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Sulden 30.10.2010 – Skifahren unter König Ortler

Wieso in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Diese Frage kann man sich durchaus stellen, hab ich doch in Tirol gleich 5 Top Gletscherskigebiete vor der Nase liegen und trotzdem hat es mich am Wochenende zu unseren südlichen Nachbarn getrieben. Der Grund ist eigentlich auch ganz schnell erklärt: Meine Familie macht seit Ewigkeiten Urlaub in Meran und so ist es jetzt schon Tradition, dass ich ein Wochenende dort vorbeikomme. Dass an diesem Wochenende zufällig auch noch Sulden die Lifte aufsperrt, ist ein positiver Nebeneffekt, der nicht ungenutzt bleiben sollte.

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Ich kenne Sulden auch schon seit ich laufen kann, weil wir viele Wandertouren im alljährlichen Sommerurlaub dort unternommen hatten. Düsseldorfer Hütte, Hintergrat Hütte und die exponierte Payer Hütte direkt am Grat unterhalb des Ortlers sind alles lohnenswerte Ziele. Im Winter war ich aber noch nie in diesem hochgelegenen Bergsteigerdorf und so freute ich mich besonders auf diesen einen Skitag.

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Die Anfahrt von Meran zieht sich leider doch sehr – auch mit neuen Tunnel in Naturns dauert es so knapp einanthalb Stunden, bis man Sulden auf 1900 Metern endlich erreicht. Da aber „nur“ 3 Lifte geöffnet hatten und ich mit meinen Eltern und Freundin unterwegs war, legte ich dieses Mal aber keinen Stress an den Tag und genoss viel lieber die Zeit mit ihnen. Die Tageskarte zum Einheimischentarif für 22 Euro war schnell gekauft, und gegen 10 Uhr ging es dann für meine Familie im Skigebiet Madritsch los mit den ersten Schwüngen der neuen Saison.

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Das Skigebiet Madritsch liegt ganz im Talschluss von Sulden und erstreckt sich von 1900 bis 3250 Metern. Man befindet sich allerdings immer auf mindestens 2600 Metern, weil hier das eigentliche Skigebiet erst beginnt. Vom Tal hoch führt eine leistungsstarke 110 Personen fassende Pendelbahn mit Mittelstation – dessen Existenz ich mir nicht ganz erklären kann. Oben gehts dann weiter mit einer 4KSB Madritsch. Es folgt nach einer kurzen Abfahrt die 4KSB Schöntauf II auf 3250 Metern oder eine fixe, etwas kürzere 4SB Schöntauf I. Hier oben liegen die anspruchsvolleren roten und schwarzen Pisten, aber auch die tolle und lange Panoramabfahrt, auf der man bis zur Bergstation der Pendelbahn fahren kann. Alle Pisten in diesem Bereich sind bereits geöffnet und so reichen diese 3 Lifte voll und ganz für einen gemütlichen, aber doch sportlichen Skitag.

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Vom Wetter her hatten wir es noch relativ gut erwischt. Wie ihr ja sicher mitbekommen habt, war das Wochenende von starken Föhn geprägt und auch hier in Sulden herrschte ab und an ziemlich starker Wind. Manchmal hatte ich so meine Bedenken, ob die 4 KSB dem starken Wind standhalten, aber alle Sorgen erwiesen sich als umsonst, die Bahnen blieben den ganzen Tag offen.

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Das schöne im Skigebiet Madritsch ist die hochalpine Kulisse. Ständig hat man den König Tirols im Blick, den 3905 Meter hohen Ortler. Daneben der 3740 hohe Zebru gefolgt von der mächtigen und dem Namen wirklich zu Recht tragenden Königspitze, 3859m! Allgemein fühle ich mich in dieser Landschaft etwas wie nach Frankreich versetzt – in Tirol finden sich jedenfalls nicht viele Winterskigebiete mit derart alpiner Kulisse.

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Gegen halb eins wurde das Wetter immer besser, der starke Wind bließ die Wolken weg und so hatten wir doch noch richtig blauen Himmel. Trotzdem musste eine kleine Mittagspause eingelegt werden. Hiternmakkaroni für 7 Euro sind zu empfehlen!

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Es folgten noch ein paar Abfahrten, meistens die lange Abfahrt von ganz oben bis zur Talstation. Schöne Carvingpiste mit wechselndem Gefälle. Am Ende packte uns einmal mehr die Skisucht und so nutzen wir die Chance und nahmen den letzten Lift um 15:59 um die Piste nochmals ganz für uns alleine zu haben. Skifahren ist kein Sport – Skifahren ist eine Lebenseinstellung!

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Nach diesen tollen letzten Abfahrten ging es mit der Gondel zurück ins Tal. Es liegt zwar schon genügend Schnee, um mit den Ski hinab zu fahren, allerdings ist die Piste noch nicht präpariert. Da ich zuvor in dem Gebiet noch nicht war, und ich Angst hatte, dass die Abfahrt grundpräpariert ist, aber eben noch nicht richtig – sprich eine Walzenspurstruktur – ging ich kein Risiko ein. Der Föhn wurde übrigens auch immer stärker und so hatte die PB durchaus ihre Schwierigkeiten bei der Einfahrt in die Bergstation.

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So schnell war unser Skitag in Südtirol wieder vorbei. Ich kann das Skigebiet nur empfehlen – vor allem für diejenigen, die nicht den großen Stress auf den Tiroler Gletscher haben wollen und mit 3 Liften zufrieden sind. Die Kulisse ist wirklich sehr beeindruckend und die vorhandenen Pisten so abwechslungsreich, dass es einem nicht langweilig wird. Auch Abseits gibt es Möglichkeiten, die bei entsprechendem Neuschnee nicht zu verachten sind. Ich komme gerne wieder…

Und ja: Für alle, die noch einen weiteren Grund brauchen: Kommenden Samstag, 6. November, kann man in Sulden gratis skifahren!

Skigebiet Alpbachtal – Das Skigebiet der Genießer

Ende Februar und es hat mal wieder, wie so oft in diesem Winter, länger nicht geschneit. Nachdem es im Januar wenigsten durchgängig kalt war, kommen jetzt auch noch warme Temperaturen hinzu, was meine Lust zum Skifahren nicht gerade steigen lässt. Aber dann gibts ja noch diesen kleinen Wettkampf mit meinen Kollegen, und da liege ich im Moment zwei Punkte zurück…also muss ich auf die Piste! 🙂

Nicht Innsbruck, kein großes Skigebiet, aber auch nicht weit fahren, am besten wo ich noch NIE war. Was hab ich denn da noch? Ach stimmt ja, da gibts doch noch so ein kleines Seitental hinter dem Zillertal…

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Vom Skiplan her, sieht das ganze jetzt nicht wirklich spektakulär aus. 2 Zubringerbahnen aus dem Tal und oben 4 mehr oder weniger kurze Sessellifte…jahau…meine Lust auf Skifahren steigt immer mehr. 😉 Aber genug der vielen Worte…alles weitere bei den Bildern:

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^^ Da ich mich zuvor nicht wirklich informiert habe, dachte ich, dass das Skigebiet bereits in Reith beginnt. Erst bei der Bergfahrt merkte ich, dass ich lediglich auf dem „Familienberg Reitherkogel“ bin…oje…

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^^ Dort hinten ist das eigentliche Skigebiet Alpbachtal. Sowas ist mir auch noch nie passiert. Das ist ja praktisch so, wie wenn ich nach St. Anton will, und schon in Pettnau mit der Bahn hochfahre…

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^^ Naja, da ich aber heut eh keinen Stress habe, fahr ich halt mal die rote 16 hinunter.

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^^ Bereits um 10:15 waren dort die Pisten gut aufgefirnt. Kein Wunder bei 12 Grad im Tal.

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^^ Nach einer Wiederholungsfahrt am parallel zur Gondel laufenden Schlepper, hab ich mich dann bereits wieder Richtung Auto aufgemacht.

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^^ An der Reitherkogelbahn bieten die Alpbacher Bergbahnen Dienstag, Freitag und Samstag Nachtski an. Keine Ahnung, ob das gut angenommen wird.

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^^ So, jetzt aber! Willkommen im Skigebiet Alpbachtal.

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^^ Ich bin bis Inneralpbach durchgefahren, weil mir an der ersten Zubringerbahn „Wiedersbergerhornbahn“ zu viele Autos rumstanden. Oben angekommen, sieht man bereits die 3SB Gmahbahn.

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^^ Blick auf die sanften Grashügel der Kitzbühler Alpen.

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^^ Und was ist denn da los? Eine Einsersesselbahn? Leider geschlossen. Verdammt. Das wäre natürlich DAS Highlight schlechthin gewesen. Aber so… 🙁

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^^ Parallel zum ESL die Wiedersbergerhornbahn.

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^^ Bei diesem Anblick traf mich dann fast die Keule. Da fahr ich schon extra in ein kleines Skigebiet und dann das! An der 4SB Kohlgrubenlift ca. 10 Min Wartezeit.

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^^ Diesen Lift mied ich für den Rest des Tages. Überblick über den Grat, an dem sich das Skigebiet entlang zieht. Schon ordentlich was los.

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^^ Dann mal lieber runter zu der 4SB Brandegglift. Allerdings sind die Abfahrten leider alle etwas kurz…Der 4SL überwindet auf einer Länge von 570m gerade mal 200 Höhenmeter.

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^^ Die baumfreien Hänge Richtung Hornlift 2000 sehen lecker aus.

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^^ Am Hornlift 2000 hat man seine Ruhe!

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^^ Es folgen einige Panormafotos. Von hier oben blickt man nach Fügen ins Zillertal. Eigentlich wäre das doch eine nette Verbindung, oder?

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^^ Blick ins Skigebiet Hochfügen – Kaltenbach.

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^^ Zoom Spieljoch

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^^ Zoom Hochfügen

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^^ Zoom Hochfügen und dahinter der Hintertuxer Gletscher mit der Gefrorenen Wand.

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^^ Zoom Achensee

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^^ Blick Richtung SkiWelt Wilder Kaiser. Im Vordergrund die Hornbahn 2000.

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^^ Zoom Hohe Salve

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^^ Das müsste die Wilde Kriml sein, wenn ich mich nicht Irre. Generell wurde mir erst hier oben bewusst, was vielleicht in 20 Jahren mal möglich ist. Eine komplette Runde vom Zillertal übers Alpbachtal in die Wildschönau, nach Kitzbühel und über Mittersill mit Busverbindung nach Königsleiten zurück über die Wilde Krimml ins Zillertal. Boah. Bin dafür! 🙂

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^^ Nach meinen wilden Gedankenspielen folgt die lange Abfahrt über die Baumgarten Route bis nach Inneralpbach.

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^^ Ich fuhr direkt von der Hornbahn Bergstation abseits ins Tal. Der Schnee abseits ist aber wirklich nicht mehr empfehlenswert!!

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^^ Die Skiroute ist für schwache Fahrer ein schlichter Skiweg ins Tal, für gute eine fast 800 Höhenmeter lange Buckelpiste.

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^^ Am Ende erreicht man den Galtenberglift.

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^^ Der Schlepplift bringt einen bis zur Mittelstation der Pöglbahn.

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^^ Der Schlepplift dürfte schon etwas älter sein. Aber so nett die Trasse, vorbei an den schönen Bauernhöfen. 🙂

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^^ So muss ein Schlepplift verlaufen!

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^^ Oben dann bei der einseitigen Mittelstation der Pöglbahn.

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^^ Talstationskomplex Pöglbahn. Ich finde, hier wäre eine moderne 6KSB besser angebracht. Der Hang bis zur Mittelstation ist nämlich recht nett!

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^^ So, jetzt muss ich mir aber die Einsersesselbahn noch ein bisschen genauer anschauen!

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^^ Mittelstation. Wirklich schade, dass der Lift geschlossen ist. Schätze mal, der wird ganz selten laufen.

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^^ Offengelassene Abfahrt.

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^^ Talstation.

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^^ Da die Einsersesselbahn geschlossen ist, gehts für mich ins Tal.

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^^ Die Talfahrt war aber mehr als grauslig. Eigentlich nur zusammengeschobene Kunstschneehaufen. Unten wäre ohne Kunstschnee schon im Februar Ende Gelände!

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^^ So, wieder oben. Das Skigebiet Alpbachtal wäre doppelt so spektakulär, wenn die Wiedersberghornbahn auch wirklich bis auf das Wiedersberger Horn führen würde. So ist es wirklich ein Skigebiet für Genießer.

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^^ Bergstation des ESL. Hatten wir nicht die Diskussion letztens über diese Bauweise?

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^^ Auf dem Sessel verbrachte ich einige ruhige Minuten…

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^^ Das Schild hängt eigentlich günstig… 😉

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^^ So, auf meiner Rückfahrt fuhr ich noch schnell in Kramsach am Sonnwendtjochlift vorbei. Schade, dass das LSAP ist.

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^^ Übungslift Kramsach.

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^^ Übungspiste.

So, mein Fazit. Das Skigebiet lügt nun wirklich nicht, wenn es sich den Slogan „Das Skigebiet für Genießer“ aufdrückt. Nur fixe Sessellifte, alle Lifte mehr oder weniger kurz, keine spannenden Pisten…perfekt für Familien. Naja…ich halt einfach net die Zielgruppe, aber der Punkt war es wert! 😉

Zugspitz Arena 17.1.2010 – Ehrwalder Alm und Lermoos

So, weiter gehts mit der Erkundung Tirols. Nachdem ich mit einem Freund aus München ausgemacht habe, dass wir uns mal beim Skifahren treffen wollen, haben wir uns kurzer Hand am Sonntag in Ehrwald getroffen. Ist ja eigentlich für beide gleich weit entfernt und von daher perfekter Treffpunkt.
Zunächst sind wir in Ehrwald ein paar Runden gefahren. Für mich stand lediglich das Abfahren des Skigebiets im Vordergrund, denn das Wetter war nicht wirklich berauschend. Es wechselte ab zwischen Schneefall, Regen, Nebel, Wind und Sonne…alles war dabei.

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Zum Skigebiet Ehrwalder Alm gibts nicht viel zu sagen. Für mich ist es das perfekte Anfängergebiet schlechthin. Viele viele blaue Pisten, die wirklich sehr leicht sind, eine fragwürdige Verbindung zur 6KSB Gaistal und am Sonntag zu viel Leute. Das lag allerdings daran, dass Augsburger Kinder hier aus irgendeinen Grund ihren Skikurs abhielten. Die Pisten waren also gut gefüllt.

Alles weitere bei den Bildern:

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^^ Ankunft am Parkplatz. Schon hier war mir viel zu viel los. Hätte ich nicht erwartet…

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^^ Kann ja auch keiner wissen, dass die ganzen Schwaben hierher kommen, um ihren Skikurs abzuhalten…

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^^ Erste Abfahrt zum Eingrooven für meine Freundin und den Freunden: Abfahrt zum Ganghofer-Blitz.

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^^ Imposant in diesem Skigebiet ist vor allem die immer vorhandene Bergkulisse des Zugspitzmassivs.

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^^ Der Ganghofer Blitz erschließt ganz nette Pisten und ersetzt eigentlich die noch vorhandenen SL-Anlagen komplett.

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^^ Natürlich wollte ich danach gleich mit der DSB Issentalkopf fahren. Schon eine ganz schön langes Teil. Für mich etwas unverständlich, wieso man hier nicht schon etwas neueres hingestellt hat.

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^^ Aber mir solls recht sein. Die Trasse ist beeindruckend. Meiner Freundin hat sie scheinbar so gut gefallen, dass sie den Lift gleich 3x gefahren ist.

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^^ Natürlich nur, weil sie versehentlich immer falsch abgebogen ist, und man so immer wieder die DSB nehmen muss, um zurück zur 6KSB Gaistal zu kommen.

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^^ Bergstation DSB Issentalkopf. Gleichzeitig höchster Punkt im Skigebiet auf 1900m.

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^^ Das Karwendel ist schon was ganz besonderes…

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^^ Genau dort oben wo die Sonne hinscheint soll – wenn ich richtig im Forum gelesen hab – noch ein Lift hinkommen!?

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^^ Talstation 6KSB Gaistal.

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^^ Auch eine schöne Trasse, immer mit dem Zugspitzmassiv davor. Die Pisten dort hinten waren allerdings nicht im besten Zustand. Die blaue 4er „Feldernanger-Abfahrt“ war nicht präpariert und wirklich (!!) eine Buckelpiste. Da hatte so mancher Probleme.

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^^ Auch die Bergstation ist gut gelegen. Allerdings wäre es meiner Meinung nach besser gewesen, sie bis hoch zu der Bergstation Issentalkopf zu ziehen, da man so auch die einzige schwarze Piste im Gebiet erreichen könnte. Aber vermutlich ist dort oben zu wenig Platz.

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^^ Komplette Trasse 6KSB Gaistal.

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^^ So, jetzt sind wir wieder unten beim Ganghofer-Blitz. Auf dem Foto erkennt man gut, dass wirklich viel los war…es liegt einfach zu nah an Deutschland!

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^^ Und der Schneefall ging so langsam in Regen über. Zeit über einen Gebietswechsel nachzudenken…

Das taten wir dann auch. Zum Glück kann man mit dem Tagesskipass alle 4 Gebiete der Tiroler Zugspitzarena abfahren. So ist es kein Problem, dass die Skigebiete etwas kleiner sind. Wir fuhren nach Biberwier, weil mir der Grubigstein allein vom Pistenplan am interessantesten vorkam. Und dem war dann auch so. Hier findet man anspruchsvollere Pisten, eine tolle Hauptbeschäftigungsanlage Gamsjet kombiniert mit dem immer vorhandenen Ausblick auf das Tal und die Zugspitze! Perfektes kleines Skigebiet für mich!

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^^ Wir parkten an der Talstation der 6KSB Hochmoos-Express.

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^^ Bergstation des Hochmoos-Express und gleichzeitig Talstation der 2. Sektion 4KSB Grubigalmbahn.

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^^ Auf gehts, weiter nach oben!

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^^ Schade schade, dass ich den Einsersessel nicht mehr erleben durfte…

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^^ Dafür dürfte die Trasse bei genügend Neuschnee ziemlich interessant sein…

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^^ Wie gesagt, es war ein Wetter-Mix. Bei der Auffahrt, kam auf einmal wieder die Sonne raus.

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^^ Oben angekommen, gabs erst mal ein verspätetes Mittagessen. Ein paar Wiener mit Pommes, dazu ein Bier 10 Euro! Eine Frechheit ist es, dass das Ketchup 50 Cent pro 20gr Packung kostet. Soll man das etwa pur essen? In einem solch kleinen Skigebiet hätte ich mir andere Preise erwartet!!

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^^ Das war das Restaurant. Die Skihütte Grubigalm.

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^^ Egal, wenden wir uns lieber den angenehmeren Dingen zu und dazu gehört eindeutig der 6er Gamsjet. Tolle Anlage!

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^^ Von der Bergstation gehen insgesamt 5 Pisten ab. So muss ein Lift gebaut sein!

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^^ Blick zurück Richtung Tal.

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^^ Jetzt sind wir oben, am höchsten Punkt im Skigebiet Grubigstein auf 2060m. Hier bließ ordentlich der Wind. Grund für dieses ständig wechselnde Wetter!

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^^ Aber irgendwie fand ichs auch geil…

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^^ Die rote 4er „Panoramaabfahrt“ war der best run des Tages! Hier ist wenigstens noch Naturschnee zu finden!

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^^ Best run!

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^^ Mit diesem letzten Panoramablick rüber zur Zugspitze verabschiede ich mich aus der Zugspitz Arena. Bei Gelegenheit werd ich nochmal vorbeischauen, allerdings nur, wenn mir sehr fade ist. Der Fernpass ist nicht wirklich zwischen Fasching und Ostern zu empfehlen und so der Bringer sind die Skigebiete auch nicht.
Allerdings konnte mich das Kleinskigebiet Grubigstein begeistern! Für die Größe gibt es einiges her. Eine Abfahrt von der Bergstation des Gamsjet bis runter nach Lermoss ist sicher sehr interessant!

Seefeld 18./20.12.09 – Winterwandern statt Skifahren

Am Freitag und heute sollten 2 Kurzausflüge nach Seefeld gemacht werden – einmal am Freitag zur Rosshütte und heute eigentlich zum Gschwandtkopf. Beide Male fuhr ich mit normalen Erwartungen hin, beide Male wurden diese leider nicht erfüllt.

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Freitag, 18.12.2009 Rosshütte

Ich fuhr mit zwei Kollegen aus der Uni am Nachmittag schnell hoch. Beide waren noch nicht auf der Rosshütte gewesen und beide sprachen sofort, was einem sportlich aversierten Skifahrer sofort auf der Rosshütte fehlt: Moderne Bahnen.
Es war nur der Skigebietsteil um die Rosshütte in Betrieb. Der Schlepplift ging nicht und so mussten wir auf die SSB warten, die gerade weggefahren ist. Das heißt, 20 Minuten. Schon blöd irgendwie, wenn man sich erst mal die Füße in den Bauch stehen muss. Als die beiden dann in der kleinen PB hoch zum Seefelder Joch standen, lachten Sie nur. Eine so alte Seilbahn seien sie noch nie gefahren.
Ich zähle mich ja auch zu einem Seilbahnfan und bin auch absolut begeistert von etwas Abwechslung wie in Seefeld, aber wenn es um sportliche Skifahrer geht, dann ist man in Seefeld doch eher enttäuscht.

Egal, weiter zu den Bildern:

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^^ Auch in Seefeld ist derzeit alles dick eingefroren.

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^^ Hier die PB Seefelder Joch. Für uns Seilbahnfans ein absolutes Goldstück, für sportliche Skifahrer Grund für Gelächter…

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^^ Oben dann die erste Abfahrt am SL Kaltwasser. Die Qualität der Pistenpräparierung lies hier schwer zu wünschen übrig. Zwischen den Raupenspuren waren sehr große Wellen…da macht Carven nicht wirklich Spaß!

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^^ Auch in Seefeld ist der Speicherteich schon ziemlich leer. Wie ist das, dann ist Schluss mit lustig oder?

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^^ Das Panorama an der Rosshütte bleibt das beeindruckenste am Skigebiet…

Es folgten noch ein paar Abfahrten am REX und am Jochlift. Die Piste ist einem guten Zustand, keine Steine oder Grad, allerdings merkt man, dass man auf 80% Kunstschnee fährt. Viele Eisplatten sind die logische Konsequenz. Nach 2,5 Stunden ging es wieder zurück nach Innsbruck, allerdings würde ich nicht gerade behaupten, dass die beiden bei sich zu Hause Werbung für die Rosshütte machen werden…

Sonntag, 20.12.2009 Gschwandtkopf

Ich wollte mit meiner Freundin einen schönen Wintertag in Seefeld verbringen. Geplant waren 2h Skifahren am Gschwandkopf (sie hat die RegioCard), und danach ein bisschen flanieren in Seefeld. Aus dem Skifahren wurde leider nicht viel, weil ich an der Passkontrolle feststellte, dass der S***** Gschwandtkopf KEIN Mitglied bei der SnowCard ist. Ich war eigentlich davon überzeugt, aber die Kassiererin an der Kasse schaute nur blöd auf meinen roten Pass und meinte: „Die Karte gilt hier nicht“.
Tja, super. Dann eben kein Skifahren heute – na gut, einmal unterm Drehkreuz durchkrabbeln geht schon. Das funktioniert dort übrigens super. Kein Liftmensch kontrolliert das…naja. Und so fuhren wir eine Abfahrt am schattigen Nordhang des Gschwandtkopf, bevor wir dann doch auch das machten, was man in Seefeld am besten machen kann: Spazieren gehen!

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^^ Da bin ich drin, kostenlos und kartenlos…nun ja…

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^^ Am Gschwandtkopf ist derzeit eh nur der Haupthand offen. Die Schlepplifte auf der sonnigeren Hangseite sind noch geschlossen.

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^^ Eine Fahrt reichte eigentlich auch vollkommen. Im Schatten wird es doch schnell kalt.

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^^ Der Einsersessel ist auch noch geschlossen…und brauch wohl auch noch ein bisschen, bis er öffnet…

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^^ Das wars schon, vom Skifahren her. Es folgte eine Abfahrt auf gefühlten 90% Kunstschnee. Aber auch hier, kein Gras oder Steine. Trotzdem, frage ich mich, wieso am Gschwandtkopf überhaupt soviele Leute fahren, wenn sie doch nur bei der RegioCard Mitglied sind. Der Parkplatz war nämlich gut gefüllt. Mich sieht das Skigebiet in den nächsten Jahren sicher nicht mehr…

Noch ein paar Winterimpressionen:

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Ich hoffe, ich habe Fans des Gschwandtkopfs – so es sie denn gibt – nicht gekränkt!