Nozawa Onsen

So – ich möchte euch noch kurz das letzte Skigebiet vorstellen, das wir in Japan am Donnerstag besucht haben: Nozawa Onsen

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Leider hat es auch in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag nicht wirklich geschneit. Die Hoffnung auf einen erneuten guten Powdertag hat sich also leider nicht erfüllt. Also ging es heute Richtung Nosawa Onsen – einem Gebiet in der Präfektur Nagano, in dem 1998 die Biathlon Wettbewerbe der Olympischen Winterspiele ausgetragen wurden. Der Ort selber ist sehr touristisch geprägt und man spürt, dass der Skitourismus hier einigemaßen Tradition hat. Lustigerweise ist St. Anton am Arlberg der Partnerort – mich hat aber trotz auffäliigem Skioutfit keiner persönlich angesprochen. 😉 Hier sah man auch die meisten Australier in der ganzen Woche – was für einen gewissen internationalen Bekanntheitsgrad spricht. Im Ort selbst befinden sich 30 heiße Quellen und 13 öffentliche Onsen, die man gratis benützen darf. Auch wir haben dieses Spektakel mitgemacht und sind direkt nach dem Skifahren von der Straße aus den Skiklamotten in das heiße Bad. Genial!
Das Skigebiet selbst erstreckt sich 565m und 1650m und weißt damit ordentliche 1.000 Höhenmeter max. Unterschied auf. Mit 24 Liften und 50 Pistenkilometern zählt das Gebiet auch zu den größten von Honshu.
Freeridemäßig würde auch hier was gehen – vom obersten Lift gibt es einen Run durch einen ordentlich steilen lichten Wald bis ins Tal… wir sind es 3x gefahren und wurde mit zunehmend intensiveren Schneefall immer besser.

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^^ Wir laufen zur Gondel mitten dorch Nozawa. Der Ort wirkt recht nett – allerdings fallen wir mit unserer bunten Kleidung doch auf…

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^^ Oben bei der Gondel angekommen – wirkt gleich sehr pompös. Hier an der Talstation gibt es auch tatsächlich mal einen modernen Skishop.

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^^ Und wie in unseren Skigebieten: Werbung von BMW.

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^^ Man merkt doch, dass St. Anton der Partnerort ist. Oben bei dem Servus Pub kleben SkiClub Arlberg und St. Anton Aufkleber.

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^^ Hier das Skigebiet im Überblick. Das meiste spielt sich natürlich ganz oben an den beiden 4er KSBs ab. Der Run druch den Wald geht vom Gipfel durch den Wald in das Tal rechts rein.

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^^ Auch hier wird mit Warnschildern deutlich darauf hingewiesen, dass man außerhalb der Skigebietsgrenzen nicht gesucht wird…

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^^ Oben im Zentrum des Skigebiets gibts einen kleinen Sessellift zum üben…

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^^ Blick zurück zur Bergstation der Poma-Gondel.

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^^ Weiter gehts mit den High Speed Quad Lift.

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^^ Oben angekommen. Japanische Schriftzeichen.

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^^ Ein letzter 4KSB geht noch ein Stücken weiter nach oben.

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^^ Um zu diesem zu gelangen muss man über eine Buckelpiste abfahren. Daneben auch wieder ein klassisch, aufgelassener Lift.

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^^ Bergstation Gipfellift.

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^^ Wir haben den langen Run durch den Wald genommen. Man erreicht unten einen Anfängerbereich, der mit einer 2KSB optimal erschlossen ist. Wie man an den Wolken oben erkennen kann – es zog zu uns fing an heftig zu schneien.

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^^ Um zurück zur Gondel zu kommen, muss man einen kurze DSB nehmen.

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^^ Blick auf Nozawa Onsen, Talstationsbereich und Parkplatz – den wir nicht gefunden hatten.

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^^ Die Japaner waren vor allen möglichen Gefahren…

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^^ Unten in der Talstation – witzige Idee. Die Besucher können mit einer Stecknadel ihre Herkunft auf einer Karte verorten. Aus Lech war scheinbar diese Saison noch keiner da. 🙂

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^^ Leider schon vorbei mit den Skibildern. Am Ende ging es das einzige mal zum Apres Ski. Richtig chilliger Ausi-Skipub mit Freeridefilmen vom Arlberg…

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^^ Vlt. wechsel ich doch nochmal das Material…

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^^ Wie man sieht – es ist echt sehr europäisch geprägt. Weiß nicht so ganz, woher das rührt. Vlt. vom Interski Kongress in den 90er Jahren oder doch die Städtepartnerschaft mit St. Anton?

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^^ Da wir am Abend noch zu dem traditionellem Fire Festival gehen wollten, sind wir nach dem Besuch im Onsen Essen gegangen. Hatten total Glück – ein kleines feines Restaurant mit tollen japanischen Kinderspielen…

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^^ Haha – das fand ich genial. Man musste durch Drücken den Hintern rausschieben und so den anderen runterschubsen. Geile Idee!

So – das war das letzte neue Gebiet.
Fazit: Auch hier kann man natürlich extrem viel Spaß machen. Leider hatten wir kein Wetterglück. Nach den ersten beiden Tagen im richtigen JPOW kamen relativ normale Erkundungstage. Für mich aber im Nachhinein nicht weiter schlimm – es zählt ja eben das ganze Erlebnis und das war schlichtweg genial. Ich würde es auf jeden Fall wieder machen – wenngleich dann mit einer eigens organisierten Gruppe. Habe da auch schon ein paar Interessenten und kann mir gut vorstellen im Jahr 2017 eine Fortsetzung zu starten. Wer Interesse hat – gerne melden! 🙂
Zum Abschluss kommen dann vlt. noch ein paar Tokyo Bilder und zu guter letzt demnächst JPOW-DER FILM! 🙂

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