen wird ein selbst geschmiertes Baguette im Lift! 🙂

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^^ Die Gondeln der Verdonsbahn schweben über die Hochfläche. Ich bin die Bahn noch nie gefahren. Sie ist eigentlich lediglich für die Leute aus Courchevel notwendig.

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^^ So, jetzt sind wir im Zentrum von Courchevel 1850. Ein unglaublich gut durchdachter Stationskomplex mit angeschlossener Einkaufsmeile und Gastronomie. Für mich, ein Paradebeispiel für die perfekte Integration von Bergbahnen in einen Skiort.

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^^ Talstationen der Verdons und Chenus Bahn. Für uns gehts auf der Piste untendurch weiter in Richtung Courchevel 1550.

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^^ Eine Etage tiefer siehts dann so aus. Auch nicht viel schlechter, aber eben tiefer. Das Leben spielt sich in Courchevel 1850 ab!

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^^ Also gehts wieder hoch in der 6KSB Tovets. Die Piste hier ist übrigens Mega – total breit und nix los. Hier sollte man schon runter heizen!

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^^ Wer den Sessellift nimmt, kommt eigentlich nicht weiter Richtung Saulire ohne etwas hochzulaufen. Dafür gibt es die Bahn Grangettes, die parallel zum Sessellift Tovets verläuft. Wir wollen aber gar nicht mehr zu Saulire – unsere Reise geht weiter in den tiefsten Ort der Trois Vallées: Courchevel 1300 – Le Praz!

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^^ So viel Schnee hab ich hier unten auch noch nicht gesehen. Über den noch zugefrorenen Teich schwebt eine der letzten Original Poma-Eiern druch den Wald. Die 4EUB Foret wurde 1971 erbaut und hat heuer ihr letztes Betriebsjahr. Nach 42 Jahren wird sie wohl durch eine 8EUB ersetzt….

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^^ Talstation Foret – daneben die für uns unnötige 6EUB Praz.

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^^ In der Zwillingsstation. Schön laut ists hier! Rechts 6EUB Praz, links 4EUB Foret.

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^^ Glückliche Menschen in einem Ei!

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^^ So farbenfroh kann man eine EUB gestalten…

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^^ Oben angekommen startet die 3SB Cretes. Sie wird nächstes Jahr auch ersatzlos gestrichen…

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^^ Adieu Eiergondel Foret!

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^^ Die Sonne scheint nach wie vor – auch in der 4KSB Dou des Lanches.

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^^ Blick nach links Richtung Coqs Bergstation und der lansgamen Verbindungsdoppelsesselbahn Col de la Loze.

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^^ Unbeschreiblich gute Stimmung tief drin in der Bauchgegend…

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^^ Bergstation Dou de Lanches.

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^^ Am Col de la Loze und dem Tor zu Meribel.

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^^ Wir befinden uns hier im Bereich der Talstion der 4SB Loze mit Blick Richtung 6KSB Dent de Brugin und seinen Pisten. In dem Bereich sind wir tendenziell am wenigsten unterwegs.

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^^ So, Anflug nach Meribel. Deutlich zu erkennen: Die Tougnette-Trasse!

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Im Zentrum von Meribel – eine der Dreh-und Angelpunkte in den Trois Vallées und gefühlt irgendwie das Zentrum der 3 Täler. Im Vordergrund schwebt die 2012 erneuerte 8EUB Richtung Saulire, dahinter das große Gebäude der 6EUB Tougnette. Etwas rechts versetzt die Variante ohne Skiabschnallen: Die 6KSB Plan de L`Homme und noch etwas weiter rechts der eigentlich unnötige 4SB Roc de Fer (wird für Rennen verwendet).

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^^ Hier nochmal zu sehen: Die neue Talstation der 8EUB Saulire Express.

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^^ Seitlich geöffnet…

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^^ Wir nehmen natürlich die skifreundliche Variante und fahren mit der 6KSB Plan de L`Homme wieder nach oben. Unser Blick geht nach rechts Richtung 6KSB Tougnette 2.

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^^ Hier die 6KSB Tougnette 2 in voller Länge mit seinen unglaublich abwechlungsreichen Pisten. Die Bahn ist für mich eine der besten Beschäftigungsanlagen in den 3V, ist aber aufgrund seiner zeitgleichen Verbindungsfunktion in den Morgenstunden überlastet… Auf eine dieser Pisten hat sich übrigens auch meine Mutter bei der ersten Abfahrt des Tages verletzt…

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^^ Weiter Richtung Tougnette 2.

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^^ Nochmal die schöne Bahn in voller Länge. Wichtiges Teil!

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^^ Auch hier, absolut NIEMAND! Eigentlich eine Frechheit – aber auch wir haben „keine Zeit“ für diese traumhaften Pisten…

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^^ Wieder zurück am Ausgangspunkt auf der Tougnette, wo auch die 4KSB Saint Martin 2 ankommt. Der erste Kreis ist geschlossen.

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^^ Die Hälfte haben wir also hinter uns – aber es gibt noch sooo viel mehr. Wie hier zum Beispiel den Ort Mottaret – sozusagen die 2. Etage von Meribel. Im Hintergrund zu sehen ist übrigens nochmal der Gipfelzug der Saulire. Sie wird von Mottaret mit der 8EUB Pas du Lac erschlossen!

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^^ Die andere Seite von Mottaret. Rechts die 4KSB Combes von Doppelmayr (eine Seltenheit hier), links die 2012 auf neuer Trasse erneuerte 10EUB Plattiers.

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^^ Die Talstation der 10EUB Plattiers mit etwas Andrang. Kein Wunder – sie ist eine Verbindungsbahn nach Les Menuires und damit auch nach Val Thorens.

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^^ Nochmal die andere Seite mit der 8EUB Pas du Lac.

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^^ Blick von oben auf die Talstion der 10 EUB Plattieres und den letzten Häusern von Mottaret. Hier habe ich bei meinen ersten Besuch der 3V gewohnt, der mittlerweile auch schon mehr als 10 Jahre zurückliegt.

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^^ Wir haben die 4KSB Combes genommen. Hier zu sehen eine weitere sehr einladende Hütte zwischen Combes Bergsation und Roc de Tougne Talstation.

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^^ Einer der wenigen Doppelstangenanlagen in den 3 Tälern: Roc de Tougne.

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^^ Genial!

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^^ Freerider84 testet die Bewegunsfreiheit im Stangenlift…

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^^ Oben angekommen erwartet uns erneut ein toller Ausblick über die schier endlosen Flächen im Bereich Les Granges.

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^^ Sesselbahn Les Granges – eine weitere wichtige Bahn in den 3 Valles, da sie den schnellsten Zugang nach Les Menuires von Meribel und Saint Martin darstellt.

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^^ Richtung Berstation. Von links kommt die nicht erneuerte (ehemals 3.) Sektion der Plattiers EUB hoch. Rechts kommt die 6KSB Roc de 3 Marches 2 an – eine Verbindungsbahn von Les Menuires.

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^^ Hier nochmal die Bergstation der Plattiers 3 Bahn alleine. Sie ist jetzt die letzte typische Poma EUB in den 3Vallees.

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^^ Für uns geht es per Mouflon Piste Richtung Chatelet 6KSB.

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^^ Hier schwebt die neue 10EUB Plattiers vorbei. Früher hatte sie unterhalb von der Chatelet Talstation eine Mittelsation. Die ist ersatzlos weggefallen.

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^^ Blick auf unser nächstes Ziel: Mont Vallon

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^^ So sieht der Bereich um den Snowpark Plattieres seit dem Winter 2012/13 aus. Die Gondelbahn kreuzt nicht mehr die 6KSB. Alles wirkt etwas aufgeräumter.

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^^ Alte 2. Mittelstation der Plattiers EUB.

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^^ Neue Plattiers Bergstation mit 2. (früher 3.) Sektion im Hintergrund.

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^^ 1984

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^^ 2012

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^^ Zum Glück blieben hier die farbenfrohen Poma Gondeln erhalten…darunter ist die Bergstation der 6KSB Plan des Mains (Rückbringer von der Vallon Senke).

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^^ Hier nochmal die 2. Sektion und damit übrig gebliebene Plattiers Bahn. So richtig versteh ich das nicht, dass man die 2 Bahnen nicht verbunden hat…irgendeinen Grund wirds schon haben!

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^^ So, wir befinden uns bereits auf dem Mont Vallon. Der Blick geht in das vergletscherte Gebiet des Nationalparks Vanoise.

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^^ Auf dem Gletscher sind Spuren zu erkennen. Ich kann euch leider nicht sagen, um welche Abfahrt es sich handelt…

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^^ Eines der Standardbildern aus den 3 Vallees. Die 12 EUB Mont Vallon mit dem weiten Blick ins Tal Richtung Albertville.

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^^ So, jetzt aber – auf Richtung Les Menuires – und zwar mit der laaaangen 4KSB Cote Brune.

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^^ Oben kommt man am „Col de La Chambre“ an. Hier befindet sich die einzige Möglichkeit um nach Val Thorens zu fahren. Zu sehen ist die Bergstation der 12 EUB Bruyeres – unsere 20.000 Höhenmeter Victory Bahn vom Tag zuvor!

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^^ Unendliche Weiten, man sieht fast nicht, dass der Berg gegenüber erschlossen ist. La Masse! Im Tal liegt Les Menuires.

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^^ Hier zu sehen: Die höchsten Häuser von Les Menuires, die aber bei weitem nicht das Les Menuires darstellen, das man kennt…

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^^ So, hier ist schon eher das typisch französische Retortendorf Les Menuires zu erkennen!

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^^ Liftchaos und Hochhäuser in den Bergen, DAS IST FRANKREICH!

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^^ War ich früher doch auch erschreckt über diesen Ort wirkt er mittlerweile schon fast magisch auf mich. Es ist eine perfekt durchgeplante Skistation. Man kann es hassen oder lieben – für mich es so hässlich, dass ich es schon wieder liebe!

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^^ Ich weiß nicht wie viele Betten der Bunker dort hinten beherbergt – es dürften eine Menge sein!

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^^ Für mich das genialste Hochhaus in Les Menuires. Die Gondel die man da sieht ist übrigens die 8EUB Roc de 3 Marches 1.

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^^ Nochmal von einer anderen Perspektive. Die große 6KSB Menuires links mit der Anfänger-4SB Montagnettes und der 8EUB Roc de 3 Marches 1 darüber. Genial!

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^^ Zwischen den Hochhäusern durch geht die Piste weiter…

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^^ Sunny balconies von Les Menuires.

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^^ Der Blick hinter das Stadion von Les Menuires. Hab ich so auch noch nie gesehen. Sieht nochmal geiler aus…

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^^ Hier sind wir jetzt unterhalb des Ortskerns von Les Menuires wo die 12 EUB Richtung La Masse startet. Links kann man die Talstation der neuen 6KSB Reberty erkennen. Sie ersetzte diesen Winter den gleichnamigen Korblift.

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^^ Hier die neue 6KSB Reberty im vollen Glanz.

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^^ Bergstation 6KSB Reberty.

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^^ Von dort hat man gleich die Möglichkeit zur 12 EUB Les Bruyeres zu wechseln und damit weiter auf den Col de la Chambre Richtung Val Thorens. Auf gehts!

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^^ Von oben wieder der Blick in die unendlichen Weiten des Belleville Tals. Der komplette Bereich ist mit Bahnen und Pisten erschlossen.

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^^ Val Thorens von „hinten“. Bei Sonnenschein wirkt der Ort nicht so auffällig finde ich.

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^^ Wir machen einen großen Sprung und befinden uns bereits auf den Cime de Caron. Die Pendelbahn ist an solchen Schönwettertagen natürlich ein Besuchermagnet. Der wunderschöne Ausblick Richtung Westen erkärt diese Beliebtheit.

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^^ Unzählige Gipfel sind zu erkennen. Wer mag, darf sich gerne austoben…

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^^ Auch ein Skigebiet ist sichtbar. Ich weiß leider nicht um welches es sich handelt…

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^^ Bergstation der Pendelbahn. Eher minimalistisch gehalten, finde ich auf 3200m auch gut so und unterstreicht die hochalpine Komponente. Der Cime de Caron ist für gefühlt der höchste Punkt des Skigebiets. Die Bergstation der 4SB Bouchet im Orelle-Sektor ist zwar nochmal um 20 Meter höher, aber dafür weitaus weniger spektakulär. Wer den Cime de Caron besuchen möchte, sollte je nach Uhrzeit mit 20 Minuten Wartezeit. Wir haben um halb vier 10 Minuten gewartet.

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^^ Blick nach Val Thorens und ins Belleville Tal. Die Pendelbahn überwindet 900 Höhenmeter.

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Nochmal der Blick gen Westen. Vom Gipfel aus hat man übrigens erneut 4 Pistenmöglichkeiten. Die rote „Col de l`audzin“ ist wohl die breiteste und angenehmste Variante. Für Anfänger halte ich den Cime de Caron nicht geeignet – und das ist auch gut so!

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^^ So, wir haben 4 Uhr. Es wird höchste Zeit diesen genialen Tag mit einem letzten Höhepunkt zu krönen! Wir müssen zur 6KSB Plein Sud, die man hier schon neben der 8EUB Carin (Rückbringer vom Caron) erkennen kann.

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^^ Natürlich sind wir nicht die einzigen, die diesen Lift brauchen. Alle die wieder zurück nach Mottaret, Meribel, Courchevel wollen, brauchen die Bahn. Dabei gibt es auch noch die Möglichkeit über eine lange ziehwegartige Piste nach Les Menuires abzufahren. Das dauert allerdings je nach Fahrkönnen um die 30 Minuten länger.

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^^ Wir nennen den Lift einfach nur Folie Douce Lift, weil er direkt an DEM SZENELOKAL von Val Thorens vorbeischwebt. Jeder, aber auch wirklich jeder schaut vom Lift aus auf die vollkommen bunt gekleideten Menschen, die sich hier jeden Nachmittag versammeln und zusammen mit DJ, Saxophonspieler und E-Gitaristen eine unglaubliche Party feiern. Für mich ist es das beste Apres Skilokal der Alpen – und so beenden wir unsere grandiose Reise durch die 3 Vallees hier!

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^^ Dabei ist es unglaublich, wie knapp der Lift über die Menschenmassen schwebt. Perfekter kann man den Ort für eine Skihütte eigentlich nicht wählen.

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^^ Das mitgebrachte Dosenbier ist dabei die kostengünstige Variante zum 6 Euro 0,4 Bier an der Bar. An Tagen wie diesen ist das sicher auch gemütlicher – bis man zur Bar kommt, dauert es seine Zeit!

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^^ Die Party geht bis 17:15Uhr. So lange fährt der Lift – dann gibt es aber keine Möglichkeit mehr in andere Täler zu wechseln. Da wir ja in Saint Martin untergracht sind, ist das für uns kein Problem. Wir nutzen die Piste nach Les Menuires und sind mit etwas Aufstieg schließlich im Zentrum.

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^^ Von hier geht der kostenlose Skibus weiter nach Saint Martin. Zwischen Les Menuires und VAl Thorens gibt es übrigens keinen Skibus.

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^^ Nach 8 Stunden Skifahren und einem genialen Abschluss am Folie Douce sind wir gegen 19 Uhr zurück im ruhigen Saint Martin. Es war ein unglaublich schöner Tag – wir haben das meiste aus dem einzigen Schönwettertag der Woche rausgeholt.

Ich glaube, der Bericht gibt die unfassbare Größe der 3 Vallées ganz gut wieder. Man schafft es dank der guten Verbindungen also durchaus alle Orte an einem Tag anzusteuern, viele tolle Pisten bleiben dabei allerdings links liegen. Eine Woche Trois Vallées sind auf jeden Fall notwendig, um das riesige Gebiet einigermaßen abzufahren. Dabei sollten acuh 3 gute Wettertage dabei sein, bei Nebel ist die Erkundung doch etwas schwierig.

Mich hat das Skigebiet auf Neue absolut begeistert und ich freue mich bereits auf einen nächsten Besuch!

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