Kategorie-Archiv: Reports

Tanigawadake Tenjindaira

Sodale – ich bin wieder zurück aus dem heiligen Land des weißen Golds. Und es fällt mir gerade etwas schwer, den wirklichen Schneebericht zu beginnen. Womit fängt man an, wenn man soviele Eindrücke in einen fremden Land gesammelt hat? Mit dem Hotel? Mit dem Essen? Mit den Skigebieten? Oder eben doch einfach wie im normalen Schneebericht mit dem Skifahren?

Ich werde jetzt jedenfalls versuchen, das erlebte und gelernte in Worten zu fassen und es euch einigermaßen näher zu bringen. Dabei gehe ich tageweise vor und schreibe zum Abschluss dann ein kurzes Japan Fazit mit allen Eindrücken inklusive Tokyo.

Jetzt soll es aber erst mal ums Skifahren gehen und um ein paar Gebietsvorstellungen, die euch das Skifahren im Land der aufgehenden Sonne etwas näher bringen soll. Fangen wir also mit unserem Hausskigebiet an: Tanigawadake Tenjindaira

Tanigawade

Gunma

Unser Hausgebiet liegt in der Präfektur Gunma. Das ist circa 160km von Tokyo entfernt – mit dem Schnellzug also eigentlich ein Katzensprung. Trotzdem ist in dem Skigebiet an sich eigentlich nichts los. Es liegt direkt am Mount Tanigawa – einem knapp 2.000m hohem Berg in den japanischen Alpen. Durch die Höhe stauen sich hier regelmäßig die Wolken und lassen eine gute Ladung des weißen Goldes hier liegen.
Die Erschließung des Gebiets ists für unsere Augen mehr als fragwürdig. Auf 750m.ü.d.M. startet eine Funitel mitten im Nirgendwo und bringt uns in eine nette Geländekammer. Oben stehen 2 gedoppelte Sesselbahnen und eine steile 2er-Sesselbahn die einen auf eine Höhe von circa 1.500m bringt. Von dort oben steht die eben genannte Schneeschüssel für schnelle Powderruns sowie lange Runs Richtung Talstation zur Verfügung. Im Grunde genommen gibt es also eine Powder-Funitel und einen Powderchair. Das ist mehr als genug für eine Menge Spaß!

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^^ Der Skiplan – eine eher konventionelle Ansicht…zu sehen sind aber alle Abfahrten inkl. der langen Talabfahrt.

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^^ Hier der obere Bereich im Überblick. Schaut erstmal nicht besonders spannend aus…

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^^ Mit dieser Funitel geht es nach oben…

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^^ … fährt sie bei uns sicher mit 5m/s sind es hier wohl weniger als 2m/s… man steht auf Gemütlichkeit.

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^^ Blick auf die Talstation und die schmale Talabfahrt.

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^^ Oben angekommen erwartet einem ein weiterer Powderchair, der einen nochmal 250Höhenmeter auf den Grat nach oben bringt.

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^^ Es geht hier durch eine Ansammlung einzelner Laubbäume nach oben.

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^^ Im Powderchair. Keine Fußraster. Wird mit der Zeit zum anstrengensten Part des „Urlaubs“…

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^^ Blick auf die linke Seite des Skigebiets. Im Grunde genommen ist es ein langer Grat, der überall befahren werden kann. Allerdings nur in Richtunt Talstation!

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^^ Ja – man ist schnell wieder in der Schüssel. Aber die ersten Runs zeigen bereits die geniale Qualität des JPows…man muss beim Queren der Lifttrasse sogar aufpassen, dass man mit dem Kopf nicht gegen einen Sessel stößt!

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^^ Die lichten Buschwälder sind genial zum durchfahren.

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^^ Blick zurück aus dem Powderchair.

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^^ Anhand der Schneemenge auf dem Dach des Restaurants sieht man ungefähr die Menge an Schnee. Und da liegt bei uns in den Alpen ein Bruchteil davon!

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^^ Mal im linken Lift. Er erschließt einen flacheren Hang – der ohne Talabfahrt also nicht relevant ist. Generell ist es hier so, dass man warten muss, bis die Talabfahrt geöffnet wird. Fährt man vorher ins Tal, lassen sie einen nicht mehr mit Skiern hoch. Es ist verlockend, aber wer längeres Vergnügen haben will, bleibt erst mal in der Schüssel bis zur offiziellen Öffnung der Talabfahrt.

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^^ Anderer Blick auf die Schneeschüssel.

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^^ Nochmal die Schneemenge direkter…

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^^ Für Schnitzel müssen Schweine sterben! So ging ganz schnell mal ein nicht gut befestigter Teller verloren. Im JPow nicht gerade förderlich. Der Bergführer hatte einen Ersatzteller dabei! Einen Intersport gibt es hier nicht!

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^^ Mittagspause. In diesem Skigebiet ist gegen einen geringen Aufpreis von 500 Yen (circa 4€) das Mittagessen inkludiert. Es gibt eigentlich viele Suppen oder eben so etwas ähnliches wie Schnitzel. Nennt sich ausgesprochen „Katzkare“ – online finde ich lediglich „Tonkatu“ () Im Grunde genommen ist es ein in Stückchen geschnittenes Schnitzel mit Reis und einer Gulasch-ähnlichen Sauce. Ist jedenfalls ganz lecker und stillt den Hunger.

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^^ Man kann eigentlich nichts lesen. Zum Glück gibt es aber überall Bilder auf die man deuten kann. Hilft enorm.

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^^ Nochmal das Katzkare in Orgnialform. Kann man essen – schmeckt mit Reis echt lecker.

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^^ Hier mal das Gebiet auf einer anderen Karte. Der Tanigawadake ist omnipräsent. Zieht aber im Sommer sicher mehr Menschen hierher als im Winter.

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^^ Oben drauf ist eine Hütte die von vielen Japanern sogar im Winter bei widrigsten Bedingungen erklommen wird.

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^^ Nach der Mittagspause ist die Talabfahrt endlich offen. Damit sind die richtig fetten Runs offen. Es folgen grenzgeniale Abfahrten mit den ersten big Turns inkl. Faceshots!

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^^ Am Ende des Tages ist dieses Grinsen auf meinem Gesicht zu sehen – GEIL!!!!

Das Gebiet liegt nur 10 Autominuten von unserer Base entfernt. Es erwartet uns das erste mal der Onsen. Mit großer Motviation entkleiden wir uns, steigen in den Kimono und begeben uns in den hauseigenen Onsen. Nach dem Skifahren eigentlich besser als Sauna. Entspannung pur!

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Man kann das Leben gut genießen wenn einem am nächsten Tag dieses Auto erwartet…

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More to come…

Silvesterpowder Zürs – 01.01.2015

Oktober 2014 – es schneit wie verrückt – die erste Skitour wird gemacht – der Schlegelkopf im Powder gehört mir alleine. Wahnsinn. Ein guter Start in die Saison? Ha, von wegen. Es folgt der wärmste November und der wärmste Dezember aller Zeiten. Kein Schnee, kein richtiges Opening, kein Winterfeeling at all. Liegt es am Wetter? Liegt es an dem unbekannten Phänomen, das hier alle erfinden? Oder ist es einfach nur der Lauf der Zeit?

Die Antworten auf diese Fragen werden wir wohl nie wirklich finden – aber mittlerweile ist das ganze mehr oder weniger vergessen: Denn über Weihnachten hat es hier am Arlberg eine ordentliche Packung Schnee gegeben – oben über einen Meter unten im Tal gut 50cm. Zwar fehlte es an der oft verschrieenen Unterlage – aber durch die Menge an Neusschnee lies sich plötzlich von heute auf morgen mehr oder weniger alles fahren. Und das beste: Es ist der allerfeinste Powder, den man sich vorstellen kann! Champagne Powder!

Teaser Silvesterpowder

So ging es bereits am Silvestertag durch Zuppert, Liezen und Tannegg richtig geil zum fahren – die absolute Krönung war dann aber der Neujahrstag! Immer noch kalte Temperaturen, 50cm unverspurter Powder, kein Wind und Bluebird. Einer dieser Tage, von denen es maximal 3-4 in der Saison gibt! Das Ziel an diesem Traumtag war klar: Zürs. An Tagen wie diesen gibt es meiner Meinung nach wenig vergleichbares in Österreich. Zürs hat einfach Traumhänge, die noch dazu fast alle einfach vom Lift aus zu erreichen sind. Es lässt sich bereits vom Rüfikopf an bis nach Zürs der ein oder andere Hang mitnehmen – die absoluten Oberhammer sind dann die Hänge vom Trittkopf, Seekopf, Wiesele und Erzberg. Einfach nur Wahnsinn. Und selbst an diesem gut besuchten Tag wie diesem, konnten wir nicht alles fahren. Und noch dazu: Wir reden jetzt nur von Zürs – der Rest vom Arlberg schaut ja ähnlich aus. Kurzum: Nach dem Tag, war ich einfach mal wieder glücklich! Die Sucht nach dem weißen Gold ist fürs erste befriedigt!

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^^ Erste Aussfahrt auf dem Weg nach Zürs.

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^^ Blick auf die Hänge links uns rechts vom Schüttbodenlift. Selbst das einfache Zeug war noch nicht verspurt.

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^^ Standard Ausblick vom Muggengrat ins Zürser Täli. Einer der Traumabfahrten am Arlberg.

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^^ Blick Richtung Trittkopf Bergstation.

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^^ No more words needed…

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^^ Blick zum Zürser Täli und Erzberg von der anderen Talseite aus.

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^^ Auf dem Weg ins Paradies…

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^^ Wir haben schon 13 Uhr – und doch ist noch einiges an Platz vorhanden.

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^^ Der gelbe Mann ist wieder da! 🙂

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Es folgt eine Bilderstrecke von einer meiner besten Abfahrten bisher. Mitschwingen erlaubt…

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Nach diesen Traumabfahrten sind wir glücklich und zufrieden und beschließen den Tag auf der Balmalp ausklingen zu lassen. Da war er also wieder da – dieser grandiose Tag am Arlberg. Fortsetzung folgt…

DAVOS Schnee hat… 06.12.2014

Der Vorwinter 2014 zeigt sich von seiner schlechtesten Seite. In den Nordalpen liegt unter 2.500m so gut wie kein Fitzelchen Schnee. In den meisten Skigebieten musste der offizielle Skistart nach hinten verlegt werden. Auch am Arlberg.

Ganz klar, es gibt dafür sicher irgendwelche gut belegbare, metreologische Argumente, wieso es jetzt bereits das zweite Jahr in Folge sehr holprig in den Winter geht – für viele von euch ist aber der einleuchtenste Grund meine Answesenheit am Arlberg. Gut, ich werde das jetzt nicht mehr widerlegen oder mit einer Bierwette versehen – ist mir egal – fakt ist, dass ich dieses Waiting-Game diese Saison nicht mehr mitmache und einfach auch ab und zu flüchte!

Dieses Wochenende war seit langem ausgemacht – der Saisonstart am Arlberg sollte genutzt werden um sich konditionell auf die größte Flucht des Jahres vorzubereiten: Der Japan Trip. Aber ja, wie schon gesagt, hier nix mit skifahren – also Flucht dorthin wos Skifahren gut geht und ich nicht mit Heinz Blöd am Parkplatz J parke oder mit Karl Arsch auf einem Kunstschneeband rumrutsche, sondern eher dieses Motto: Ziel ist folgenden Ort zu finden: „Davos Schnee hat…“

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Die Wahl auf Davos Klosters fiel letztendlich wegen Forumsrecherche und dem einmaligen Angebot „Skipass geschenkt“. Es werden immer mehr Destinationen, die einem zum Saisonbeginn mit solchen Angeboten entgegenkommen. Unabhängig davon, wie dieses Angebot betriebswirtschaftlich zu bewerten ist, schätze ich es für sehr gut ein – schließlich bekommt der Gast in fast keinem Gebiet zu Saisonbeginn die volle Leistung, schon gar nicht in Wintern wie diesem – dementsprechend kann man mit solchen Angeboten entgegenwirken. In Davos läuft das so, dass man bei Partnerhotels bei der Buchung einer Übernachtung einen Skipass dazu bekommt. Nach einer kurzen Suche, stieß ich auf ein 4*S Hotel in Klosters für 70€ pro Person und Nacht. 70€ – mit Skiplass inklusive. Angesichts der Tatsache, dass in Klosters ein Skipass regulär 50€ kostet, wird einem die Dimension dieses Schnäppchens erst richtig bewusst. Ich persönlich war noch nie in einem so großzügigen Hotel untergebracht. Ihr könnt euch wohl vorstellen, dass sich die Euphorie beim Eintreffen in unserem Hotel schlichtweg überschlagen hat.

Aber gut, kommen wir zum wesentlichen. Gestartet um 6:30 Uhr von Lech am Arlberg – incl. Kaffee beim Mäci in knapp 2h bis zur Talstation Parsennbahn. Perfekt. Schon am Parkplatz erkannte man ein erstes blaues Loch im Wolkenhimmel – das könnte gut werden… diese Annahme lies sich gleich bei Auffahrt für richtig einstufen:

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^^ Raus aus dem Nebel uns rein ins Vergnügen! *RRRRRRR*

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^^ Unfassbar genial Stimmung am Parsenn.

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^^ Fast oben angekommen geht der Blick übers wolkenverhangene Landwassertal und der Sechsersesselbahn Rapid mit dazugehörender Piste. Ich kanns kaum erwarten endlich loszustarten.

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^^ Glücklicherweise gab es an der Totalp einen kostenlosen Skitest. Klar, dass man sich für so einen Tag eine Waffe schnappt und ab gehts. Beide Modelle sind rassige Slalomcarver mit dem Verlangen nach Geschwindigkeit!

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^^ Kurz darauf nahmen wir gleich mal die Bahn auf den 2.844m hohen Weisfluh-Gipfel. Ein toller Ausblick auf die umliegende Bergwelt! Und das um 10:30 Uhr!

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^^ Immer mit dabei – dieses unglaublich geile Wolkenmeer.

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^^ Und eine fotogene Pendelbahn!

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^^ Es war aber durchaus was los im Gebiet. Auffällig viele gute Skifahrer und Gruppen. Selten soviele gute Fahrer auf einem Fleck gesehen.

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^^ So langsam aber sicher hellte sich der Himmel immer mehr auf…

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^^ Klar – bei solchen Bedingungen müssen viele Wolkenmeer-Aufnahmen gemacht werden…

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^^ Und ab 13 Uhr war die Sonne dann komplett für uns da. Was für eine Stimmung! Ab jetzt gab es kein Halten mehr!

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^^ Blick gen Süden Richtung Schatzalp.

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^^ Häuptertäli – super Carvinghang!

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^^ Ohne Worte!

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^^ Gegen 15:30 Uhr machten wir uns nochmal auf Richtung Weissfluhgipfel. Ziel: Dieses Wolkenmeer von 2.844m aufsaugen und festzuhalten. Wir hatten die Gondel für uns alleine…

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^^ Ich entlasse euch jetzt dem Genuss – was für eine unglaubliche Stimmung!

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Fazit:
Davos Klosters konnte mich mit dem Vorsaisonsangebot voll und ganz überzeugen. Es handelt sich zwar nicht um die Vielzahl an Pisten und die Abwechslung hält sich in Grenzen, allerdings sind die Abfahrten an der Totalpbahn und dem Rapid durchwegs lang und in Kombination mit diesem genialen Panorama und einem umfangreichen Skitest ist ein zweitägiger Aufenthalt durchaus in Ordnung. Das ganze wird durch das „Skipass geschenkt“ und dem Spotpreis für ein 4*S Hotel nochmal getoppt und bedarf keiner weiteren Argumentation, wieso ich mit 2 Saisonkarten in der Tasche trotzdem noch in ein anderes Gebiet fahren muss…
Davos Klosters bleibt absofort stets auf dem Radar – gerade was die Vorsaison betrifft. In einem „normalen“ Winter sollte hier ja auch schon mehr geöffnet sein. Ich komme wieder!

Lech am 24.10.2014 – Entjungferung

Entjungferung

Wir schreiben den 24. Oktober 2014. Bis zum 21. Oktober war es viel zu warm – der typische goldene Herbst mit viel Sonnenschein und Temperaturen mit bis zu 25 Grad war angesagt. Die Entschädigung für den verregneten Sommer, praktisch.
Doch dann kam eine gute Kaltfront, die für kräftigen Schneefall entlang den Nordalpen sorgte. So natürlich auch im Schneeloch Lech am Arlberg, wo ich immer noch ansässig bin. Im Tal fielen insgesamt 70cm – für mich ein absolutes Highlight. An konzentriertes Arbeiten war beim Anblick von wachsenden Schneewänden nicht mehr zu denken. Die komplette innere Unruhe bricht bei mir aus und die Lust aufs Powdern steigt ins Unermessliche. Diese Lust/Sucht MUSS befriedigt werden!

Und so habe ich es heute gewagt und bin vor der Arbeit auf den Petersboden gelaufen – um dieses Jahr als erster den Schlegelkopf zu befahren – den Hang zu entjungfern also…
Es war ein absoluter Traum – das Aufsteigen in der Dämmerung, der Anblick der tiefverschneiten Landschaft, die unberührten Schneemassen und dann dieser einmalige Sonnenaufgang. Oben angekommen glitzerte der Schnee dermaßen, so als würde er mich noch mehr anlocken wollen. Diesem unglaublichen Reizen konnte ich einfach nicht widerstehen und so hatte ich abschließend diese unglaubliche Abfahrt über den unbefahrenen Schlegelkopf … ein Wahnsinn. Nochmal: Wir haben den 24. Oktober!!!

Und ja – natürlich kommen jetzt sicher wieder Kommentare – wenn ich am Arlberg bin gibt es einen schlechten Winter – aber ich bin genau deswegen geblieben … um es euch allen zu versauen! 😉

So – jetzt aber her mit den Bildern – unkommentiert zum Genießen!

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Spring-Ski Lech 11.04.2014

Kleines Update meinerseits in meinem Saisontopic, das ich einen Monat lang ruhen lies. Nach meinem Zermatt Urlaub hatte ich zunächst nicht wirklich Motivation um hier in Lech skifahren zu gehen. Die 50cm Neuschnee während meiner Abwesentheit waren bei meiner Rückkehr schon wieder aufgezehrt. Dementsprechend sieht der Schlegelkopf abseits der Piste schon relativ grün aus – gleiches am Schloßkopf. Was ich aber nach der lange Wärmeperiode nicht gedacht hätte ist, dass noch fast alle Pisten im Lecher Gebiet geöffnet sind.

Für Zürs hatte ich heute leider keine Zeit – dort geht es aber sicher NOCH besser.

2 Wochen gehts noch – mal sehen wie lange der Kampf gegen den Frühling gewonnen werden kann.

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Faszination Matterhorn 4478m

Da bist du eine Woche in dem Traumort Zermatt und du denkst dir am Anfang deiner Woche – „Mensch, 6 Tage Zeit, und dann noch Ende März, da sind locker ein paar Frühlings-Bluebird-Tage dabei!“ Wenn du dann aber anfängst und du merkst, Mo-Di-Mi ist nicht komplett Bluebird sondern immer so leicht milchig, dann wirst du langsam schon nervös. Aber, wenn man ganz brav ist, und Abends immer seinen Teller brav aufgegessen hat, dann wird man letztenendes auch von Petrus belohnt und du bekommst deinen strahlend blauen Himmel mit den schneeweißen Bergen und den absoluten Traumbedingungen. Und es heißt doch auch – das beste kommmt zum Schluss? So war es dann auch – Freitag, das absolute Highlight!

Matterhorn

Und weil wir das absolute Schönwetter praktisch im Urin hatten, wussten wir natürlich, dass es heute zählt. Und so planten wir schon am Tag zuvor, am Freitag mal das Frühstück in der Gornergratbahn zu nehmen und mit dem ersten Zug um 8:00Uhr auf den 3089m hohen Gornergrat zu fahren. Denn eines ist klar – diese unfassbaren Berge schauen in der Morgensonne natürlich einfach nur beeindruckend aus und du selbst weißt dann, wenn du dort oben stehst, dass das ein besonders schöner und einzigartiger Moment ist. Und so lass ich euch jetzt einfach mal die Bilder genießen und nehme euch mit auf die Fahrt nach oben auf den Gornergrat…

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Diese 2-3 Abfahrten oben am Gifthittli mit Sonnenstrahlen auf der Haut und dem Matterhorn als ständiges aber nie monotones Panorama waren einfach nur genial. Es hat sich also definitiv gelohnt, das Frühstück im Zug einzunehmen und früh mal etwas mehr Stress zu machen. Es war großartig und das wussten wir alle.

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^^ Danach ging unsere Skitour weiter Richtung Sunegga Seite. Hier zu sehen, die landschaftlich abwechslungsreiche, wunderschöne und vorallem lange Abfahrt Kelle.

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^^ Blick zurück – wie man sieht – es ist auch um 9:15Uhr nichts los.

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^^ Hier zu sehen die Bergstation der 4KSB Findeln-Breitboden, die eine gute Alternative darstellt von Findeln gleich zur Gantbahn zu kommen.

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^^ Restaurant Grünsee, dahinter das Unterrothorn.

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^^ Steht auch schon lange, wir waren nie drin. Wirkt irgendwie nicht wirklich einladend.

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^^ Und immer wieder spitzt der Hauptdarsteller des Tages hervor…

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^^ Talstation Findeln – die 4KSB ist eine deutliche Aufwertung und eine sehr sinnvolle Liftanlage.

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^^ Heute schaut Findeln dann wirklich mal so aus wie ich es kenne – relativ grün. Macht aber gar nichts, ist schließlich ein Südhang – und die Holzhütten, die seit Jahrzehnte hier die Landschaft verzieren und den Ort so wunderbar speziell machen.

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^^ Blick zurück über die Dächer der Holzhütten. Gegenüber trohnt das Hohtäli mit mehr als 1.000m Höhenunterschied. Ein toller Skiberg!

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^^ Noch eine Besonderheit – die untertunnelte Bergstation. Darunter der Leisee-Shuttle, der Sunnegga mit dem Anfängergelände unterhalb verbindet.

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^^ Oben angekommen ist der Hauptdarsteller wieder allgegenwärtig…

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^^ … und man kann mit angeschnallten Skiern dank der Kombibahn weiterfahren.

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^^ Darunter die schönen Abfahrten auf der Sunnegga Seite. Wie ihr seht – trotz strahlendem Sonnenschein, nichts los!

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^^ Blauherd kommt in die Nähe.

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^^ Von der Sunnegga Seite hat man den schönsten Blick aufs Matterhorn. Das wissen scheinbar nicht viele, denn hier ist es einfach nur leer. Gut für uns!

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^^ Tolle Kulisse für ein kleines Familienfoto – Tuftern.

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^^ Wenig später stehen wir bereits wieder 1.000 Meter höher auf dem Unterrothorn. Hier oben dreht der Kummelift seine Runden. An schönen Tagen wir heute eher einsam. Kaum fassbar.

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^^ Hier oben verweilen wir ein paar Minuten und schauen den Paraglidern beim starten zu. Sicher auch ein einmaliges Erlebnis.

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^^ Blick gegenüber Richtung Monte Rosa und dem kaum ausmachbaren Stockhorn Grat davor. Auch beeindruckend: Die rießige Seitenmoräne des Findelgletschers.

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^^ Guten Flug!

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^^ Bevor wir weiterziehen, musste eine Abfahrt zur Kumme gemacht werden. Traumhaft.

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^^ Blick dorthin, wo wahrscheinlich alle anderen rumgurken – Klein Matterhorn und Theodulgletscher.

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^^ Wir machen einen Sprung zur Gantbahn. Zuvor sind wir ohne anzuhalten die 900 Höhenmeter Abfahrt vom Rothorn gefahren. Skifahren bei diesen Bedingungen ist einfach nur ein Geschenk!

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^^ Die 125 Mann fassende Kabine kommt zur Talstation uns abholen. Dahinter zu sehen, die rießige 2. Stütze. Mit 94m Höhe die höchste Seilbahnstütze der Schweiz.

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^^ Letzter Blick auf die Gant-Blauherd 4er-Umlaufbahn. Sie wird nicht mehr lange so stehen.

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^^ Bereits auf der Abfahrt vom Hohtäli auf der Piste White Hair. Es folgen wieder 1.000 Höhenmeter Pistentraum.

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^^ Immer mit grandiosen Ausblicken…

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^^ Bei unserer 2. Auffahrt musste ich kurz stehenbleiben und nochmal das Stockhorn fotografieren. Senkrecht dazu verläuft der Triftji Schlepper. Ich bin mir sicher, heute ist man dort wie auch sonst, ganz alleine.

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^^ Die obere Serpentinenpassage am Hohtäli ist die einzige Schwachstelle dieses grandiosen Skibergs. Hier gilt es schnell zu sein, oder warten bis alle anderen weg sind und dann fahren, bevor die nächste Gondel oben ankommt.

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^^ Per neuer Verbindungspiste gelangen wir wieder zum Gornergrat und den Traumpisten dort. Mittlerweile ist hier schon etwas mehr los…

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^^ … aber wir kennen jetzt eh nur ein Ziel:

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^^ Klein Matterhorn! Der Wechsel von Gornergrat zum Klein Matterhorn nimmt ungefähr eine Stunde in Anspruch. Nicht reine Fahrzeit, sondern stehts die 2-3 Gondeln Wartezeit Klein Matterhorn mit eingerechnet. Man kann aber wohl auch allein eine Stunde an der Klein Matterhornbahn warten – Schilder wie in Freizeitparks „ab hier 60 Minuten“ verraten dies.

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^^ Aber: Der Ausblick hier oben entschädigt alle Wartzeit und lohnt sich immer wieder.

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^^ Unendliche Schneewüste Plateau Rosa.

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^^ Warnschilder die hier sicher nicht umsonst stehen…

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^^ Hier oben spürt man stets die Höhe – der kalte Wind im Gesicht ist deutlich spürbar.

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^^ Ich hoffe es wird deutlich, wie unfassbar klein man sich hier im Gebiet Klein Matterhorn fühlt…

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^^ Fast nicht erkennbar – der Hauptdarsteller. Links davon die Gletscherlifte Plateau Rosa.

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^^ Wir kommen Richtung italienische Grenze. Testa Grigia.

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^^ Blick zurück Richtung Klein Matterhorn.

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^^ Die Testa Grigia Seilbahn schraubt sich langsam nach oben. Im Hintergrund der Cervino.

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^^ Schnukklige Bahn – tolles Design.

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^^ Die Ventina Abfahrt Richtung Cervinia. Auffallend: Die Pistenpräparierung war hier auf italienisches Seite merklich schlechter.

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^^ Weil die Piste so schön war, machten wir eine Abfahrt an der fixgeklemmten 3SB Lago Goillet. Nimmt zwar Zeit in Anspruch aber das wars wert.

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^^ Eine Bergstation kann so schlicht sein…

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^^ Wir sind bereits im Valtourneche Sektor. Hier zu sehen die relativ neue 6KSB Bec Carré.

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^^ Traumhafte breite Abfahrten hier – man kann es krachen lassen!

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^^ Es geht wieder zurück ins Hauptskigebiet. Hier steht der letzte wirkliche Schlepper/Tellerlift im Cervinia-Gebiet, von denen es hier früher nur so wimmelte. Gran Sometta. Ist im Pistenplan schon als 6KSB eingezeichnet.

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^^ Cervino.

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^^ In Cervinia angekommen erinnert hier vieles an Frankreich…

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^^…oder einfach nur an Bausünden in den Alpen.

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^^ Dann dieser Stationskomplex in Cervina, der von seinen vielen Umbauten gezeichnet ist. Italo-Feeling vom Feinsten.

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^^ Wir erreichen die Drehscheibe Plan Maison. Ein unfassbarer Italo-Komplex der guten alten Zeiten.

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^^ Es folgt ein letzte Talabfahrt nach Cervinia in den völlig umgekrempelten Plan Torrette Sektor. Auch hier gab es früher unzählige Tellerlifte. Heute stehen hier 2 leistungsstarke 6er Sesselbahnen.

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^^ Blick nach Cervinia.

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^^ Blick auf die andere Seite mit vielen „kleinen“ Hochhäusern in den Wäldern.

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^^ 6er KSB Cretaz.

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^^ Übungsbahn 4SB Campetto.

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^^ Wie in den guten französischen Skistationen schließen hier die Hotelbauten direkt an das Skistadion mit Anfängergelände und Zubringer ins Hauptskigebiet an. Mir taugts.

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^^ Nochmal ein Blick Richtung Hochhäuser in den Wäldern. Skifunktionalität.

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^^ Zoom zu meiner Lieblingsitalostation: Plan Maison.

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^^ Die Rückfahrt Richtung Zermatt erfolgt über die 4KSB-Liftkette Plan Maison – Fornet – Bontadini.

Was folgt ist ein letztes, aber außerordentlich schönes Highlight. Wir haben uns die Klein Matterhornbahn als letzte Bergfahrt ausgesucht, um nochmal dieses Gefühl zu erleben auf fast 4.000 Meter zu stehen und diese unglaubliche Weite zu erleben. Wir wissen, dass es das letzte Mal für einige Zeit sein wird – aber wir sind auch dankbar in diesem Moment. Wir haben es geschafft, an einem Tag das komplette Gebiet nochmal abgefahren – von der ersten Auffahrt mit der Gornergratbahn um 8 Uhr über die traumhaft leeren Pisten auf der Sunnegga Seite bin hin zu dem tollen Gletschererlebnis Klein Matterhorn und der anderen Welt in Italien. Toll. Einfach Mega – und dann noch dieses Highlight zum Schluss. Da kann man nur dankbar sein!

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Am Ende des Tages können verabschieden wir uns gebührend vom Hauptdarsteller dieser Destination und dieses unglaublichen Skigebiets – mit einem tollen Apres Ski auf Blatten, Hennustall und anschließend noch im Papperlapupp…

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Am Ende war es eine traumhafte Woche in Zermatt mit ganz viel Skifahren in der größten Kulisse die es so gibt, einer sehr sympathischen und harmonisierenden Gruppe und ganz eigenartiger ehrführtiger Stimmung. Jedem war klar, dass er hier an einem besonderen Ort ist. Die Dimensionen – Größenverhältnisse des Skiebiets sind einmalig. Die Höhenunterschiede unglaublich. Und das Panorama ganz einfach nur phänomenal. Zermatt ist einfach Zermatt – und es spielt in einer eigenen Liga. Hier kommt wenig ran. Kein Kitzbühel, kein Ischgl und auch kein Lech. Ich freue mich, wenn ich meinen 60. Geburtstag in 30 Jahren auch hier feiern darf und die Gletscher noch halbwegs so beeindruckend sind wie heutzutage!

Zermatt – Faszination Stockhorn 3532m

Der 2. Teil meiner Zermatt-Reise beschäftigt sich komplett mit dem kuriosesten Skigebietsteil von Zermatter Skigebiet: Rote Nase – Stockhorn – Triftji.
Was habe ich früher als Halbwüchsiger immer geflucht, als wir nach der Gornergratbahn sofort die Ski aufgeschultert haben um zur (O-TON) „scheiß“ Hohtälibahn zu laufen? Mittlerweile existiert diese Verbindungsbahn vom Gornergrat zum Hohtäli nicht mehr.
Was habe ich früher als kleiner Bub immer geflucht, als wir uns entschieden von Sunnegga auf den Gornergrat zu wechseln und deswegen die 2 langen und steilen Schlepplifte Platte und Triftji fahren mussten – gefolgt von der Stapferei hoch zur Plattform der Roten Nase, um dort nach der Fahrt mit dem Heizkörper-Aufzug wenig später auf der klapprigen Station auf die Rote Nase Gondel zu warten? Mittlerweile existiert der Schlepplift Platte nicht mehr und die Rote Nase Bahn und der übrig gebliebene Triftji Schlepplift führen ein einsames bescheidenes Dasein.
Und was habe ich früher immer geflucht, als wir unser Bergführer verkündete „Stockhorn Nord“ und wir bei jeglichen Wetterbedingungen (teilweise bei Nebel) den Stockhorngrat entlangstapften „nur um wieder die scheiß Stockhorn Nord runterzufahren“? Mittlerweile existiert die Bahn nicht mehr und das Stockhorn ist nur noch sehr umständlich über die Rote Nase und dem im Jahr 2007 errichteten Stockhorn Tellerlift zu erreich ist.

Ja, ich war ein unddankbares Kind!

Zermatt-Tag2

Denn mittlerweile würde ich genau wegen diesen Momenten extra nach Zermatt fahren – denn das Stockhorn und der Hohtäli Bereich sind einfach mal phänomenale Skiberge, die ohne weiteres eine 1.000 Höhenmeter Tiefschneeabfahrt ermöglichen. Und ist kein Tiefschnee mehr da, dann nimmt man eben Stockhorn Süd und hat Traum Firnhänge gefolgt von der tollen Abfahrt über den Gornergletscher.

All das kann ich euch leider nicht wirklich zeigen – einzig und allein, wie dieser Bereich heute aussieht gefolgt von ein paar Bildern der Abfahrt Stockhorn Nord…

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^^ Wir starten also mit der Fahrt vom Hohtäli mit der einspurigen Pendbahn Rote Nase.

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^^ Früher eine der wichtigsten Verbindungsbahnen überhaupt, heute ziemlich verlassen und kaum benutzt.

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^^ Wir waren zu fünft in der 40er Kabine…

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^^ Das ist er, der Heizkörper-Aufzug. Er bringt uns runter auf die Plattform…
Die anderen machten sich übrigens einen Spaß daraus und dachten, ich hätte den Aufzug nicht mehr erwischt… stattdessen wollte ich einfach nur kurz hier oben alleine sein und beobachten wie die Seilbahn wieder zurück fährt.

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^^ Blick von der Station auf die Plattform unten. Hier war wirklich mal ein kleines Restaurant – oder sagen wir Barackenkiosk. Mittlerweile ist davon nichts mehr zu sehen. Im Hintergrund sieht man aber schon die ehamlige Stockhorn Bergstation, die mittlerweile die Umlenkscheibe des Tellelifts beinhaltet.

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^^ Die Seilbahnstation Rote Nase in ihrer total Blechschönheit.

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^^ Näher kommt man den Monte Rosa Massiv und dem Gornergletscher im gesicherten Skiraum nicht. Ein einzigartiges Panorama.

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^^ Meine 2 Mitstreiter schauen skeptisch den Hang an. Hier wird nichts präpariert. Wildlife sozusagen. Mir taugt das.

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^^ Blick zurück auf den ersten Hang, der wohl noch Restgletscher sein dürfte. Früher ging dieser Triftji Gletscher natürlich weiter runter und hat fast die Hälfte des Triftji Schleppers ausgemacht.

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^^ Mittlerweile sind wir am Stockhornlift angekommen. Nun mehr die einzige Möglichkeit, dem Stockhorn mit dem Lift näher zu kommen.

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^^ Talstation, nur gelbe Schilder und Warnungen. I like this place!

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^^ Die Trasse in der vollen Länge. Auch hier dürfte sich rechts noch Gletschereis befinden.

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^^ Teilweise sieht man hier, dass es sehr viel Schnee hat. Man passiert die Stützen und hat fast Angst oben anzustoßen. Theo sagte mir bei unserer netten Unterhaltung, dass die Liftbetreiber den Stockhorn Lift dieses Jahr 2 Wochen stilllegen mussten, um die Trasse wieder auszugraben. Anhand dieser Bilder kann man sich das gut vorstellen…

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^^ Die ehemalige Bergstation kastriert zur Umlenkstation des Stockhornlifts. Immerhin hat man den Bereich nicht völlig aufgegeben, das wäre sehr schade. Der eigentliche Gipfel des Stockhorns befindet sich allerdings noch weiter am Grat entlang und kann in gut 45 Fußmarsch erreicht werden. Von dort hat man auch heute noch Traumabfahrten. Hier hätte ich an diesem Tag aber andere Mitstreiter gebraucht…

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^^ Der Blick zurück ins Tal. Unten sieht man die hohen Moränen des Findelgletschers. Der Unscheinbare Berg gegenüber oberhalb der Moränen ist übrigens das Unterrothorn. Hier erkennt man deutlich, dass man auf 3532 Meter steht und damit gut 400 Meter höher als der höchste Punkt der Sunneggaseite.

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^^ Abfahrt vom Stockhorn. Ihr könnt natürlich raten, wem die einsame Spur rechts der Bildmitte gehört oder ihr wartet einfach das Video ab, bei dem man mich nach dem Drop stürzen sieht…

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^^ Es folgen weitere Bilder von einer traumhaften Abfahrt vom Stockhorn.

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^^ Auch wenn der Schnee nicht 100%ig locker war – es war einfach nur genial seine Spuren zu ziehen ohne auch nur annähernd in die Nähe einer Piste zu kommen oder einen anderen Menschen zu sehen. Wer ein einsames Skigebiet sucht, der ist hier absolut richtig.

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^^ Am Ende erreicht man die großen Moränen des sich immer weiter zurückziehenden Findelgletschers. Hier hat der Gletscher das Landschaftsbild ganz eindeutig geprägt und eine sehr karge Felswüste zurückgelassen. Weiter unten Richtung Gant erobern aber bereits die ersten Bäume schon ihr Revier und man erreicht wieder die Zivilisation.

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^^ Anschließend steuern wir Findeln an. Die verstreute Siedlung oberhalb von Zermatt bietet sich oft für eine gemütliche Mittagspause an und setzt das Matterhorn am besten in Szene.

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^^ Wir sind auf der Sonnenterasse von Chez Vroni angekommen und lasses es uns gut gehen. Das Lokal ist in jedem Zermatt-Guide zu finden und zeichnet sich durch seine künstlersche Hüttenromantik und equisitem Essen aus. Der Preis dafür ist dementsprechend hoch…

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^^ Vroni Burger für 36 Franken.

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^^ In seiner vollen Pracht…

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^^ Älpeler Rösti für 26 Franken…

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^^ Apfeltaschen mit Vanillesauce – auch irgendwas um die 20 Franken.

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^^ Exklusiver Platz mit Blick aufs Matterhon.

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^^ Das Berggourmetrestaurant Vroni bei Findeln – sehr zu empfehlen aber auch sehr teuer. Ein klarer Fall von: Muss man mal gesehen haben.

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^^ Am Ende des Tages befinden wir uns bei dem relativen neuen und sehr sympatischen Lokal Cervo, direkt an Ende der Talabfahrt Sunnegga. Gemütliche Atmosphäre, Livemusik in der richtigen Lautstärke und moderner alpiner Lifestyle. Das gefällt!

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^^ Und da dieser großartige Tag gleichzeitig mein Vaters 60. Geburtstag war, stechen wir danach unser mitgrachtes Mönchshof Fässla an…

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^^…genießen traditionelle fränkische Klöß mit Sauerbraten…

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…und verzichten auf eine dem Anlass entsprechende Garderobe. Zermatt ist eben nur einmal im Jahr! Prost!

Faszination Zermatt – Faszination 3883m

Wie viele von euch schon im Forum mitbekommen haben, stand dieses Jahr zu Ehren meines Vaters eine Skiwoche Zermatt auf dem Programm. Und da ich mich auf diesen Urlaub so unglaublich gefreut habe – obwohl ich ja selbst ein mega Skigebiet vor der Haustür habe – muss natürlich ein Bericht her. Ich könnte zwar auch den Versuch wagen, das Skigebiet vorzustellen – aber da diese Aufgabe schon Fab und Kollegen wunderbar erledigt haben, mach ich einfach das was ich am Besten kann und erzähle euch in einer Art Erlebnisbericht von meinem Skiurlaub in Zermatt. Insgesammt folgen um die 175 Bilder…wem das zu viel ist – tut mir leid!

Zermatt-Cover

Ich hatte ja zunächst ganz am Anfang des Urlaubs um eure Hilfe bzgl. Appartementsuche gebeten. Das Ganze ging dann relativ leicht alleine – wir haben ein gemütliches 6er Appartement im Haus Granit gefunden. Ganz oben im 6. Stock hatten wir 3 Schlafzimmer, ein Wohnzimmer mit Kamin, eine gut ausgestattete Küche und jeweils 2x Klo und Dusche. Perfekt. Und ganz wichtig: Natürlich mit Blick aufs Matterhorn.

Zugstrecke Zermatt

Als Anreise wählten ich und meine Freundin den Zug. Von St. Anton mit 2x Umsteigen (Zürich/Visp) kostete das ganze hin und zurück nur 90€. Da kann man echt nicht motzen. Das Auto wäre da eindeutig die teurere Alternative. Und obwohl ich mir nie gedacht hätte, dass ich mal mit 3 paar Ski und kompletter Ausrüstung per Zug ins Skigebiet fahren würde – es wars absolut wert. 2 kleine Probleme: Der Doppelstockzug von Zürich nach Visp war schon ziemlich gut mit Zermatter Gästen gefüllt (er startet nämlich vom Flughafen Zürich). Dementsprechend wenig Platz für die ganzen Ski war im ersten Stock vorhanden. Und: Das Umsteigen in Visp wo der Zug nach Zermatt auf einem anderen Gleis und nicht etwa gegenüber wartete, war schon leicht anstrengend und stressig. Das wurde dann aber wieder weg gemacht mit der spektakulären Fahrt hoch nach Zermatt und die Ankunft schließlich mitten im Dorf. Super.

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^^ Meine Eltern und meine 2 Kollegen wählten die andere Möglichkeit: Das Auto. Gemeinsam kamen sie schließlich gegen 17 Uhr in Zermatt an und hatten das Wichtigste dabei: Fränkisches Essen und Kulmbacher Bier! Yesssss!

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^^ 2 solche vollen Kofferwagen wurden schließlich ins Appartement gebracht. Eines steht fest: Die 4 hätten die Anreise mit dem Zug nicht so gut gemeistert…

Zermatt-Teil1

Es folgt nur sofort der erste schön Wettertag – der Montag. Obwohl das Wetter ursprünglich mal katastrophal für die komplette Woche gemeldet war, hatten wir großes Glück und der Sonntag blieb der einzige richtige „Schlechtwettertag“. Die anderen Tage war es meist schön, aber mit leicht getrübten Sonnenschein durch Wolkenauflösung Richtung Testa Grigia und Theodulpass. Das heißt also – auf der Sunnegga Seite war tendenziell immer das beste Wetter.

So startete ich also meinen kleinen Zermatt Skibericht auf der Sunnega Seite:

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^^ Der neu gestaltete Sunnegga Tunnel. Der Weg ist immer noch so lang wie zuvor, wirkt aber nicht mehr so. Gefällt mir gut. Und die Audi-Displays sind leider zu hoch, um sie mit den Skien auf der Schulter irgendwie zu zerkratzen… 😉

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^^ Wirkt sehr spacig und macht ordentlich was her. Die Blinklichter bei Abfahrt der Bahn passen da perfekt dazu.

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^^ Erste Aufwärmübungen können einigermaßen die Motivation ausdrücken, die in der Gruppe vorherrschte.

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^^ Die Aufwärmphase war wichtig, schließlich gibt es auf der Sunnegga Seite diese rassige schwarze FIS Piste, die man perfekt runterrauschen konnte. Kann mich dran erinnern, dass es früher hier nur eine Buckelpiste war, und die fährt man einfach mittlerweile nicht mehr gerne…

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^^ Blauherd. Fand ich früher irgendwie stylischer. Die Kombibahn will mir irgendwie nicht richtig hierhin passen… Im Hintergrund ist übrigens die Bergstation der Hohtäli Bahn zu sehen.

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^^ Vom Rothorn geht eine wunderschöne Hintenrum-Abfahrt zu dem kleinen Weiler Tuftern, der schön eingebettet im Kiefernwald auf der Sunnegga Seite liegt.

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^^ Leider grad keine Sonne da – aber sonst sicher ein traumhafter Platz zum Verweilen mit sagenhaften Matterhorn-Blick.

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^^ Die Rothornbahn nimmt wieder Fahrt auf. Generell hat mich die Bahn eher genervt – wir kamen immer genau dann hin, wenn sie wegfuhr und mussten dann sicher gute 10 Minuten warten bis es wieder weiter ging. Ist halt dann doch nicht immer gut, so rießen Kabinen zu haben…

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^^ Und dann zeigte sich Montag das erste Mal das schier unfassbar geile Panorama von Monte Rosa, Liskam, Castor, Pollux, Breithorn, Klein Matterhorn….

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^^ … nur der Hauptprotagonist sollte sich noch zieren. Aber das kommt ja noch – wir haben ja Zeit.

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^^ So ging es am Montag mal eben auf die Fluhalp. Leider haben die im Gegensatz zu früher fast ihre gesamte Terasse verglast. Scheinbar sind Sitzplätze wichtiger als eine richtige Sonnenterasse. Finde ich schade – macht nicht mehr so viel her.

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^^ Und dann kam der Moment – am Montag Nachtmittag – das Matterhorn zeigte sich und bescherte mir auf meinem Weg Richtung Gornergratgallerie eine perfekte Kulisse. WOW! Was für ein toller Moment!

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^^ Hier nochmal für alle, die an meiner Visage nicht so eine Freude haben… Wahnsinns Berg!

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^^ Es folgt das, was kommen musste – die Fahrt Richtung Klein Matterhorn mit dem noch relativ neuen Matterhorn-Express. Ich finde ihn generell ganz nett, aber nicht die optimalste Lösung. Die 4. Sektion hätte eine Art Kombibahn a la Weibermahdbahn sein müssen, dann wäre sie perfekt und man könnte den für mich mittlerweile sinnlosen Sandigen Boden endgültig einstellen.

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^^ Sorry, musste sein! 🙂

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^^ Nach circa 20 Mintuten Fahrt von Furi aus kommt man schließlich am Trockenen Steg an. Da kam einen die direkte Bahn schon schneller vor. Die war aber in der ganzen Wochen außer Betrieb. Schade.

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Da es bereits 15 Uhr vorbei war, waren wir guter Dinge, dass jetzt sehr wenig los sein wird. Und siehe da – wir kamen gleich durch und uns eröffnete sich bereits aus der Talstation dieser geniale Blick auf die höchste Seilbahnstation Europas. Die Bahn würde ich in gewisser Weise mit der besten Achterbahn in einem Freizeitpark vergleichen – jede Fahrt ist ein toller Moment und man weiß, dass die Auffahrt auf 3.883m etwas ganz besonderes ist.

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^^ Schließlich steht man wenig später oben und blickt von der Bergstation auf dieses Eismeer. Gegenüber tut sich das Matterhorn auf und ganz weit unten im Tal lässt sich irgendwo Zermatt erkennen. Wahnsinn!

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^^ Und dann schreitest du durch den Tunnel und vor dir tut sich ein weiteres einzigartiges Panorama auf: Der Blick über das Plateau Rose. Ein toller Moment!

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^^ Natürlich mussten wir auch den Gipfellift nehmen – dieses Panorma ist einfach nur unglaublich geil. Diese unendliche weiße Weite – diese Hochebene – dieses Eismeer. Genial.

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^^ Der Gipfellift hoch ins Glück.

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^^ Das Breithorn mit seinem markanten Eispanzer. Wohl einer der leichtesten 4.000 in den Alpen.

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^^ Und ja, es war knackig kalt. -18 Grad mit leichten Wind…

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^^ Und ja, auch das Bild musste sein!

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^^ Und dann folgt die tolle Abfahrt über das Eismeer hinab nach Zermatt. Obwohl die Abfahrt nicht sonderlich fordernd ist, ist es dieses tolle Panorame und das umgebende Eismeer, das es zu einer besonderen Abfahrt macht.

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^^ Am Ende der Abfahrt am Trockenen Steg. Ohne dass ich jetzt auf den total erschreckenden Gletscherschwund eingehen möchte, ist es hier der erste Moment, wo sich das Gesicht, Hände und Zehen wieder beginnen, warm zu werden. Ein Blick zurück zum kleinen Matterhorn und der einzigartigen Abfahrt.

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^^ Gegenüber baut sich der große Bruder auf.

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^^ Die Klein Matterhornbahn macht ihre letzte Kontrollfahrt für dieses Tag. Ein schönes Ende.

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^^ Blick auf die schon eingefahrene Furgsattel KSB. Auch hier – keine Worte zum Gletscherstand.

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^^ Ich könnte 100 Fotos von dem Berg machen, ohne dass es mir langweilig wird… Mitte rechts übrigens zu erkennen: Die Bergstation des Hörnlilifts. Bin ich übrigens nicht gefahren in der Woche…

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^^ Mit als letzte Abfahrt des Tages stürtze ich mich auf Grund der genialen Schneeverhältnisse noch die Tiefbach-Route runter. Gegenüber schön in der Sonne zu sehen Spuren einer andere Rinne, die auch auf der Weißen Perle endet.

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^^ Am Ende erwartet uns der kleine romantische Weiler Zum See…

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^^ …sowie das darunter liegende Blatten.

Der erste schöne Tag geht mit dem Highlight Klein Matterhorn zu Ende und der Erkenntnis, alles richtig gemacht zu haben. Zermatt muss man sehen – und 10 Jahre Pause ist viel zu lang für diesen magischen Ort.

Es folgen demnächst noch Teil 2 und 3 … und besonders im Teil 3 gibts tolle Bilder an einem absoluten Bluebirdday… freut euch drauf!

Lech – Warth 10.03.2014 – First Firn Run

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Ja, der Frühling ist auch in Lech eingekehrt und so zeigen sich die Pisten am Nachmittag von der Benutzung stark gekennzeichnet. Das ist bei Temperaturen um die 15 Grad im Tal und einer Sonnenscheindauer von 9h auch nicht weiter verwunderlich. An solchen Tagen heißt es also früh dran sein – und wer das ist, der hat für 3 Stunden traumhafte Bedingungen. Ich habe die Gunst der Stunde genutzt und mal wieder eine Runde nach Warth gedreht. Entgegen der Erwartung, dass sich im Frühling auf Grund der Nordhänge alle Lecher Gäste auf den Weg nach Warth machen, ist es jedoch umgekehrt. Die Gondeln aus Warth sind sehr gut gefühlt und sogar um halb 10 ist schon eine beachtliche Schlange vor dem Auenfeldjet. Viele sind einfach neugierig und wollen sehen, wie es denn am „richtigen“ Arlberg aussieht – na gut, wer kanns ihnen verdenken.
Auch sehr interessant: Sogar die Extremvarianten Steinmäder – Auenfeld werden in diesem Winter befahren. Auf dem Bilder könnt ihr die Spuren erkennen. Hätte ich nie gedacht – scheinbar wirklich in jedem Winter möglich. Wie gesagt – I wait for good conditions, dann bin ich mit am Start und werde die Skiverbindung Lech-Warth selbst fahren….

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FU** you South – Go North! 20.02.2014

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Wer hätte denn gedacht, dass es diesen Winter am Arlberg doch noch so etwas wie diesen einen HAMMER-Run geben sollte? Ihr nicht? Wirklich nicht? Tja…ich schon!
Heute sollte es schließlich soweit sein, heute war er an der Reihe – dieser eine Tag mit dem einen geilen Run, mit dem du dich halbwegs gut über den Sommer retten kannst. Endlich. Und was soll ich sagen? Es tat so verdammt gut.
Während andere zu dieser Jahreszeit im deutschen Allgäu über grüne Wiesen rutschen und meinen dieses Gefühl von Freiheit zu spüren, gibt es wenige Kilometer Luftlinie weiter westlich doch tatsächlich diesen einen famosen Ort, von dem schon so viele gehört haben, an dem es doch tatsächlich echten Tiefschnee gibt. So richtigen – unberührten Tiefschnee. Fernab jeglicher Konkurrenz. Vielleicht habt ihr auch schon mal von diesem versteckten Platz gehört – er nennt sich ARLBERG.
Huppi, Cmon und ein weiterer Bekannter hatten heute auf jeden Fall den richtigen Riecher und haben sich aufgemacht diesen famosen Ort aufzusuchen. Und natürlich schlägt sich der vermeintliche Alpenkenner beim Blick auf den Kalender und der Skigebietswahl gerade die Hände über dem Kopf zusammen – WIE KANN MAN DENN KURZ VOR FASCHING VERSUCHEN AM ARLBERG POW POW ZU FINDEN – DA GEHT DOCH GAR NIX BEI DEN VIELEN GEIERN… – aber wir werden ihn eines besseren belehren. Unsere Powdernasen führten uns pünktlich zur Mittagsstunde zum richtigen Ort. Klar, Motto des Tages heißt natürlich EARN YOUR TURNS – und wer sich dieses Motto infiltriert hat, der wird Mitte Februar in diesem gottverdammten Südwinter auch belohnt – mit einer 1000 Höhenmeter POWDERLINE. FU** YOU SOUTH! GO NORTH!

Ich bedanke mich mal wieder für die äußerst nette Begleitung – es war mir eine Ehre!

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