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Föhnzeit – Lech Zürs – 15.02.2014

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Nachdem hier im Forum für den heutigen Tag groß spekuliert wurde, wie denn dieser heutige Föhntag aufallen würde, möchte ich euch einige Bilder aus dem Gebiet zeigen. Früh war unten in Lech noch gar kein Wind zu spüren, das war schon mal ein gutes Zeichen. An richtigen Föhntagen mit mehreren Liftsperren weht es auch im Ort richtig deutlich. Es ging erst mal über den Rüfikopf nach Zürs. Oben am Rüfikopf zeigte sich dann ein anderes Bild. Kräftige Windböen, aufgewirbelter Schnee, brrr – schnell weg hier. Am Schüttboden gings schon wieder besser und außer bei der Trittalp Bergstation war es echt gut auszuhalten. Am Madloch selbst keine allzu starken Böen.

Madloch selbst war heute traumhaft – da hats den ganzen Schnee reingeblasen und dementsprechend gut war es gegen halb 1 zu fahren. Die Zuger Bergbahn hatte dagegen wieder deutlich mit dem Wind zu kämpfen und musste auch kurz anhalten, als wir kurz vor der Bergstation waren. Tja, ist halt einfach ein Grat – da ist Wind vorprogrammiert. Blick zum Steinmäder – der war komplett dicht. Nach der Mittagspause war auch Kriegerhorn und Zuger Bergbahn zu – also gleich wieder nach Zürs. Dort noch einigermaßen gute Verhältnisse.

Alles in allem wars heute trotz Föhn ein erstaunlich guter Tag. Madloch in super Zustand – fährt sich natürlich mit weicheren Schnee auch etwas netter. In Lech selbst war es komplett weich, der Schlegelkopf hat sogar schon gebremst… und das am 15.02. Naja. Und: Auenfeldjet blieb den ganzen Tag über offen! 😉

So und jetzt zu den Bildern, unbearbeitet, ungeschönt und größtenteils ohne Kommentar.

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^^ Mittlerweile sieht man auch endlich mal spuren im Madloch. Die Traumhänge sind ja eigentlich auch immer komplett befahren. Heuer noch wenige Spuren bisher…

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^^ Dann eine Szene im Madloch, bei der ich nur den Kopf schütteln kann. Eine 4-er Gruppe fährt in eine eingeblasene Rinne rein. Der erste fährt ganz rechts, die steilere Rinne – und stürzt promt. Würde was abgeben, wäre er begraben. 1. fahre ich diesen Hang nicht bei den Bedingungen – 2. Fahre ich solche Hänge nur, wenn ich ein sicherer Fahrer bin!

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^^ Das Biwak am Madloch – in dem ich diesen Sommer mal übernachten werde!

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^^ Und da blästs den ganzen Schnee hin – erster Steilhang Madloch. Perfekte Verhältnisse heute. Sehr gut!

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^^ Auf grund der langsameren Fahrgeschwindigkeit kam es heute an der Trittalpbahn zu Wartezeiten. Sieht man selten, so eine Schlange an der Stelle. Generell war heute in Zürs sehr viel los. Lag natürlich mit an den hohen Temperaturen in Lech – High Zürs! 😉

Zürs 28.01.14

Natürlich war ich heute Mittag unterwegs und ich kann euch sagen, der Schnee ist mittlerweile ausgezeichnet. Er hat gerade die perfekt Konsistenz – so richtig luftig leicht, die Art von Schnee, die man sehr selten in der Saison findet. Ich bin in meiner verfügbaren Zeit übern Rüfikopf nach Zürs gefahren. Dort am Muggengrat direkt wieder über den Seekopf unterhalb vom Hasenfluh wieder zurück nach Zürs. Das ging so gut, dass ich das Gleiche nochmal machen wollte – allerdings machte mir da der Zürsersee Lift einen Strich durch die Rechnung – er hatte einen technischen Defekt und stand wohl eine halbe Stunde still. Zu viel für mich um das Abzuwarten. Also rüber zum Hexenboden und von dort über die Hänge zum Trittkopf. Anschließend wollte ich mit der Trittkopfbahn hochfahren und dort den Run über die hinteren Ochsenböden runter zur Flexenmulde, aber…auch die Trittkopf Bahn stand still wegen „dringender“ Reperaturarbeiten. Hmpf…

So richtig sollte es heute also bei mir nicht sein – die paar Abfahrten waren aber trotzdem besser als nichts. So kann ich euch nämlich sagen: Ab sofort gehts richtig gut! 8)

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Fremdgegangen in der Silvretta Montafon – 25.01.2014

Die ganze Saison im gleichen Gebiet? Wird das nicht irgendwann fad, langweilig oder sogar scheiße?

Nein!

Ein Tag in einem anderen Top Gebiet in Vorarlberg, ist das verwerflich?

Nein!

Deshalb hieß es für mich heute:

Fremdgegangen

Nachdem ich die Silvretta Montafon schon vor 2 Jahren zusammen mit einem Forumkollegen in bester Art und Weise kennenlernen durfte, zeigte sich das zweitgrößte Skigebiet Vorarlbergs auch heute von seiner besten Seite. Runter vom Arlberg war zwar schon klar ersichtlich, dass es sich heute um einen der stärkeren Kampftage der Saison handeln würde (Stau auf der Arlbergschnellstraße), das tat aber unserer Vorfreude auf einen genialen Skitag keinen Abbruch. Pünktlich um 9 Uhr waren wir dann bei unserem Treffpunkt an der Grasjochbahn angekommen.

Es ging zunächst mal auf die Silvretta Nova Seite hoch – wir hatten für diesen besucherstarken Tag sozusagen einen Private-Guide zur Verfügung gestellt bekommen, der uns ortskundig durchs Gebiet führte ohne einmal an einem Lift anstehen zu müssen. Locals rock!

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^^ Erster Blick ins Skigebiet von der Valisera Bergstation.

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^^ Was mich im Montafon beeindruckt – das Panorama, das sich stets verändert. Mal ist man im tief verschneiten Wald, dann wieder im felsigen Gebirge – diese Wechsel finde ich genial!

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^^ Ja, bei diesem Wetter kommt wahre Freude auf! Unschlagbar!

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^^ Die Kreuzung des Jöchle SL mit der Valisera Bahn fand ich 2012 schon sehr imposant! 🙂

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^^ Gut gefüllte Sonnenhangbahn.

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^^ Zoom ins Skigebiet Gargellen. Schaut recht genial aus dort hinten!

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^^ 4SB Heimspitz

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^^ Geniale 3SB Schwarzköpfle.

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^^ Hier unten im Talkessel stauts sichs natürlich. Klar, Sonnenhänge sind beliebt! Aber gar kein Problem – es gibt ja eine Talabfahrt!

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^^ Macht einfach Spaß, da langzucarven…

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^^ Auf der Gafrescha. Erinnert mich an Oberlech!

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^^ Talabfahrt nach St. Gallenkirch. Historischer Gafrescha 1 muss auch festgehalten werden.

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^^ Wechsel auf die andere Seite. Wir befinden und an der Bergstation der Grasjochbahn – an der seit kurzem ein „Freeride-Center“ eingerichtet wurde. SiMo Vorstand Peter Marco erklärt uns die Hintergründe.

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^^ Unfassbar genialer Blick vom Hochjoch.

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^^ Blick zum Kruezjoch Kessel. Lecker!

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^^ Und der längste Skitunnel der Welt. Auch ein Highlight!

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^^ Mittagspause auf der Kappellalpe. Sehr zu empfehlen.

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^^ Nach der langen, gemütlichen Mittagspause gings dann mal zur Mittelstation zur Kropfen DSB. Tolle Waldabfahrt. Muss man mitnehmen.

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^^ Und die Auffahrt duch den verschneiten Winterwald mit der PB Hochjoch die einen ab und zu auch begleitet, auch genial!

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^^ Es geht weiter mit der Senninggrat Bahn, die genial trassiert ist. Rechts die Lawinenverbauungen, gehen ein paar Spuren durch. Sieht sehr geil aus. Ich musste ein paar Aufnahmen machen!

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^^ Das 2.520m Hochjoch, das als Pistenplan mit „Open Faces“ gekennzeichnet ist. Also, wer da hochsteigt, der sollte es drauf haben, sonst fällt er weit…

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^^ Es folgen die letzten Bilder von der Hochalpila-Bahn runter zur Grasjochhütte. Auch hier nochmal: Traumhhaft.

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Fazit: Die Silvretta Montafon ist einfach ein traumhaftes Skigebiet. Bei den Bedingungen wie heute besticht die Region durch ihr tolles Panorama und die Weitläufigkeit. Langeweile kommt bei den vielen Abfahrtsmöglichkeiten nicht auf. Man sollte aber nicht den Fehler machen und das ganze Gebiet an einem Tag abkurven zu wollen. Viel schöner ist es, die vielen Ausblicke mal etwas länger zu genißen und die ein oder andere Piste zweimal zu fahren. Und nochwas: Auch an solchen Tagen wie heute, muss man nicht anstehen, wenn man es richtig macht!

Der Weiße Ring – das Rennen – 18.01.14

An diesem Wochenende stand in Lech der Weiße Ring – das Rennen auf dem Programm. Für mich war es das erste Mal, dass ich diese Veranstaltung live miterlebt habe – und es war ein tolles Erlebnis. Schon Freitags hat man gespürt, dass in Lech plötzlich die Stimmung eine andere war und ein gewisses Wettkampffeeling in der Luft lag. Überall marschierten Teams im Dorf rum und die Powderlatten waren auf einmal nicht mehr zu sehen – statt dessen standen überall so 212cm Abfahrtsski umeinander – echt Wahnsinn, wie lang die Dinger sind.

Für alle die das Rennen nicht kennen: Der Weiße Ring an sich ist die Skirunde von Lech über den Rüfikopf nach Zürs, von dort über das Madloch nach Zur runter und anschließend über den Balmengrat zurück nach Lech. Diese Runde wird beim Rennen auch gefahren – das heißt, auch die Lifte zählen zu dem Rennen. Insgesamt sind 22 Kilometer und 5.500 Höhenmeter zu überwinden. Den Streckenrekord hält Patrick Ortlieb mit 44:35:07min! Mehr Infos und eine Übersichtskarte gibt es auf dieser Seite zu bestaunen:

Am Samstag selbst war ich zunächst am Rüfikopf oben, wo das Rennen gestartet wird. Hier hats richtig geblasen, so dass es nicht wirklich gemütlich war. Um 9:15 wurde schließlich gestartet und die Top-Läufer sprinteten über den Hügel. Pepi Strobl, Marc Giradelli, Patrick Ortlieb, Rainer Schönfelder und Jens Lehmann waren so die bekanntesten Mitstreiter.

Hier ein paar Impressionen vom Start:
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^^ Patrick Ortlieb wird natürlich immer wieder gerne von der Presse interviewt.

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Danach hab ich die Location gewechselt und bin runter in den Zielbereich gefahren. Die ersten kommen ja circa 45 Minuten nach dem Start schon wieder in Lech an. Das Madloch wurde aber auf Grund der Schneesituation dieses Jahr aus der Wertung genommen, um die Verletzungsgefahr zu minimieren und es praktisch zu entschärfen. Hier bekam jeder Teilnehmer automatisch eine Zeit von 22 Minuten drauf gerechnet, so dass der Streckenrekord in diesem Jahr nicht in Angriff genommen werden konnte.

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^^ Rainer Schönfelder war natürlich auch ein gefundenes Fressen für die Medien.

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^^ Anschließend kam sogar die Sonne raus, so dass die Läufer ab 10 Uhr eigentlich beste Bedingungen hatten.

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^^ Auch der Tourismusdirektor von Lech wird vom ORF interviewt.

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Dann machte ich noch eine kleine Runde im Skigebiet, um mir auch den Bereich in Oberlech anzusehen. Recht aufwendig ist das Ganze schon, schließlich muss der Weiße Ring für den Vormittag komplett gesperrt werden und alle Streckenabschnitte von Personen überwacht werden. Auf 22km Länge könnt ihr euch vorstellen, wieviele Mitarbeiter und Helfer man für dieses Rennen benötigt.

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^^ Ich begleitete den Kameramann vom ORF, um mit ihm ein paar schöne Szenen an der Strecke zu filmen.

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^^ Der Bereich oben am Petersboden ist für den Weißen Ring untertunnelt. Das heißt, die „normalen“ Skifahrer, die nach Lech möchten, fahren unter der Strecke durch…

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^^ Auch Spaßvögel fahren mit…

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^^ Natürlich staut sichs bei dem Tunnel immer etwas. Aber ist ja nur für einen halben Tag…

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^^ Bestes Wetter dann zur Mittagszeit.

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^^ Zielgelände

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Dann war Schluss. Gegen 12:30 sind die letzten der 1.200 Teilnehmer im Ziel angekommen. Dann wird die Siegerehrung vorbereitet. Ganz toll fand ich die Leistung eines 83 Jährigen, der den Ring auch noch mitgefahren ist.

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^^ Und hier die beiden Overall-Sieger. Bei den Herren gab es einen neuen Gewinner – Rädler, Ricardo – Jahrgang 1992. Ein junger Rennläufer aus Vorarlberg. Zeit: 1:08:00. Bei dem Jahren siegte wie auch schon in den letzten vier Jahren Angelika Kaufmann mit einer Zeit von 1:09:28.

Alles in allem ist es wirklich ein Super Event und jedem Rennbegeisterten kann ich das nur empfehlen, sich das mal anzusehen. Wir haben im Forum ja auch so ein paar Teilnehmer – stimmt Rush? 😉

SAAC Warth 12.01.2014

Dieses Wochenende stand für mich ganz im Zeichen des SAAC Lawinencamp.

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Für manche von euch, vielleicht schon ein Begriff, für alle anderen sei es hier nochmal ganz kurz erklärt:

Die SAAC (Snow & Alpine Awareness Camps) bietet über den ganzen Winter über in mehreren Skigebiete kostenlose Lawinen Basic Kurse an. Diese Kurze sollen dem Variantenfahrer die absoluten Basics in Sachen Gefahren im Gelände vermitteln. Dieses Grundwissen wird in Form von 2,5 Stunden Theorie und einem ganzen Tag Praxis mit einem Bergführer vermittelt. Da die Camps kostenlos sind, sind die Plätze meist sehr schnell vergriffen. Wer allerdings nicht gerade vor Weihnachten oder nur am Stubaier Gletscher den Kurs besuchen will, sollte irgendwo schon ein Plätzchen finden. Mehr offizielle Infos findet ihr auf www.saac.at

Für mich war besonders heute der Praxistag besonders hilfreich, weil man hier natürlich seinen eigenen Pieps testet und man so mit mehreren das Suchen übt. Ich habe vor diesem Winter in Sachen Pieps ein Upgrade vorgenommen und mir den Mammut Pulse Barryvox geholt. Ich war heute beim Test sehr zufrieden – ich konnte den „Verschütteten relativ schnell orten und vor allem war mein Gerät das lauteste. Das heißt, wenn ich nur noch 50cm vom Punkt entfernt bin, kann ich das gar nicht überhören. Die PIEPS Geräte waren hier deutlich leiser.

Ansonsten habe ich heute neben dem Piepstest, Gelände lesen, Lawinenbericht richtig verstehen und allen möglichen Formen von Gefahrsituationen v.a. noch gelernt, dass man beim Geländefahren aus den Schlaufen der Stöcke gehen sollte. Sollte man nämlich tatsächlich in die Situation einer Lawine kommen, so reißen einen die Stöcke in die Tiefe und man kann sich nicht wirklich darauf konzentrieren, eine Atemhöhle zu machen. Das hab ich bisher wirklich nie bedacht, erscheint mir aber wirklich nachvollziehbar und deshalb auch sinnvoll.

So, jetzt zu den Bildern, mit Erklärung:

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^^ Für mich ging es am Samstag mit dem Skibus zum Gasthof Adler. Dort fand nämlich der Theorieteil statt. Der Ort ist für die Skifahrer in Warth etwas blöd gewählt, weil es eigentlich das einzige Haus in Warth ist, zu welchem keine Piste führt. Aber gut, fahr ich halt mit dem Skibus. Ist mir auch recht.

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^^ Heute morgen war dann Treffpunkt um 8:45. An der Ausrüstung der anderen Teilnehmer lässt sich schon erkennen: Hier sind gute Leute unterwegs.

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^^ Die Wetterbedingungen heute waren hervorragend.

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^^ Und früh ist auch schön wenig los. Dafür wars recht kalt heute – viel kälter als die letzten Tage.

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^^ Zu Beginn bilden sich dann fünf 10er Gruppen. Wenn man zusammen mit einem Kollgen fahren möchte, ist das überhaupt kein Problem.

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^^ Zunächst fahren wir uns etwas ein. Und erneut spüre ich diesen unsympathischen Schatten, der fast überall in Warth vorherrschend ist. Ungut.

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^^ Man sieht, dass es im Schatten kalt ist.

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^^ Dann der Blick Richtung Lech – und alles ist plötzlich so sonnendurchflutet, viel freundlicher als gerade eben.

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^^ Hier oben am Salober gehn wir nun den Lawinenlagebericht durch. Er enthält wirklich sehr viel Information, und wenn man ihn aufmerksam liest, dann kann man viel rausholen. Wer noch nie einen gesehen hat, sollte vlt. mal folgende Seite besuchen: http://lawine.tirol.gv.at/

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^^ Alle anderen Teilnehmer hören genau zu. Generell war die Gruppe sehr nett und wissbegierig, aber auch sehr respektvoll. Hat Spaß gemacht.

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^^ Dann gings mal eine Runde ins Gelände. Hiken stand am Programm.

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^^ War relativ steil und der wenige Schnee macht das ganze nicht wirklich ungefährlicher.

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^^ Wieder gingen wir genau die Gefahrenanzeichen im Gelände durch. Ein wachsames Auge hilft sehr und ist beim Freeriden unabdingbar. Auch der Sammelpunkt nach einem Run ist entscheidend und sollte vorher ausgemacht werden. Generell gilt einfach, Hänge ab 30 Grad sollten generell immer einzeln befahren werden.

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^^ Blick ins Skigebiet.

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^^ Und mal etwas Powderfeeling. Nordseitig ging es hier recht gut. Nordseitig sind aber auch die besonders gefährlichen Hänge. Man sagt, hier wird die Gefahr aufgrund der fehlenden Sonneneinstrahlung „konserviert“.

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^^ Kurzer Sonnenmoment im Jägeralp-Express.

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^^ So, am Nachmittag gings zum Pieps suchen. Hier wieder mal ein kleiner Lichtblick im Winter 13/14 – Norseitiger Schnee noch gut oberhalb von 1800m.

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^^ Sonde, Schaufel, Pieps auspacken. Auch wenn dieses Bild nicht vor Motivation strotzt – der Kerl ist einfach sonst mit seinem Leben unzufrieden – wir hatten viel Spaß dabei!

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^^ Dann wurde wieder genau erklärt, wie das mit den LVS Geräten funktioniert. Christoph, unser Guide, hat wirklich einen guten Job gemacht. Übrigens, wo ruft man an, wenn man einen Notruf absendet? 140? Nein, in Vorarlberg nicht – hier ist es die 144. Warum das so ist? Vorarlberger…

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^^ So, hier ist das Ding. Bis 2m auf dem Display angezeigt werden bewegt man sich normal aufrecht fort. Dann kommt die Feinsuche und man hält das LVS direkt wagrecht über den Schnee – die Richtung wird nicht mehr verändert. Man macht eher ein Kreuz (bewegt es vor und zurück, nach rechts und links) und dort wo es den niedrigsten Wert anzeigt, ist der Punkt, wo der Verschüttete liegt. Funktioniert wirklich sehr präzise.

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^^ Alle hören wieder brav zu. Es war wirklich sehr gut erzählt.

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^^ Dann ging es selbst ans Suchen. Wie gesagt – ich bin mit meinem Pulse Barryvox total zufrieden. Ich hatte überhaupt kein Problem das vesteckte Gerät zu finden.

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^^ Der Kollege hier hatte es schwieriger. Sein LVS war von PIEPS und es führte ihn 2x einen Meter neben das versteckte Gerät. Würde mich beunruhigen.

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^^ Anschließend ging es zurück nach Lech.

Generell war es wirklich ein sehr interessanter Kurs. Ich konnte viele neue Sachen lernen und fühle mich jetzt wieder recht gut upgedated. Denkt bitte bei dran: 100%ige Sicherheit gibt es nicht – deswegen gilt es defensiv zu fahren und das Gelände genau zu lesen. Achtet auf den Wind, den Baumeister der Lawinen. Der Schnee verrät euch, aus welcher Richtung er geblasen hat. Übergänge von wenig zu viel Schnee (Rinnen, Mulden) sind immer gefährlich, hier gilt es besonders vorsichtig zu sein. Der Drop über die Wächte schaut cool aus, war aber vielleicht der letzte.

Wer noch Fragen hat – ich beantworte sie gerne!

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Ausflug nach Warth 08.01.14

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Ich war heute mal eben in Warth unterwegs. Vormittags sind die Pisten derzeit in einem sehr guten Zustand. Schön griffig und wunderbar leer. Auch der braune Hang am Sonnenjet repektive Rotschrofen in Lech stellt überhaupt kein Problem dar – es handelt sich hierbei nur um dreckigen Schnee, der eben auf Grund der Schneebeschaffungsarbeiten nicht der säuberste ist. Steine sind aber hier keine vorhanden – man kann ohne Vorsicht durchrasen. Wunderschön gehen mittlerweile auch die Abfahrten am Steffisalpexpress.

Gegen Mittag ist es überall weich – wie im Frühling. Das was wir letztes Jahr bis Mitte April nirgends hatten, haben wir dieses Jahr schon Anfang Jänner. Aber seis drum – vormittags geht das alles wunderbar!

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6.1.14 – Erster guter Tag!

Jungs (und Mädels – sofern hier anwesend?), es hat mal wieder etwas geschneit am Arlberg und heute war irgendwie so der erste Tag in der Saison, an dem es so richtig gut ging. Natürlich sind wir bei dieser Stufe „gut“ noch meilenweit von „sehr gut“ bzw von der absoluten Ausnahmestufe „THAT WAS FUCKING AWESOME!“ entfernt, aber ich bin heute mal richtig zufrieden.

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Es hat gestern einigermaßen geschneit, so dass die alten Spuren im Schnee mal wieder verwischt waren. Auch der Windeinfluss war nicht so stark wie noch zuletzt vor Weihnachten, so dass die Kuppen nicht abgeblasen waren und der Schnee nicht nur in Mulden gut war. In Zürs waren von dem her recht gute Verhältnisse. Vor allem der Bereich Seekopf/Muggengrat geht sehr gut – wäre ich heute alleine gewsesen, ich hätte sogar mal Wiesele ausprobiert.

Nach fast 5 Stunden in Zürs – hier wird mal wieder deutlich, wie viel man dort eigentlich fahren kann – haben wir uns dann ans Madloch gewagt. Fakt ist, dass es dort nach wievor recht steinig ist. Außerdem fahren dort einfach zu viele schlechte Skifahrer rein, die mit den Situationen nicht umgehen können. Ich würde behaupten, dass viele dieser Skifahrer mit Leihski unterwegs sind und ohne groß nachzudenken über die meisten Steine drüber fahren. Auf der anderen Seite sprechen wir beim Madloch nach wie vor von einer Skiroute, die in meinen Augen nicht beschneit oder präpariert werden muss. Es ist eine Naturschneeabfahrt, die eine Herausforderung sein soll.

Am Ende waren wir noch zur Balmenalp zu Gast, wo 2 recht gute DJs aus Berlin aufgelegt haben – Folie Douce lässt grüßen! Stimmung gut, Leute auch, Wetter erst recht, so soll es sein! Nach einer letzten Runde am Steinmäder sind wir dann ins Tal gefahren.

In Warth-Schröcken waren wir also nicht, der Reiz ist noch nicht wirklich vorhanden. Ehrlich gesagt Frage ich mich, ob der jemals kommt. Vielleicht ja im Frühling irgendwann. Habe auch gehört, dass dort heute eine Lawine abgegangen sein soll. Hoffentlich ist alles gut gegangen. In Lech-Zürs waren allgemein sichere Verhältnisse, mir ist kein Rutsch aufgefallen.

So, jetzt zu den Bildern, von diesem wunderschönen, „guten“ Skitag in Lech Zürs:

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Mittagsrunde in Lech 27.12.2013

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Die Weihnachtsfeiertage sind rum und Frau Holle hat nach dem großen Föhnsturm am Mittwoch am 2. Weihnachtesfeiertag etwas Schnee gebracht. Die 10cm sind leider alles andere als genug, aber man konnte den Willen erkennen. Ich habe heute in der Mittagspause eine kleine Runde im Skigebiet von Lech gedreht und für euch die aktuelle Schneesituation festgehalten. Es fehlt nachwievor der halbe Meter Neuschnee. Besonders prekär ist die Situation nach wie vor am Steinmäder, Rotschrofen und Sonnenjet in Schröcken. Während am Steinmäder die Pisten nicht geöffnet sind, braucht es die blaue 35 am Rotschrofen um die Verbindung vom Steinmäder herzustellen. Dort rutscht man aber nicht nur einmal über Gras…sehr grenzwertig.
Ansonsten muss man aber sagen, dass es im Gebiet recht gut geht. Die Nordalpengebiete sitzen alle im gleichen Boot. Es braucht einen kräftigen Nordstau – und bevor der nicht kommt, wird sich nicht viel an der Schneesituation ändern.

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Vorweihnachtliche Schneearmut am Arlberg

Die Vorweihnachtszeit im Jahr 2013 ist nicht gerade durch Schneereichtum gesegnet und so langsam mache ich mir Sorgen, dass es mit meiner Anwesenheit am Arlberg zu tun haben könnte – denn exakt vor 3 Jahren war es fast genauso, nur noch etwas schlimmer. Zum Glück habe ich noch eine andere Theorie am Laufen – die besagt nämlich, dass es sowieso alle 3 Jahre einen schlechten Winter gibt. Trifft es heuer zu, würde sie auf 9 Jahre schon mal stimmen…naja, hoffen wir das beste, dass weder Theorie 1 noch 2 zutreffen!

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Ich war beide Tage im Gebiet Lech-Zürs unterwegs. Dafür, dass es wirklich wenig Schnee hat, gehen die geöffneten Pisten doch sehr gut. Das Täli und der Steinmäderbereich sind mittlerweile auch offen, wenngleich sie am Steinmäder zu kämpfen haben. Entgegengesetzt der Wettervorhersage hat es am Samstag Nachmittag zugezogen und es kam sogar leichter Schneefall auf. Wie gut, dass dieses Wochenende Freunde da waren und uns alles andere als fad wurde…mehr weiter unten:

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So sah es dann in Warth aus und nachdem wir uns in die Hochalm begeben haben wurde das Alternativprogramm ala Mäxchen ausgepackt. Wenig später fanden wir uns bei einer sehr lustigen Nagelrunde in der Schneggerei wieder…und ja…es wurde noch ein laaaaaaanger Abend! 😉

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