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Absolut begeistertet Skifahrer und Freerider, der in Tirol seine Heimat gefunden hat. Ist bei Neuschnee immer an den Top-Spots und lässt keine Möglichkeit aus, durch den Powder zu jagen.

Erzberg – 03.02.2015

Zur Zeit überschlagen sich hier am Arlberg ja fast die Powderberichte – ich weiß. Fast schon langweilig oder? Aber wieso sollte man diese Zeit nicht einfach genießen und jeden genialen Moment festhalten? Das dachte ich mir heute eben auch wieder und so bin ich in der Mittagspause mit Kollegen nach Zürs aufgebrochen. Vom Rüfi bis nach Zürs runter war nichts mehr zu holen. Der Blick Richtung Guggis verriet auch schon nichts gutes. Die Geier waren gut unterwegs. Aber in der Ferne erkannte man vom Hexenboden aus, dass sich eine Gruppe Richtung Erzberg aufmachte. Also nichts wie hin!

Erzberg

Diese Variantenabfahrt zählt seit diesem Jahr zu meinen absoluten Lieblingsruns am Arlberg. Ich kann es eigentlich gar nicht erklären, wieso ich hier früher nicht gefahren bin – ein Grund ist sicher auch, fehlendes Terrain Know How. Für diesen Hang gilt ja auch – nie alleine unterwegs sein. Deswegen waren wir ja auch zu dritt und konnten eine gute Aufstiegsspur vorfinden. Wir halten in der gefährlichen Querung großen Abstand. Das kann man der Gruppe nach uns nicht nachsagen – aber ja, jeder ist für sein Tun und Handeln selbst verantwortlich.
Nach der Querung erschließt sich eine großartige Geländekammer mit verschiedenen Expositionen. Dazu dieser unglaubliche Blick auf den Flexenpass, Trittkopf und Galzig. Noch dazu ist der Schnee auch heute wieder ein absoluter Traum. Unten kommt man schließlich bei der Flexenmulde an, wo einen der Bus wieder direkt nach Zürs zu den Skiliften bringt. Wie genial ist dieser Run?

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Jepp – zur Zeit is es genial und so wie ich es liebe!

Nozawa Onsen

So – ich möchte euch noch kurz das letzte Skigebiet vorstellen, das wir in Japan am Donnerstag besucht haben: Nozawa Onsen

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Leider hat es auch in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag nicht wirklich geschneit. Die Hoffnung auf einen erneuten guten Powdertag hat sich also leider nicht erfüllt. Also ging es heute Richtung Nosawa Onsen – einem Gebiet in der Präfektur Nagano, in dem 1998 die Biathlon Wettbewerbe der Olympischen Winterspiele ausgetragen wurden. Der Ort selber ist sehr touristisch geprägt und man spürt, dass der Skitourismus hier einigemaßen Tradition hat. Lustigerweise ist St. Anton am Arlberg der Partnerort – mich hat aber trotz auffäliigem Skioutfit keiner persönlich angesprochen. 😉 Hier sah man auch die meisten Australier in der ganzen Woche – was für einen gewissen internationalen Bekanntheitsgrad spricht. Im Ort selbst befinden sich 30 heiße Quellen und 13 öffentliche Onsen, die man gratis benützen darf. Auch wir haben dieses Spektakel mitgemacht und sind direkt nach dem Skifahren von der Straße aus den Skiklamotten in das heiße Bad. Genial!
Das Skigebiet selbst erstreckt sich 565m und 1650m und weißt damit ordentliche 1.000 Höhenmeter max. Unterschied auf. Mit 24 Liften und 50 Pistenkilometern zählt das Gebiet auch zu den größten von Honshu.
Freeridemäßig würde auch hier was gehen – vom obersten Lift gibt es einen Run durch einen ordentlich steilen lichten Wald bis ins Tal… wir sind es 3x gefahren und wurde mit zunehmend intensiveren Schneefall immer besser.

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^^ Wir laufen zur Gondel mitten dorch Nozawa. Der Ort wirkt recht nett – allerdings fallen wir mit unserer bunten Kleidung doch auf…

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^^ Oben bei der Gondel angekommen – wirkt gleich sehr pompös. Hier an der Talstation gibt es auch tatsächlich mal einen modernen Skishop.

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^^ Und wie in unseren Skigebieten: Werbung von BMW.

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^^ Man merkt doch, dass St. Anton der Partnerort ist. Oben bei dem Servus Pub kleben SkiClub Arlberg und St. Anton Aufkleber.

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^^ Hier das Skigebiet im Überblick. Das meiste spielt sich natürlich ganz oben an den beiden 4er KSBs ab. Der Run druch den Wald geht vom Gipfel durch den Wald in das Tal rechts rein.

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^^ Auch hier wird mit Warnschildern deutlich darauf hingewiesen, dass man außerhalb der Skigebietsgrenzen nicht gesucht wird…

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^^ Oben im Zentrum des Skigebiets gibts einen kleinen Sessellift zum üben…

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^^ Blick zurück zur Bergstation der Poma-Gondel.

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^^ Weiter gehts mit den High Speed Quad Lift.

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^^ Oben angekommen. Japanische Schriftzeichen.

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^^ Ein letzter 4KSB geht noch ein Stücken weiter nach oben.

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^^ Um zu diesem zu gelangen muss man über eine Buckelpiste abfahren. Daneben auch wieder ein klassisch, aufgelassener Lift.

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^^ Bergstation Gipfellift.

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^^ Wir haben den langen Run durch den Wald genommen. Man erreicht unten einen Anfängerbereich, der mit einer 2KSB optimal erschlossen ist. Wie man an den Wolken oben erkennen kann – es zog zu uns fing an heftig zu schneien.

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^^ Um zurück zur Gondel zu kommen, muss man einen kurze DSB nehmen.

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^^ Blick auf Nozawa Onsen, Talstationsbereich und Parkplatz – den wir nicht gefunden hatten.

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^^ Die Japaner waren vor allen möglichen Gefahren…

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^^ Unten in der Talstation – witzige Idee. Die Besucher können mit einer Stecknadel ihre Herkunft auf einer Karte verorten. Aus Lech war scheinbar diese Saison noch keiner da. 🙂

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^^ Leider schon vorbei mit den Skibildern. Am Ende ging es das einzige mal zum Apres Ski. Richtig chilliger Ausi-Skipub mit Freeridefilmen vom Arlberg…

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^^ Vlt. wechsel ich doch nochmal das Material…

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^^ Wie man sieht – es ist echt sehr europäisch geprägt. Weiß nicht so ganz, woher das rührt. Vlt. vom Interski Kongress in den 90er Jahren oder doch die Städtepartnerschaft mit St. Anton?

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^^ Da wir am Abend noch zu dem traditionellem Fire Festival gehen wollten, sind wir nach dem Besuch im Onsen Essen gegangen. Hatten total Glück – ein kleines feines Restaurant mit tollen japanischen Kinderspielen…

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^^ Haha – das fand ich genial. Man musste durch Drücken den Hintern rausschieben und so den anderen runterschubsen. Geile Idee!

So – das war das letzte neue Gebiet.
Fazit: Auch hier kann man natürlich extrem viel Spaß machen. Leider hatten wir kein Wetterglück. Nach den ersten beiden Tagen im richtigen JPOW kamen relativ normale Erkundungstage. Für mich aber im Nachhinein nicht weiter schlimm – es zählt ja eben das ganze Erlebnis und das war schlichtweg genial. Ich würde es auf jeden Fall wieder machen – wenngleich dann mit einer eigens organisierten Gruppe. Habe da auch schon ein paar Interessenten und kann mir gut vorstellen im Jahr 2017 eine Fortsetzung zu starten. Wer Interesse hat – gerne melden! 🙂
Zum Abschluss kommen dann vlt. noch ein paar Tokyo Bilder und zu guter letzt demnächst JPOW-DER FILM! 🙂

Just another perfect day! Zürs 31.01.2015

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Leute, ich würde euch echt gerne mal Warth, Lech oder vlt. eine andere Ecke vom Arlberg zeigen – aber wenn es die ganze Zeit so geile Bedinungen ink. bestem Neuschnee gibt – was soll ich machen. Es hat sowohl DO als auch FR nachts mit mittag geschneit. Nachdem es aber in der Nacht auf Freitag auch im Ort sehr gestürmt hat, waren meine Erwartungen heute eher gering. Ich hab gedacht, da sei oben ein guter Deckel drauf. Doch falsch gedacht. Es gab erneut besten Pulverschnee bei Sonnenschein und kalten Temperaturen – also ging es erneut nach Zürs. Dort war gestern Madloch, Täli und Trittkopf komplett dicht – das heißt heute: Erneut 50cm feinster Powder da drin. Natürlich ging alles erst nach und nach auf – aber ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Mehr bei den Bildern:

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^^ Zunächst ging es vom Rüfikopf auf alt bewährtem Weg zum Schüttboden. Dabei verhielt ich mich heute immer defensiv.

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^^ Man merkt schon, wenn man vor den Skigruppen am Weg ist. Die erste Stunde gehört dir am Arlberg!

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^^ Auch die Büsche am Seekopf verschwinden so langsam aber sicher immer mehr! 🙂

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^^ Dann wars soweit – wir waren mit die ersten im Zürser Täli. Dort oben war gestern überhaupt keiner. Dementsprechend war die Schneehöhe dort. 50cm feinster Powder!

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^^ Da stechen sie runter – die Geier. Zum Glück ist der Kessel recht groß – auch wir hatten hier eine First Line. Unglaublich – das erste mal in meinem Leben.

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^^ Freedom – an den Pistenmarkierungen erkennt man die mittlerweile sehr gute Schneelage.

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^^ Allein Allein – wie geil!

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^^ Der gelbe Mann ist hier – meinz meinz meinz!

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^^ Meine Freundin macht ihre ersten wirklich tiefen Powderturns – und erfährt wie es so ist, wenn man in den Powderrausch kommt…

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^^ In anderen Gebieten kreuzen KSBs – hier kreuzt ein alleingiger Skifahrer die perfekte Täli-Piste.

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^^ Blick auf den Trittkopf – da drüben ist noch sooo viel Platz. Unglaublich.

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^^ Wir haben die Seite gewechselt und sind jetzt am Trittkopf unterwegs – 2x Ochsenböden mit viel Platz – MEGA!

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^^ Zum Schluss gabs noch Wiesele Kante mit guten Ausblick auf die Gams. Wie zu erkennen ist: In der Mitte ging eine mächtige Lawine ins Tal. Trotzdem stehen im Hang daneben 5 Leute, die die Lawinenbahn gequert haben. Es ging natürlich alles gut, aber ja – wenn da was abgeht, dann gehörst du der Katz!

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^^ Glücklich im Tal angekommen! Mit Lady-Carvern… 😉 Große Leistung!

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^^ Zum Abschluss wie immer bei mir mittlerweile: Balmalp mit der legendären Parma-Rucola-Pizza!

WHAT A DAY!

Mittagspause Pistencheck 26.01.15

Heute war ich das erste mal für diese Saison so richtig auf den Pisten von Lech Zürs unterwegs – genau genommen auf dem Weißen Ring. Habe mir das ganze mal in der Mittagspause angeschaut und euch ein paar Bilder mitgebracht.
Im Grunde genommen geht es echt ganz gut zum fahren. Steine habe ich selbst im Madloch keine mehr gesehen. Abseits gehts auch – kein Deckel drauf – wobei das Ganze natürlich ab Mittwoch deutlich besser sein sollte. Eismäßig ist es im Madloch natürlich ein Thema – dort ist mal wieder die komplette Abfahrt von der Abzweigung SOS Säule bis nach Zug runter eine Platte.
Besonders schön: Es ist mehr oder weniger nichts los. Am Seekopf selbst beim hochfahren auf 3 Pisten nur einen Skifahrer gesehen. Das sehe ich sonst in keinem Skigebiet. Ob es jetzt Grund zur Sorge ist oder ich mich über die leeren Pisten freuen soll? Eher zweiteres.. 😉

Hier ein paar Bilder – nichts besonderes, aber gibt die Situation ganz gut wieder.
Bis morgen nachmittag übrigens 30cm Schnee am Berg gemeldet! 🙂

Pistencheck

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Muikamachi Hakkaisan

Heute berichte ich euch über das 2. Gebiet, das wir besucht haben: Muikamachi Hakaisan

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Das Gebiet liegt in der Präfektur Niigata und ist von unserer Homebase durch den längsten Straßentunnel Japans – dem Kan-Etsu Tunnel erreichbar. Mit 11km Länge verbindet er damit die Präfektur Gunmar und Niigata und ist eine der wichtigsten Verbindungen durch die japanischen Alpen.
Das Gebiet an sich versteckt sich etwas in einem flachen Seitental in der Nähe der Stadt Minamiuonuma. Es startet auf unglaublichen 355m und führt bis auf 1170m Höhe. Bei dieser Höhenangabe kann man sich fast gar nicht vorstellen, dass man dort powdern kann. Aber in Japan ist ja alles anders. Erschlossen wird das Gebiet mit einer Pendelbahn, die eigentlich alles abdeckt, was man braucht. Wer sich einschneien lassen will, benutzt einer der 3 Doppelsesselbahnen, die im eigentlichen Sinn aber nicht notwendig sind.
Im Gegensatz zu Tengindaira ist das Gelände aber weniger steil. Dafür mischen sich mehr Nadelbäume in den Wald und entlang der Hauptabfahrt gibt es rechts und links nette Pillowlines. Ortskundigkeit ist aber Vorraussetzung – schließlich verlocken die ein oder anderen Hänge zum reinstechen – wer das macht, ladet aber nicht selten in Gräben. Bei einer Schneemenge von über 3m ist das nicht wirklich lustig. Wir wurden beim Versuch durch den Wald in anderes Gelände zu kommen mehrmals von Resort Guides daran gehindert reinzufahren. Erst nach einer längeren Diskussion erfuhren wir die eigentliche Ursache. Scheinbar sind 2 Tage zuvor 3 Personen im Gelände verloren gegangen. Suchaktionen werden hier nicht gestartet, da dies eigentlich Aufgabe des Staates ist – dieser aber die Verantwortung dem Skigebiet zuschieben möchte. Das Skigelände wird ansich von einem Unternehmen angemietet. Im Fall von Muikamachi Hakkaisan ist dies Prince Snow Resorts, die scheinbar einige Gebiete in Japan kontrollieren. Dass die 3 Personen scheinbar nicht gesucht werden ist makaber und für unser eins unverständlich. Man fährt also besser nicht alleine in den tief verschneiten Wald. Auch mich hat es an diesem Tag 2-3 Mal gelegt – und ich hatte größte Schwierigkeiten mich aus dem Schnee zu kämpfen. Teilweise ist es unmöglich, ohne Hilfe wieder rauszukommen.

Aber nun zu den Bildern.

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^^ Ausblick auf den Hotelparkplatz – Vorfreude pur!

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^^ Ankunft in Hakkaisan – hier hat es nochmal mehr Schnee als in Gunmar.

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^^ Dieser Talstationskomplex wirkt irgendwie russisch-italienisch. Es rostet halt so langsam dahin…

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^^ Richtig schöne, trashige Station.

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^^ Trasse

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^^ Blick auf den Skiplan. Wichtigster Lift ist wie gesagt die Pendelbahn. Links geht nochmal eine Doppelsesselbahnkette hoch – der Abschnitt kann aber auch von der Pendelbahn erreicht werden. Hierzu muss man durch den verbotenen Wald – dahinter wartet einen geniale Tiefschneeabfahrt mit vereinzelt stehenden Laubbäumen.

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^^ So der Ausblick, bei seltenem schönen Wetter.

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^^ Japan Technik – Nippon Cable.

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^^ Oben angekommen. Meistens war der Gipfel in Wolken verhangen – die Sicht ins Tal begrenzt. Und wenig war hier nicht los…

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^^ Der Weitblick…

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^^ Dafür waren die Bäume hier oben schön tief eingeschneit und mit Reif überzogen. Schneefanatiker wie ich befinden sich im 7. Himmel.

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^^ Ein Moment, in dem man mal mehr gesehen hat. Eigentlich eine beeindruckende Kulisse.

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^^ Nochmal der Blick ins Tal mit der Talabfahrt.

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^^ Eine einzige Sesselfahrt machten wir mit dem linken oberen Lift. Es fing währenddessen richtig kräftig an zu schneien. Als wir oben ankamen war ich das erste mal richtig durchnässt. Die Pendelbahn ist eindeutig sinnvoller!

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^^ Dichtes Schneetreiben – unvorstellbar.

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^^ Schutzmaßnahmen.

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^^ Bestens ausgestattet die Japaner. An der Talstation gibt es einen Föhn, um sich die Brille wieder zu trocknen. Geil.

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^^ Dass man es hier Freerider nicht so gerne sieht, wird beim Blick auf dieses Warnschild klar. Das Gebiet wird recht gut von Resortgards bewacht. Auch auf der bei der Hälfte der Abfahrt befindlichen Hütte springen dir die Wirte hinterher, wenn du ins Gelände fährst. Uns wars reichlich wurscht – etwas nervig ist es aber schon.

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^^ Es ging in die Hütte. Man holt sich seinen Voucher an einem Automaten.

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^^ Zum Glück gibt es wieder eine bebilderte Speißekarte. Natürlich gab es erneut Katsukare. Da kann man nichts falsch machen!

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^^ Trotzdem gibt es genug fragende Blicke auf die Speißekarte. Neben Katsukare gibt es auch eine Vielzahl an Nudelsuppen. Diese schmecken auch, sind aber mit Stäbchen wirklich nicht leicht zu essen…

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^^ Für die 1.000 Yen (14€) ist auch ein Getränk dabei. Ist also generell preislich in Ordnung.

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^^ Weiter gehts. An der Bergstation gibt es allerdings nur japanische Schriftzeichen.

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^^ Ein weiterer Moment mit guter Sicht ins Tal. Bei der Schneemenge kann man sich nicht vorstellen, dass man auf Voralpenhöhe rumcruist.

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^^ Statt blau sind die leichten Pisten hier übrigens in grüner Farbe gekennzeichnet.

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^^ Aber Pisten sind ja nicht unser Ziel – also rein da! Hier kamen wir zu einer genialen Pillowline, bei der aber Vorsicht geboten ist. Nicht über jeden Pillow kann man ohne weiteres springen. Manchmal geht es tiefer als man denkt – nicht selten entdecken wir hinter einem Pillow ein Loch – wer hier rückwärts reinrutscht, kann schnell zu den 3 vermissten Personen zählen. Ohne Kameradenhilfe kommt man dort sicher nicht lebendig raus.

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^^ Kleine Demonstration der Schneemassen.

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^^ Am Nachmittag sind die Resortgards kurz verschwunden – wir nutzen die Chance um oben durch den verbotenen Wald zu queren…

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^^ Winterwonderland

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^^ Es folgt ein unberschreiblich guter Run mit nur sehr weit auseinander stehenden Bäumen.

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Leider dürfen wir nicht ein 2. Mal in den verbotenen Wald. Die Resortgards haben uns gesehen. Angesichts der Vorgeschichte mit den 3 vermissten Personen sicherlich verständlich.

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^^ Da die Fahrt zurück mehr als 1h dauert, wurde kurz eingekauft…es handelt sich schließlich immer noch um deutsche Touristen!

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^^ Das Chaos in unserem Zimmer und der erfolgreiche Versuch unsere Skiklamotten wieder trocken zu bekommen für den nächsten Skitag.

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^^ Jetzt aber schnell ab in den Onsen und aufwärmen. Sagte ich schon mal, dass das eine geniale Erfindung ist?

Tanigawadake Tenjindaira

Sodale – ich bin wieder zurück aus dem heiligen Land des weißen Golds. Und es fällt mir gerade etwas schwer, den wirklichen Schneebericht zu beginnen. Womit fängt man an, wenn man soviele Eindrücke in einen fremden Land gesammelt hat? Mit dem Hotel? Mit dem Essen? Mit den Skigebieten? Oder eben doch einfach wie im normalen Schneebericht mit dem Skifahren?

Ich werde jetzt jedenfalls versuchen, das erlebte und gelernte in Worten zu fassen und es euch einigermaßen näher zu bringen. Dabei gehe ich tageweise vor und schreibe zum Abschluss dann ein kurzes Japan Fazit mit allen Eindrücken inklusive Tokyo.

Jetzt soll es aber erst mal ums Skifahren gehen und um ein paar Gebietsvorstellungen, die euch das Skifahren im Land der aufgehenden Sonne etwas näher bringen soll. Fangen wir also mit unserem Hausskigebiet an: Tanigawadake Tenjindaira

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Gunma

Unser Hausgebiet liegt in der Präfektur Gunma. Das ist circa 160km von Tokyo entfernt – mit dem Schnellzug also eigentlich ein Katzensprung. Trotzdem ist in dem Skigebiet an sich eigentlich nichts los. Es liegt direkt am Mount Tanigawa – einem knapp 2.000m hohem Berg in den japanischen Alpen. Durch die Höhe stauen sich hier regelmäßig die Wolken und lassen eine gute Ladung des weißen Goldes hier liegen.
Die Erschließung des Gebiets ists für unsere Augen mehr als fragwürdig. Auf 750m.ü.d.M. startet eine Funitel mitten im Nirgendwo und bringt uns in eine nette Geländekammer. Oben stehen 2 gedoppelte Sesselbahnen und eine steile 2er-Sesselbahn die einen auf eine Höhe von circa 1.500m bringt. Von dort oben steht die eben genannte Schneeschüssel für schnelle Powderruns sowie lange Runs Richtung Talstation zur Verfügung. Im Grunde genommen gibt es also eine Powder-Funitel und einen Powderchair. Das ist mehr als genug für eine Menge Spaß!

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^^ Der Skiplan – eine eher konventionelle Ansicht…zu sehen sind aber alle Abfahrten inkl. der langen Talabfahrt.

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^^ Hier der obere Bereich im Überblick. Schaut erstmal nicht besonders spannend aus…

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^^ Mit dieser Funitel geht es nach oben…

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^^ … fährt sie bei uns sicher mit 5m/s sind es hier wohl weniger als 2m/s… man steht auf Gemütlichkeit.

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^^ Blick auf die Talstation und die schmale Talabfahrt.

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^^ Oben angekommen erwartet einem ein weiterer Powderchair, der einen nochmal 250Höhenmeter auf den Grat nach oben bringt.

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^^ Es geht hier durch eine Ansammlung einzelner Laubbäume nach oben.

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^^ Im Powderchair. Keine Fußraster. Wird mit der Zeit zum anstrengensten Part des „Urlaubs“…

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^^ Blick auf die linke Seite des Skigebiets. Im Grunde genommen ist es ein langer Grat, der überall befahren werden kann. Allerdings nur in Richtunt Talstation!

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^^ Ja – man ist schnell wieder in der Schüssel. Aber die ersten Runs zeigen bereits die geniale Qualität des JPows…man muss beim Queren der Lifttrasse sogar aufpassen, dass man mit dem Kopf nicht gegen einen Sessel stößt!

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^^ Die lichten Buschwälder sind genial zum durchfahren.

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^^ Blick zurück aus dem Powderchair.

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^^ Anhand der Schneemenge auf dem Dach des Restaurants sieht man ungefähr die Menge an Schnee. Und da liegt bei uns in den Alpen ein Bruchteil davon!

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^^ Mal im linken Lift. Er erschließt einen flacheren Hang – der ohne Talabfahrt also nicht relevant ist. Generell ist es hier so, dass man warten muss, bis die Talabfahrt geöffnet wird. Fährt man vorher ins Tal, lassen sie einen nicht mehr mit Skiern hoch. Es ist verlockend, aber wer längeres Vergnügen haben will, bleibt erst mal in der Schüssel bis zur offiziellen Öffnung der Talabfahrt.

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^^ Anderer Blick auf die Schneeschüssel.

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^^ Nochmal die Schneemenge direkter…

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^^ Für Schnitzel müssen Schweine sterben! So ging ganz schnell mal ein nicht gut befestigter Teller verloren. Im JPow nicht gerade förderlich. Der Bergführer hatte einen Ersatzteller dabei! Einen Intersport gibt es hier nicht!

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^^ Mittagspause. In diesem Skigebiet ist gegen einen geringen Aufpreis von 500 Yen (circa 4€) das Mittagessen inkludiert. Es gibt eigentlich viele Suppen oder eben so etwas ähnliches wie Schnitzel. Nennt sich ausgesprochen „Katzkare“ – online finde ich lediglich „Tonkatu“ () Im Grunde genommen ist es ein in Stückchen geschnittenes Schnitzel mit Reis und einer Gulasch-ähnlichen Sauce. Ist jedenfalls ganz lecker und stillt den Hunger.

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^^ Man kann eigentlich nichts lesen. Zum Glück gibt es aber überall Bilder auf die man deuten kann. Hilft enorm.

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^^ Nochmal das Katzkare in Orgnialform. Kann man essen – schmeckt mit Reis echt lecker.

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^^ Hier mal das Gebiet auf einer anderen Karte. Der Tanigawadake ist omnipräsent. Zieht aber im Sommer sicher mehr Menschen hierher als im Winter.

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^^ Oben drauf ist eine Hütte die von vielen Japanern sogar im Winter bei widrigsten Bedingungen erklommen wird.

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^^ Nach der Mittagspause ist die Talabfahrt endlich offen. Damit sind die richtig fetten Runs offen. Es folgen grenzgeniale Abfahrten mit den ersten big Turns inkl. Faceshots!

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^^ Am Ende des Tages ist dieses Grinsen auf meinem Gesicht zu sehen – GEIL!!!!

Das Gebiet liegt nur 10 Autominuten von unserer Base entfernt. Es erwartet uns das erste mal der Onsen. Mit großer Motviation entkleiden wir uns, steigen in den Kimono und begeben uns in den hauseigenen Onsen. Nach dem Skifahren eigentlich besser als Sauna. Entspannung pur!

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Man kann das Leben gut genießen wenn einem am nächsten Tag dieses Auto erwartet…

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More to come…

Silvesterpowder Zürs – 01.01.2015

Oktober 2014 – es schneit wie verrückt – die erste Skitour wird gemacht – der Schlegelkopf im Powder gehört mir alleine. Wahnsinn. Ein guter Start in die Saison? Ha, von wegen. Es folgt der wärmste November und der wärmste Dezember aller Zeiten. Kein Schnee, kein richtiges Opening, kein Winterfeeling at all. Liegt es am Wetter? Liegt es an dem unbekannten Phänomen, das hier alle erfinden? Oder ist es einfach nur der Lauf der Zeit?

Die Antworten auf diese Fragen werden wir wohl nie wirklich finden – aber mittlerweile ist das ganze mehr oder weniger vergessen: Denn über Weihnachten hat es hier am Arlberg eine ordentliche Packung Schnee gegeben – oben über einen Meter unten im Tal gut 50cm. Zwar fehlte es an der oft verschrieenen Unterlage – aber durch die Menge an Neusschnee lies sich plötzlich von heute auf morgen mehr oder weniger alles fahren. Und das beste: Es ist der allerfeinste Powder, den man sich vorstellen kann! Champagne Powder!

Teaser Silvesterpowder

So ging es bereits am Silvestertag durch Zuppert, Liezen und Tannegg richtig geil zum fahren – die absolute Krönung war dann aber der Neujahrstag! Immer noch kalte Temperaturen, 50cm unverspurter Powder, kein Wind und Bluebird. Einer dieser Tage, von denen es maximal 3-4 in der Saison gibt! Das Ziel an diesem Traumtag war klar: Zürs. An Tagen wie diesen gibt es meiner Meinung nach wenig vergleichbares in Österreich. Zürs hat einfach Traumhänge, die noch dazu fast alle einfach vom Lift aus zu erreichen sind. Es lässt sich bereits vom Rüfikopf an bis nach Zürs der ein oder andere Hang mitnehmen – die absoluten Oberhammer sind dann die Hänge vom Trittkopf, Seekopf, Wiesele und Erzberg. Einfach nur Wahnsinn. Und selbst an diesem gut besuchten Tag wie diesem, konnten wir nicht alles fahren. Und noch dazu: Wir reden jetzt nur von Zürs – der Rest vom Arlberg schaut ja ähnlich aus. Kurzum: Nach dem Tag, war ich einfach mal wieder glücklich! Die Sucht nach dem weißen Gold ist fürs erste befriedigt!

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^^ Erste Aussfahrt auf dem Weg nach Zürs.

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^^ Blick auf die Hänge links uns rechts vom Schüttbodenlift. Selbst das einfache Zeug war noch nicht verspurt.

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^^ Standard Ausblick vom Muggengrat ins Zürser Täli. Einer der Traumabfahrten am Arlberg.

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^^ Blick Richtung Trittkopf Bergstation.

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^^ No more words needed…

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^^ Blick zum Zürser Täli und Erzberg von der anderen Talseite aus.

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^^ Auf dem Weg ins Paradies…

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^^ Wir haben schon 13 Uhr – und doch ist noch einiges an Platz vorhanden.

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^^ Der gelbe Mann ist wieder da! 🙂

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Es folgt eine Bilderstrecke von einer meiner besten Abfahrten bisher. Mitschwingen erlaubt…

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Nach diesen Traumabfahrten sind wir glücklich und zufrieden und beschließen den Tag auf der Balmalp ausklingen zu lassen. Da war er also wieder da – dieser grandiose Tag am Arlberg. Fortsetzung folgt…

DAVOS Schnee hat… 06.12.2014

Der Vorwinter 2014 zeigt sich von seiner schlechtesten Seite. In den Nordalpen liegt unter 2.500m so gut wie kein Fitzelchen Schnee. In den meisten Skigebieten musste der offizielle Skistart nach hinten verlegt werden. Auch am Arlberg.

Ganz klar, es gibt dafür sicher irgendwelche gut belegbare, metreologische Argumente, wieso es jetzt bereits das zweite Jahr in Folge sehr holprig in den Winter geht – für viele von euch ist aber der einleuchtenste Grund meine Answesenheit am Arlberg. Gut, ich werde das jetzt nicht mehr widerlegen oder mit einer Bierwette versehen – ist mir egal – fakt ist, dass ich dieses Waiting-Game diese Saison nicht mehr mitmache und einfach auch ab und zu flüchte!

Dieses Wochenende war seit langem ausgemacht – der Saisonstart am Arlberg sollte genutzt werden um sich konditionell auf die größte Flucht des Jahres vorzubereiten: Der Japan Trip. Aber ja, wie schon gesagt, hier nix mit skifahren – also Flucht dorthin wos Skifahren gut geht und ich nicht mit Heinz Blöd am Parkplatz J parke oder mit Karl Arsch auf einem Kunstschneeband rumrutsche, sondern eher dieses Motto: Ziel ist folgenden Ort zu finden: „Davos Schnee hat…“

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Die Wahl auf Davos Klosters fiel letztendlich wegen Forumsrecherche und dem einmaligen Angebot „Skipass geschenkt“. Es werden immer mehr Destinationen, die einem zum Saisonbeginn mit solchen Angeboten entgegenkommen. Unabhängig davon, wie dieses Angebot betriebswirtschaftlich zu bewerten ist, schätze ich es für sehr gut ein – schließlich bekommt der Gast in fast keinem Gebiet zu Saisonbeginn die volle Leistung, schon gar nicht in Wintern wie diesem – dementsprechend kann man mit solchen Angeboten entgegenwirken. In Davos läuft das so, dass man bei Partnerhotels bei der Buchung einer Übernachtung einen Skipass dazu bekommt. Nach einer kurzen Suche, stieß ich auf ein 4*S Hotel in Klosters für 70€ pro Person und Nacht. 70€ – mit Skiplass inklusive. Angesichts der Tatsache, dass in Klosters ein Skipass regulär 50€ kostet, wird einem die Dimension dieses Schnäppchens erst richtig bewusst. Ich persönlich war noch nie in einem so großzügigen Hotel untergebracht. Ihr könnt euch wohl vorstellen, dass sich die Euphorie beim Eintreffen in unserem Hotel schlichtweg überschlagen hat.

Aber gut, kommen wir zum wesentlichen. Gestartet um 6:30 Uhr von Lech am Arlberg – incl. Kaffee beim Mäci in knapp 2h bis zur Talstation Parsennbahn. Perfekt. Schon am Parkplatz erkannte man ein erstes blaues Loch im Wolkenhimmel – das könnte gut werden… diese Annahme lies sich gleich bei Auffahrt für richtig einstufen:

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^^ Raus aus dem Nebel uns rein ins Vergnügen! *RRRRRRR*

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^^ Unfassbar genial Stimmung am Parsenn.

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^^ Fast oben angekommen geht der Blick übers wolkenverhangene Landwassertal und der Sechsersesselbahn Rapid mit dazugehörender Piste. Ich kanns kaum erwarten endlich loszustarten.

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^^ Glücklicherweise gab es an der Totalp einen kostenlosen Skitest. Klar, dass man sich für so einen Tag eine Waffe schnappt und ab gehts. Beide Modelle sind rassige Slalomcarver mit dem Verlangen nach Geschwindigkeit!

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^^ Kurz darauf nahmen wir gleich mal die Bahn auf den 2.844m hohen Weisfluh-Gipfel. Ein toller Ausblick auf die umliegende Bergwelt! Und das um 10:30 Uhr!

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^^ Immer mit dabei – dieses unglaublich geile Wolkenmeer.

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^^ Und eine fotogene Pendelbahn!

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^^ Es war aber durchaus was los im Gebiet. Auffällig viele gute Skifahrer und Gruppen. Selten soviele gute Fahrer auf einem Fleck gesehen.

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^^ So langsam aber sicher hellte sich der Himmel immer mehr auf…

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^^ Klar – bei solchen Bedingungen müssen viele Wolkenmeer-Aufnahmen gemacht werden…

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^^ Und ab 13 Uhr war die Sonne dann komplett für uns da. Was für eine Stimmung! Ab jetzt gab es kein Halten mehr!

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^^ Blick gen Süden Richtung Schatzalp.

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^^ Häuptertäli – super Carvinghang!

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^^ Ohne Worte!

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^^ Gegen 15:30 Uhr machten wir uns nochmal auf Richtung Weissfluhgipfel. Ziel: Dieses Wolkenmeer von 2.844m aufsaugen und festzuhalten. Wir hatten die Gondel für uns alleine…

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^^ Ich entlasse euch jetzt dem Genuss – was für eine unglaubliche Stimmung!

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Fazit:
Davos Klosters konnte mich mit dem Vorsaisonsangebot voll und ganz überzeugen. Es handelt sich zwar nicht um die Vielzahl an Pisten und die Abwechslung hält sich in Grenzen, allerdings sind die Abfahrten an der Totalpbahn und dem Rapid durchwegs lang und in Kombination mit diesem genialen Panorama und einem umfangreichen Skitest ist ein zweitägiger Aufenthalt durchaus in Ordnung. Das ganze wird durch das „Skipass geschenkt“ und dem Spotpreis für ein 4*S Hotel nochmal getoppt und bedarf keiner weiteren Argumentation, wieso ich mit 2 Saisonkarten in der Tasche trotzdem noch in ein anderes Gebiet fahren muss…
Davos Klosters bleibt absofort stets auf dem Radar – gerade was die Vorsaison betrifft. In einem „normalen“ Winter sollte hier ja auch schon mehr geöffnet sein. Ich komme wieder!

Lech am 24.10.2014 – Entjungferung

Entjungferung

Wir schreiben den 24. Oktober 2014. Bis zum 21. Oktober war es viel zu warm – der typische goldene Herbst mit viel Sonnenschein und Temperaturen mit bis zu 25 Grad war angesagt. Die Entschädigung für den verregneten Sommer, praktisch.
Doch dann kam eine gute Kaltfront, die für kräftigen Schneefall entlang den Nordalpen sorgte. So natürlich auch im Schneeloch Lech am Arlberg, wo ich immer noch ansässig bin. Im Tal fielen insgesamt 70cm – für mich ein absolutes Highlight. An konzentriertes Arbeiten war beim Anblick von wachsenden Schneewänden nicht mehr zu denken. Die komplette innere Unruhe bricht bei mir aus und die Lust aufs Powdern steigt ins Unermessliche. Diese Lust/Sucht MUSS befriedigt werden!

Und so habe ich es heute gewagt und bin vor der Arbeit auf den Petersboden gelaufen – um dieses Jahr als erster den Schlegelkopf zu befahren – den Hang zu entjungfern also…
Es war ein absoluter Traum – das Aufsteigen in der Dämmerung, der Anblick der tiefverschneiten Landschaft, die unberührten Schneemassen und dann dieser einmalige Sonnenaufgang. Oben angekommen glitzerte der Schnee dermaßen, so als würde er mich noch mehr anlocken wollen. Diesem unglaublichen Reizen konnte ich einfach nicht widerstehen und so hatte ich abschließend diese unglaubliche Abfahrt über den unbefahrenen Schlegelkopf … ein Wahnsinn. Nochmal: Wir haben den 24. Oktober!!!

Und ja – natürlich kommen jetzt sicher wieder Kommentare – wenn ich am Arlberg bin gibt es einen schlechten Winter – aber ich bin genau deswegen geblieben … um es euch allen zu versauen! 😉

So – jetzt aber her mit den Bildern – unkommentiert zum Genießen!

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Spring-Ski Lech 11.04.2014

Kleines Update meinerseits in meinem Saisontopic, das ich einen Monat lang ruhen lies. Nach meinem Zermatt Urlaub hatte ich zunächst nicht wirklich Motivation um hier in Lech skifahren zu gehen. Die 50cm Neuschnee während meiner Abwesentheit waren bei meiner Rückkehr schon wieder aufgezehrt. Dementsprechend sieht der Schlegelkopf abseits der Piste schon relativ grün aus – gleiches am Schloßkopf. Was ich aber nach der lange Wärmeperiode nicht gedacht hätte ist, dass noch fast alle Pisten im Lecher Gebiet geöffnet sind.

Für Zürs hatte ich heute leider keine Zeit – dort geht es aber sicher NOCH besser.

2 Wochen gehts noch – mal sehen wie lange der Kampf gegen den Frühling gewonnen werden kann.

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