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Skigebiet Alpbachtal – Das Skigebiet der Genießer

Ende Februar und es hat mal wieder, wie so oft in diesem Winter, länger nicht geschneit. Nachdem es im Januar wenigsten durchgängig kalt war, kommen jetzt auch noch warme Temperaturen hinzu, was meine Lust zum Skifahren nicht gerade steigen lässt. Aber dann gibts ja noch diesen kleinen Wettkampf mit meinen Kollegen, und da liege ich im Moment zwei Punkte zurück…also muss ich auf die Piste! 🙂

Nicht Innsbruck, kein großes Skigebiet, aber auch nicht weit fahren, am besten wo ich noch NIE war. Was hab ich denn da noch? Ach stimmt ja, da gibts doch noch so ein kleines Seitental hinter dem Zillertal…

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Vom Skiplan her, sieht das ganze jetzt nicht wirklich spektakulär aus. 2 Zubringerbahnen aus dem Tal und oben 4 mehr oder weniger kurze Sessellifte…jahau…meine Lust auf Skifahren steigt immer mehr. 😉 Aber genug der vielen Worte…alles weitere bei den Bildern:

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^^ Da ich mich zuvor nicht wirklich informiert habe, dachte ich, dass das Skigebiet bereits in Reith beginnt. Erst bei der Bergfahrt merkte ich, dass ich lediglich auf dem „Familienberg Reitherkogel“ bin…oje…

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^^ Dort hinten ist das eigentliche Skigebiet Alpbachtal. Sowas ist mir auch noch nie passiert. Das ist ja praktisch so, wie wenn ich nach St. Anton will, und schon in Pettnau mit der Bahn hochfahre…

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^^ Naja, da ich aber heut eh keinen Stress habe, fahr ich halt mal die rote 16 hinunter.

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^^ Bereits um 10:15 waren dort die Pisten gut aufgefirnt. Kein Wunder bei 12 Grad im Tal.

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^^ Nach einer Wiederholungsfahrt am parallel zur Gondel laufenden Schlepper, hab ich mich dann bereits wieder Richtung Auto aufgemacht.

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^^ An der Reitherkogelbahn bieten die Alpbacher Bergbahnen Dienstag, Freitag und Samstag Nachtski an. Keine Ahnung, ob das gut angenommen wird.

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^^ So, jetzt aber! Willkommen im Skigebiet Alpbachtal.

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^^ Ich bin bis Inneralpbach durchgefahren, weil mir an der ersten Zubringerbahn „Wiedersbergerhornbahn“ zu viele Autos rumstanden. Oben angekommen, sieht man bereits die 3SB Gmahbahn.

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^^ Blick auf die sanften Grashügel der Kitzbühler Alpen.

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^^ Und was ist denn da los? Eine Einsersesselbahn? Leider geschlossen. Verdammt. Das wäre natürlich DAS Highlight schlechthin gewesen. Aber so… 🙁

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^^ Parallel zum ESL die Wiedersbergerhornbahn.

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^^ Bei diesem Anblick traf mich dann fast die Keule. Da fahr ich schon extra in ein kleines Skigebiet und dann das! An der 4SB Kohlgrubenlift ca. 10 Min Wartezeit.

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^^ Diesen Lift mied ich für den Rest des Tages. Überblick über den Grat, an dem sich das Skigebiet entlang zieht. Schon ordentlich was los.

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^^ Dann mal lieber runter zu der 4SB Brandegglift. Allerdings sind die Abfahrten leider alle etwas kurz…Der 4SL überwindet auf einer Länge von 570m gerade mal 200 Höhenmeter.

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^^ Die baumfreien Hänge Richtung Hornlift 2000 sehen lecker aus.

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^^ Am Hornlift 2000 hat man seine Ruhe!

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^^ Es folgen einige Panormafotos. Von hier oben blickt man nach Fügen ins Zillertal. Eigentlich wäre das doch eine nette Verbindung, oder?

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^^ Blick ins Skigebiet Hochfügen – Kaltenbach.

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^^ Zoom Spieljoch

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^^ Zoom Hochfügen

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^^ Zoom Hochfügen und dahinter der Hintertuxer Gletscher mit der Gefrorenen Wand.

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^^ Zoom Achensee

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^^ Blick Richtung SkiWelt Wilder Kaiser. Im Vordergrund die Hornbahn 2000.

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^^ Zoom Hohe Salve

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^^ Das müsste die Wilde Kriml sein, wenn ich mich nicht Irre. Generell wurde mir erst hier oben bewusst, was vielleicht in 20 Jahren mal möglich ist. Eine komplette Runde vom Zillertal übers Alpbachtal in die Wildschönau, nach Kitzbühel und über Mittersill mit Busverbindung nach Königsleiten zurück über die Wilde Krimml ins Zillertal. Boah. Bin dafür! 🙂

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^^ Nach meinen wilden Gedankenspielen folgt die lange Abfahrt über die Baumgarten Route bis nach Inneralpbach.

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^^ Ich fuhr direkt von der Hornbahn Bergstation abseits ins Tal. Der Schnee abseits ist aber wirklich nicht mehr empfehlenswert!!

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^^ Die Skiroute ist für schwache Fahrer ein schlichter Skiweg ins Tal, für gute eine fast 800 Höhenmeter lange Buckelpiste.

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^^ Am Ende erreicht man den Galtenberglift.

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^^ Der Schlepplift bringt einen bis zur Mittelstation der Pöglbahn.

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^^ Der Schlepplift dürfte schon etwas älter sein. Aber so nett die Trasse, vorbei an den schönen Bauernhöfen. 🙂

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^^ So muss ein Schlepplift verlaufen!

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^^ Oben dann bei der einseitigen Mittelstation der Pöglbahn.

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^^ Talstationskomplex Pöglbahn. Ich finde, hier wäre eine moderne 6KSB besser angebracht. Der Hang bis zur Mittelstation ist nämlich recht nett!

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^^ So, jetzt muss ich mir aber die Einsersesselbahn noch ein bisschen genauer anschauen!

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^^ Mittelstation. Wirklich schade, dass der Lift geschlossen ist. Schätze mal, der wird ganz selten laufen.

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^^ Offengelassene Abfahrt.

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^^ Talstation.

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^^ Da die Einsersesselbahn geschlossen ist, gehts für mich ins Tal.

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^^ Die Talfahrt war aber mehr als grauslig. Eigentlich nur zusammengeschobene Kunstschneehaufen. Unten wäre ohne Kunstschnee schon im Februar Ende Gelände!

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^^ So, wieder oben. Das Skigebiet Alpbachtal wäre doppelt so spektakulär, wenn die Wiedersberghornbahn auch wirklich bis auf das Wiedersberger Horn führen würde. So ist es wirklich ein Skigebiet für Genießer.

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^^ Bergstation des ESL. Hatten wir nicht die Diskussion letztens über diese Bauweise?

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^^ Auf dem Sessel verbrachte ich einige ruhige Minuten…

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^^ Das Schild hängt eigentlich günstig… 😉

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^^ So, auf meiner Rückfahrt fuhr ich noch schnell in Kramsach am Sonnwendtjochlift vorbei. Schade, dass das LSAP ist.

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^^ Übungslift Kramsach.

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^^ Übungspiste.

So, mein Fazit. Das Skigebiet lügt nun wirklich nicht, wenn es sich den Slogan „Das Skigebiet für Genießer“ aufdrückt. Nur fixe Sessellifte, alle Lifte mehr oder weniger kurz, keine spannenden Pisten…perfekt für Familien. Naja…ich halt einfach net die Zielgruppe, aber der Punkt war es wert! 😉

Serfaus – Fiss – Ladis – 3 Tage Tirols Skidimension

Übers Wochenende ging es nach Serfaus – Fiss – Ladis – ja richtig, auch ich begeb mich mal in Tirols neue Skidimension, um mir mal ein Bild von dem Skigebiet zu machen, von dem hier immer alle so schwärmen.
Gewohnt haben wir in Ladis, da wir ziemlich kurzfristig gebucht haben und in Fiss nichts mehr frei war. Das Hotel war in Ordnung, nur leider liegt Ladis wirklich ziemlich am Rande des Skigebiets und ist eigentlich kein ebenbürtiger Partner. Man braucht morgens eine gute 15 Minuten mit der Sonnenbahn ins Skigebiet und muss abends sehen, dass man nicht die letzte Gondel bzw. den letzten Bus um 17:10 (!!!) in Fiss verpasst, um wieder nach Hause zu kommen. Abends ist so gut wir nichts los – zum Glück gabs eine Pizzeria und Heimos Rockkneipe in unserer Nähe – mehr ist aber wirklich nicht drin. Für Gäste, die es im Urlaub eher ruhig haben wollen, ist Ladis perfekt, für unser Alter jedoch schon sehr ruhig.

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Ansonsten waren es 3 sehr schöne Tage in Serfaus-Fiss-Ladis. Das Skigebiet ist wirklich sehr beeindruckend groß, die Anzahl der Abfahrten kaum überschaubar und generell gibt es nur wenige Schwachstellen. Die direkten Verbindungspisten zwischen Serfaus und Fiss sind meiner Meinung nach nicht wirklich gelungen – man merkt doch sehr, dass man in ein anderes Skigebiet wechselt dank der Ziehwege bzw. den vielen Querpassagen. Ich weiß, dass man auch über die Talabfahrt nach Serfaus kommt – aber mit Jochabfahrt ist man eben doch schneller direkt im Skigebiet. Problematisch finde ich auch die Sattelabfahrt, die als Verbindungsabfahrt von Serfaus zurück nach Ladis angepriesen wird. Es ist eine sehr enge, rote Piste und dürfte nicht von allen Skifahrern leicht zu meistern sein.
Jaja, egal, es sind nur Kleinigkeiten. Generell, ist SFL nur zu empfehlen, aber ein bisschen muss ich motzen dürfen, mehr Kritik gibt’s bei meinem Bildern. 

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^^ So gings morgens immer los. 6KSB Sonnenbahn als Zubringer nach Fiss.

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^^ Zunächst war das Wetter noch sehr gut, sogar besser als gemeldet. Blauer Himmel…hätte ich nicht erwartet!

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^^ Zunächst sind wir mal mit der 8EUB Schönjochbahn hochgefahren. Ich wollte mir natürlich auch unbedingt mal die so oft gelobte Almbahn anschauen.

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^^ Wir sind natürlich auch gleich in eine Themengondel. Das Birkhuhn war unser Gast bei der Auffahrt. Ich fand es eher nervig und hab nach den ersten 10 Sätzen aufgehört, dem Huhn zuzuhören.

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^^ Das Stationsdesign gefällt mir sehr gut.

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^^ Neue Aussichtsplattform Z1. Naja, muss wohl mittlerweile jedes Skigebiet haben…

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^^ Die Schönjachbahn 2 hat in der 2. Sektion eine recht interessante Trasse. Trotzdem vermisse ich die schönen roten 4er Gondeln von früher…

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^^ Blick auf die Skihänge von Fiss unterhalb der Sattelbahn.

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^^ In der Rastbahn. Auch ein sehr schöner Übungshang für Anfänger.

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^^ Liftkreuzung Sattelbahn und Rastbahn. Fast wie in Frankreich hier an der Möseralm.

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^^ Bergstation der neuen Königsleithenbahn.

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^^ Schönes Design. Die Fußraster finde ich sehr komisch. Was hat denn das für eine Funktion? Wenn man sich mit dem ganzen Gewicht draufstellt, hat den Fußraster sehr fragwürdig weit verbogen…

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^^ 8KSB Familienbahn. Bin ich nie gefahren…

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^^ Dafür haben meiner Freundin die Abfahrten an der Planseggbahn sehr gut gefallen. Kein Wunder…perfekte Neigung zum gemütlichen Carven.

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^^ Eigentlich schon eine tolle Bahn, wenn man bedenkt, dass man von der Bergstation direkt zu den Scheidbahnen kommt.

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^^ Zur verspäteten Mittagspause wollten wir uns das neue „Leithewirt“ Restaurant anschauen. Pustekuchen. Als wir uns um dreiviertel zwei – für Norddeutsche: viertel vor zwei – hinsetzten kam gleich die Bedinung angeschossen: „Leider gibt es im Innenbereich kein Essen mehr. Hier steht zwar 14 Uhr, das gilt aber nur für den Außenbereich, weil wir nicht genügend Platz auf der Karte zur Verfügung hatten.“ Tolle Erklärung. Aufgestanden und gegangen…

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^^ Dann halt in die neue „Murmli`s Snack Bar“. Mac Donalds im Skigebiet, in umweltfreundlicher Steroporverpackung…sogar Mac Donalds hat die schon abgeschaff!!

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^^ Aber reden wir nicht übers essen. Zurück nach Fiss gehts im Sunliner. Das war das letzte Bild des ersten Tages. Wir beendeten ihn mit der Frommesabfahrt über die Nordseite von Fiss. Oben fegte der Wind und wir waren froh, als wir endlich wieder vom Grat weg kamen.

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^^ Sunliner trifft Waldbahn und viele Leute. Zum Glück verteilen sich die dann auch ganz schnell wieder.

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^^ Am 2. Tag sahs dann so aus. Vormittag null Sicht, und das schon auf Höhe der Möseralm!!

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^^ Das schlechte Wetter hatte zur Folge, dass wir uns ausführlichst mit den Talabfahrten beschäftigten. Oben herrschte nämlich sehr starker Wind!

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^^ Ziehweg bei der Mittelabfahrt. Aber keine Sorge, so voll wars nicht. Kurz zuvor war die Piste gesperrt, weil der Heli landen musste.

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^^ Interessante Steurungsversuch der Menschenmassen. Damit der Tag „stressfreier“ verläuft. Scheint also durchaus einige Beschwerden wegen zu vielen Leuten geben.

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^^ So, 3. Tag und endlich hab ich Wetterglück. Sonnenschein, Pulverschnee und viele Leute an der Sonnenbahn. Auch in Fiss dann an den EUBs viele Leute. So 10 Minuten gingen da drauf. Den Rest des Tages hatten wir aber keine Wartezeit mehr!

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^^ Zunächst gings auf die Fisser Nordseite. So richtig konnte ich mich mit dem Skigebietsteil nicht anfreunden. Schätze aber, dass es dort oben ab März den besten Schnee im Skigebiet gibt.

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^^ Zwölferbahn Bergstation. Eigentlich nicht wirklich zwingend notwendig, die Bahn.

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^^ Der „Skigrat“ am Zwölferkopf entlang zum Schönjoch.

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^^ 8EUB Almbahn

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^^ Ja, knackig kalt wars heute, besonders dort, wo keine Sonne hinkommt…

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^^ Das 2. mal an der Almbahn und gleich die ominöse Holzgondel erwischt. Bis auf dass man mit zwei abgekämpften Plastikpuppen hochfährt konnte ich daran nicht besonderes erkennen. Sollte dort nicht der Holzmichel drin laufen?

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^^ Einer guckt blöder wie der andere…

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^^ Das Sonnenplataeu. Der Name stimmt schon.

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^^ Mittelstation Schönjochbahn. Kann ein ganz ruhiger Fleck im Skigebiet sein.

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^^ Die beiden Abfahrten vom Schönjoch. Sehr interessante Pisten, will aber nicht wissen, was sich da im Frühling für Sulzbuckel aufgetürmen.

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^^ So, auf gehts ans Ende vom Skigebiet. Erst mal per Jochabfahrt…streckentechnisch eher uninteressant.

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^^ Ich würde es mal geographischer Gunstraum bezeichnen…

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^^ Blick auf die Abfahrten im Scheid-Gebiet. Besonders die schwarze der oberen Scheidbahn sieht lecker aus!

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^^ So – Sprung zur Lawensbahn. Die Carving Abfahrten an dieser Bahn sind auch phänomenal gut.

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^^ In der 6KSB Scheibahn. Gut erschlossene Geländekammer.

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^^ So, der Blick zum Pezid ist frei.

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^^ Bergstation der sehr kurzen 6KSB Moosbahn. Corporate Design wird in Serfaus gelebt, wie in keinem anderem mir bekannten Skigebiet.

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^^ Die Bergstation der Scheidbahn war noch vor der Zeit des Corporate Designs…

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^^ Talstation 8EUB Pezid. Mir ist es immer noch ein Rätsel, wie man hier die Bahn bauen konnte. Als ich das im Skiplan damals gesehen habe, dachte ich mir: „Donnerwetter, in Serfaus sind also Neuerschließungen noch möglich!

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^^ Eine Pendelbahn würde dem Berg den richtigen Touch geben…er hätte es verdient!!

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^^ Das Panorama am 2770m hohen Pezid ist beeindruckend…

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^^ Auch wenn die EUB schön ist…ich will eine Pendelbahn!!

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^^ So, es ist vollbracht. Einmal von Ladis zum Masner und zurück. Hier hinten hatte es den besten Schnee…und auch den meisten Powder!

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^^ Jaja…so hab ichs gern, ganz „hinten“ in Serfaus-Fiss-Ladis fühl ich mich wohl. Die ganz rechte Spur ist meine.

Damit endet auch mein Bericht. Kurz und knapp in aller Kürze, mein Fazit:

Serfaus-Fiss-Ladis ist der erste Freizeit-Ski-Park in Tirol. Alle ziehen an einem Strang und machen mit. Alles wird versucht, so gut wir möglich zu machen, so leicht wie es nur geht konsumierbar. Die Pisten sind in Top Zustand. Die Lifte modern. Schlepper sucht man eigentlich vergebens. Die perfekt inzenierte Tiroler Skidestination. Trotzdem wirkt es mir ein bisschen zu künstlich, zu einheitlich, zu familienfreundlich. Aber ja…es ist ok. Ich werde wieder kommen…

Lech am Arlberg – Jänner 2010 – Kunstschnee und Eis

Januar 2010, der alljährliche Lech-Aufenthalt steht an. Meine Familie fährt dort seit mehr als 25 Jahren jedes Jahr hin und, da ich in Lech skifahren gelernt habe, ist es auch für mich ein Fixtermin im Jahr. Es ist einfach eine 2. Heimat, man fühlt sich zu Hause und freut sich, ein paar Tage mit der Familie Ski zu laufen.
Dieses Jahr waren es für mich nur 2 Skitage, die haben aber, wegen den schlechten Bedingungen, voll und ganz gereicht. Leider liegt am Arlberg wirklich sehr wenig Schnee. Ich kann mich schwer an Jahre erinnern, wo ich auch so wenig Schnee hatte. Es sind zwar alle Pisten und Routen offen, aber es fehlen die meterhohen Schneewände und die schwer beladenen Dächer der Häuser. Es befinden sich auch wenig Steine auf der Piste, das Madloch ist auch in einem sehr guten Zustand, aber nach so vielen Tagen ohne Neuschnee und lang anhaltender Kälte, wird einfach jede Piste zur Rutschpartie.
Wenn das Wetter mitspielt, sieht man über mehrere Eisplatten gut hinweg, am 2. Tag war allerdings eine ansteigende Wolkendecke am Arlberg, und da hat man dann wirklich keine Motivation mehr, länger in Lech Ski zu laufen.

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Ein Wort zu dem aktuellen Pistenzustand:

Es ist schwer, Pisten besonders hervorzuheben. Wie schon gesagt, gibt es auf jeder Piste die ein oder andere Eisplatte. Es gibt aber auch Pisten, die sind von oben bis unten eine einzige Rutschpartie. Ganz und gar bescheiden, ist die FURKA, die blaue 43 Standard-Abfahrt runter zum Steinmäder. Da ist man froh, wenn man wieder wegkommt. Genauso bescheiden ist die rote 15 in Zürs, neben der Zürserseebahn. Der steile Schlusshang ist eine einzige Eisplatte. Ganz zu vergessen ist natürlich auch Madloch – Zug, genau der Teil, der generell immer schlecht ist ist in diesen Tagen besonders schlecht.
Gute Schneebedingungen herrschen im Täli. Der neue Lift macht sich wirklich bezahlt. An meinen 2 Skitagen bin ich die neue Muggengratbahn 4x gefahren, so oft wie manches Jahr in einer ganzen Woche nicht.
Übrigens gibt es eine neue Route vom Rotschroffen runter zur Weibermahdbahn. Sie trägt die Nummer 65 und ist noch nicht im Skiplan eingezeichnet. Eine ehemalige Freeride-Abfahrt wird gewalzt und ist eine echte Bereicherung. Meiner Meinung nach ist das ein weiterer Schritt hinsichtlich der Verbindung nach Warth. Alles weitere bei den Bildern:

BILDER

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^^ Auf gehts mit meinen 2 Skitagen in Lech…

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^^ Das allmorgendliche kurze Anstehen am Schlegelkopf. Wir haben aber zum Glück bereits Zwischensaison.

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^^ Aber das Wetter meint es gut mit mir. Als ich in Innsbruck losgefahren bin herrschte dort dichter Schneefall. Ab dem Ötztal wurde es besser…

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^^ Der Schlegelkopf war in Top-Zustand. Meiner Meinung nach die beste Carving-Piste am ganzen Arlberg.

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^^ Spätestens hier an der Bergstation des Schlegelkopf, weiß man, was für Gäste in Lech verkehren…

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^^ Die Wolken blieben zum Glück im direkt im Inntal-Rheintal hängen…

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^^ Weiter nach oben. Kriegerhornbahn.

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^^ Blick zur Petersboden-Bergstation. Dieser Hang kann in der Hauptsaison problematisch voll werden…

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^^ Blick nach Warth-Schröcken. Wie lange wirds wohl noch dauern, bis man da auch fahren kann…

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^^ Blick zum Steinmähder-Gebiet. Sieht eigentlich alles aus wie immer.

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^^ Die unberührte Naturlandschaft des Zuger Tals. Wie heißt der richtige Name?

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^^ Omeshorn

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^^ Die blaue 43 Furka. Sie ist derzeit in miserablen Zustand. Eine einzige Rutscherei von oben bis unten.

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^^ Zum Glück gehts mit der Steinmähderbahn wieder schnell nach oben Richtung Rotschrofen.

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^^ Immer wieder wenn ich das erste mal im 8-er Sessel sitze bin ich überwältig von der Breite der Anlage. Was für ein Schiff!

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^^ Die „Speed Sulzen“ Abfahrt. So wie sie hier zu sehen ist, gibt es sie erst seit 3 Jahren. Früher war das auch „nur“ eine gewalzte Skiroute.

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^^ Auch diese Piste gab es früher nicht und wurde erst mit der „Speed Sulzen“ platt gemacht. Die rechte Abfahrt Furkawang gibt es dagegen schon immer. Auch sie war schon immer eisig.

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^^ Genauso wie Sulzen, wird mittlerweile auch die Geißrück-Skiroute gewalzt. Den Weg zu ihr finden aber generell nur wenige Leute!

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^^ All diese Pisten müssen schließlich auf einem Steilhang wieder runter zur Steinmäderbahn. Wie ihr euch denken könnt, ist dieser Steilhang bei diesen Bedingungen generell abgerutscht und eisig.

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^^ So, auf zur neuen Skiroute mit der Rotschrofenbahn!

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^^ Hier sieht man die Einfahrt in die neue 65. Sie zweigt von der roten 35 rechts von der Rotschrofenbahn ab.

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^^ Aber erst müssen wir noch zur Bergstation. Im Hintergrund das mächtige Massiv der Mohnenfluh.

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^^ Blick von oben in die Abzweigung der neuen Skiroute.

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^^ Lech-Kenner sollten jetzt genau wissen, wo es abzweigt.

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^^ Die Skiroute ist wirklich eine große Erweiterung des Pistenangebots. Man kommt so direkt zum Weibermahdlift.

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^^ War hier schon immer eine Langlaufloipe?

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^^ Im Tal hinten liegt Warth.

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^^ Das Karhorn, das das Skigebiet Warth-Schröcken verdeckt.

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^^ Blick auf die neue Skiroute. Diese Alm sollte Freeridern nur allzu bekannt sein…

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^^ Ungewohnte Perspektive. Zu sehen ist fast die komplette Trasse der Weibermahdbahn, soviel die Talstationen der Hasensprung und Rotschrofenbahn.

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^^ Was noch relativ gefährlich an der neuen Skiroute ist, sind fehlende Absperrungen. Gleich neben der Skiroute geht es nämlich ziemlich steil in einen kleinen Bach hinab. Bei Nebel ist das ganz schön gefährlich…

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^^ Wenn man fällt, hat man ja zum Glück noch Stacheldraht zum festhalten…

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^^ Blick zurück auf den gesamten Verlauf der neuen Skiroute 65.

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^^ Hach ja, die Weibermadbahn. Für mich unverständlich, wieso man den Lift nicht schon längt ersetzt hat. Das Warten auf den Zusammenschluss dauert doch länger als gedacht…

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^^ So, jetzt sind wir wieder am Schlegelkopf unten. Keine Leute. Man merkt, dass Zwischensaison ist.

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^^ Pistenende am Arlberg-Hotel. Auch das ist neu: Fangzäune.

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^^ Arlberg Hotel. 5-Sterne Haus.

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^^ Perfekter Winterort Lech am Arlberg. Das ist einfach nicht zu bestreiten.

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^^ Hotel Post mit Omeshorn im Hintergrund. Postkartenbild.

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^^ Auf nach Zürs. Mit der 80PB Rüfikopf.

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^^ An der Bergstation. Immer wieder beeindruckend der Blick über den verschneiten Flexenpass Richtung Albonagrat.

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^^ Die Hänge unterhalb der Rüfispitze waren auch alle verspurt. Ein eindeutiges Zeichen, dass schon lange kein Schnee mehr gefallen ist.

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^^ Am Schüttbodenlift, Blick Richtung Seekopf.

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^^ Rüfispitze

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^^ Die 6KSB Trittalpbahn von Leitner. Sehr gute Investition damals. Ein Lift, 4 erschließt 5 Abfahrtsmöglichkeiten.

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^^ Bei der Bergstation nach rechts gibt es 3 Möglichkeiten, 2 rote und eine blaue Piste.

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^^ Man kann aber auch nach links ins Pazieltal fahren oder die direkte Abfahrt nehmen. Wir entscheiden uns dafür.

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^^ Normalerweise ist bei solchen Bedigungen diese Abfahrt auch immer stark vereist. Dieses Jahr ging es erstaunlich gut.

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^^ Jetzt sind wir mal rechts abgebogen. Zu sehen ist die 6KSB Hexenboden, die aber nur Sinn macht, wenn man von Zürs hoch möchte. Eigentlich ziemlich blöd, dass es keine Mittelstation gibt.

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^^ So, jetzt aber: Auf zur neuen Muggengratbahn!

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🙂

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^^ An so schattigen Tagen wie diesen freut man sich, dass es nicht mehr 10 Minuten dauert, bis man oben ankommt.

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^^ Irgendwie ungewohnt das Bild. Eine 6KSB hier hoch zum Zürser Täli. Aber auch ich, werde mich schnell an dieses Bild gewöhnen…

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^^ Jepp, passt gut dahin. Vollkommen gelungen.

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^^ Nur dieser Stahlzaun hätte nicht unbedingt sein müssen. Aber er lässt sich am Rand gut übersteigen…

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^^ Blick Richtung St. Anton und Arlberg Ost. Die hatten am 8.1. schon die Suppe, die Lech erst am 9.1. erwarten sollte.

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^^ Blick Richtung Trittkopf. Auch diese Hänge sind komplett verspurt, eh klar…

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^^ Hexenboden

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^^ Das Zürser Täli ist in sehr guter Verfassung. Mal sehen, ob es am Trittkopf auch gut geht.

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^^ Blick nach Stuben.

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^^ Auch hier oben am Trittkopf gibt es Spuren, die man sonst eher selten sieht. Tiefschnee Mangelware!

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^^ Blick nach Vorarlberg.

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^^ Wir befinden uns auf der roten 7, genannt „Balmen“.

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^^ Die Abfahrt war so lala. Oben der erste Hang im Schatten vom Trittkopf ist immer gut, und dann beginnt das Eisrutschen, vorallem in den Serpentinen.

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^^ Auch wenn ich die PB nicht mag, ein schönes Bild gibt sie doch immer wieder ab!

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^^ Blick auf die Seekopflifte. Die Büsche sind normalerweise nicht so deutlich zu sehen…

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^^ Auf gehts zurück nach Lech mit der Madlochbahn. Im Hintergrund sieht man die neue Muggengratbahn.

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^^ komplette Trasse neue Muggengratbahn.

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^^ Blick zurück auf Madlochbahn und den noch sonnenbeschienenen Hexenboden.

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^^ Immer wieder ein tolles Erlebnis, abends um 4 im Madloch beim Einstieg in den Stierfall die letzten Sonnenstrahlen zu erleben. Es erwartet uns eine 5km lange schattige Talabfahrt…

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^^ Ich bin froh, am ersten Tag soviele Bilder gemacht zu haben. Am 9.1. sahs dann nämlich so aus. Kompakte Wolkenschicht auf ca. 1800 Meter Höhe.

K800_Lech2010118
^^ Diese Wolkenschicht wanderte im Laufe des Tages immer höher und höher…

K800_Lech2010121
^^…so dass man sich beeilen musste, das Zürser Täli noch mit halbwegs Sicht zu erleben…

K800_Lech2010122
^^…am Ende im Madloch sah man dann nämlich gar nichts mehr…

Fazit:
Das 2. Jahr in Folge, dass ich im Jänner in Lech keinen Powder erleben durfte. Bei solchen Bedingungen geht und fällt die Stimmung ganz entschieden mit dem Wetter. Von daher kann ich den Arlberg derzeit nur bei besten Sonnentagen empfehlen…ansonsten ist man in einem weiter ostwärts gelegenen Skigebiet derzeit besser aufgehoben!

Kritik? Immer her damit!